Geburt wird eingeleitet, ist das schlimm?
Hallo,
meine Freundin ist schwanger und heute 39+2. Soweit ist alles gut. Aber die Frauenaerztin hat ihr nun eine Einweisung ins Krankenhaus gegeben zur Geburt um die Geburt einzuleiten, weil sie kaum noch Fruchtwasser hat. Wir waren dann direkt im Krankenhaus heute und sie wurde untersucht. Jedoch ist eigentlich alles gut und laut der Aerztin im Krankenhaus ist auch noch etwas Fruchtwasser da. Das einzige ist, dass die Plazenta nicht mehr ganz 100% das Baby versorgt, aber es ist nicht so dramatisch. Da wir morgen frueh noch einen wichtigen Termin haben hat sie uns gesagt, dass wir ruhig nochmal nach Hause gehen soll und sie dann morgen Mittag wieder kommen soll und dann entweder morgen oder Samstag dann die Geburt eingeleitet wird. Mit Tabletten wahrscheinlich so wie sie sagte.
Ist das denn gefaehrlich? Also kann das dem Baby schaden oder ist das Risiko eher gering?
2 Antworten
Die Geburt wird ja eingeleitet, eben damit das Kind keinen Schaden nimmt.
Alles Gute für euch!
Deine Freundin wird an den Wehentropf angeschlossen, erhält somit eine Infusion, damit die Wehen einsetzen.
Hatte ich auch, es gibt schlimmeres und Mutter und Kind ging danach gut.
Alle Arzneimittel können neben der erwünschten Wirkung auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen, wozu es kommen kann - aber nicht muss.
In der Medizin gilt der Grundsatz, dass jede Therapie mehr nutzen als schaden soll.
Aber die Einleitung der Geburt kann nicht die Gefahr erhoehen, dass das Baby bei der Geburt stirbt oder?
Meine Güte, deine Freundin bekommt nicht ihr erstes Kind! Jeden Tag werden Kinder unter unterschiedlichsten Bedingungen geboren. Ich glaube, du bist nervöser als deine Freundin.
Eurem Kind wird sicher nichts passieren, alles wird gut. Deine Freundin ist in guten Händen.
Du stellst hier eine Frage nach der anderen, aber mal eine Hilfreichste Antwort oder einen Kommentar zu bewerten, kommt dir wohl nicht in den Sinn. Sehr schade und traurig.
Das Wehenmittel Oxytocin in Infusion sollte nur bei deutlich erweitertem Muttermund (Bishop-Score > 6) zum Einsatz kommen.
Hier wird wohl je nach Befund Misoprostol als Tablettengabe (Angusta®) oder Minprostin E2 als Vaginalgel infrage kommen.