Fundament isolieren?

5 Antworten

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bin auch eine frau. als erstes würde ich mir überlegen : wohin mit dem regenwasser. entweder drainage , oder anschluss an die abwasserleitung. musst beachten was die stadtsatzung zum regenwasser sagt, wegen der abwasserverordnung, wie oberflächenwasser berechnet wird.

ein mauerwerk aus ziegeln wurd ich erst einmal verputzen.

für die isolierung 3x mit bitumen streichen, darauf dann styropor . und daruf kommt auch noch eine schlemme, komm da jetzt nicht drauf wie die heisst

aber ich würde dazu lieber eine fachfirma befragen, denn das haus soll ja trocken werden.
und jeder riss in der isolierung, wird sich da irgendwann rächen

chenay 
Fragesteller
 09.10.2011, 18:47

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Was meinst Du den mit Schlemme? Ist das eine Art Folie? Womit kann man denn verputzen? Ich hab gelesen, dass auf den Putz erst mal eine Grundierung aufgebracht werden muss. Stimmt das und was nimmt man da für eine? Viele Grüße

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bauteufel  09.10.2011, 21:30

Tja, und Fachleute vom Bau sind halt meistens Männer....

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chenay 
Fragesteller
 15.10.2011, 00:14
@bauteufel

Eine sehr produktive Antwort!! Schade, dass solche Leute überall ihre dummen Beiträge posten müssen.

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Bevor man anfängt an den Symptomen herumzudoktorn ist erst einmal die Ursache zu beheben. Und das wäre das anstauende Regenwaser aus dem Fallrohr richtig abzuleiten.

Wo du doch schon 80 cm tief gegraben hast, sollte die Verlegung eines KG-Rohrs bis zum Kontrollschacht deines Abwasseranschlusses nicht mehr die Welt sein. Schließlich könnte man sogar gleich noch eine Drainage einbauen.

Zur Definition der notwendigen Sanierung bräuchte man genaue Details. Ob bei dir überhaupt eine horizontale Feuchtesperre eingebaut ist, kann ich von hier aus auch nicht erkennen.

Grundsätzlich ist vom Fundament mithilfe einer Hohlkehle am Wandfuß eine Abdichtung bis mind. 15 cm über fertiges Gelände hochzuziehen. In Frage kommen sowohl Bitumen- Dickbeschichtungen als auch mineralische Dichtschlämmen.

Zum späteren Verputzen am Sockel ist die mineralische Variante geschickter. Die Verarbeitung erfolgt immer nach Herstellervorgaben.

hallo chenay wenn Wasser in das Mauerwerk oberhalb des Fundaments zieht fehlt garantiert die horizontale Isolierung zwischen Fundament und Mauerwerk Wäre diese vorhanden,könnte Dein Fundament voll im Wasser stehen Ausserdem sollte eine 2.horizontale Isolierung ca.15cm oberhalb Erdreich vorhanden sein. Sämtliche Versuche das Mauerwerk von aussen d.h.vertikal bei fehlender horizontalen Isolierung trocken zu legen ,haben keinen Erfolg und kosten nur Arbeit und ein Haufen Geld. Bei fehlender horizontalen Isolierung gibt es die Möglichkeit diese durch Einschneiden des Mauerwerks oder durch Eintreiben von Niro-Well- blechen nachträglich einzubauen. Aufsteigende Feuchtigkeit in Wänden tritt immer über der aüsseren Vertikalen Isolierung aus und führt zu inneren feuchten Wänden MfG klaus

chenay 
Fragesteller
 15.10.2011, 00:19

Auch dir vielen, lieben Dank :)

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Hallo Chenay,-Um ein Fundament trocken zu legen,sollte man immer die einzelnen Faktoren prüfen,das heisst,wie tief ist der Fundamentfuss,wo kann ich das Regenwasser und das Oberflächenwasser einbinden ? Die Auschachtung des Fundamentes muss zum Fundamentfuss erfolgen,wenn dieser nur 80 cm tief ist ,ist dies erst mal okay,wenn der Graben ausgeschachtet ist,sollte man darauf achten,dass ca 25cm tiefergegraben wird wie das Fundament im Boden aufliegt,dann sollten die Mauerwerkssteine von Dreck,Lehm und anderen Verunreinigungen befreit werden,am besten mit einem Hochdruckreiniger,danach alles erst mal einen Tag trocknen lassen,dann unten eine Rollkiesschicht einbringen so ca.10-15 cm,alles abdecken,also den Kies,damit dieser beim verputzen nicht verdreckt wird,den Zementputz in zwei Lagen aufziehen,kurz anziehen lassen dann mit einer Maurerbürste verpinseln,im tiefsten Bereich eine sogenannte Hohlkehle formen,alles trocknenlassen,dann eine Schhwarzanstrich grundierung aufbringen,dann den Isolieranstrich (Bitumenähnliches Dichtungsmittel,dann eine sogenannte Noppenbahn stellen,das Drainagerohr mit 1 -" % Gefälle einbauen,anschliessen,dachrinne einbinden in das Abwasser,wie die Drainage auch,-die Drainage sollte mit einer 10cm starken Rollkiesschicht überdeckt werden,welch mit Gefälle vom Haus weg eingebracht werden sollte,diese Schicht mit einem Filterflies überdecken,damit die Drainung nicht mit Schlamm verstopft,Abwasserrohre verlegen dann mit Sand abdecken,Erde rein verdichten ,an der Oberfläche eine dünne Schicht Kies einbringen,als Spritzschutz,FERTIG !!!PS:..BITTE NICHT DAS FUNDAMENT UNTERGRABEN;EINSTURZGEFAHR dies ist sehr wichtig,am besten einen Fachmann dazu holen,-was nicht heissen solldass ich an deinen Fähigkeiten zweifle !!

MFG Wollelan

chenay 
Fragesteller
 15.10.2011, 00:18

Vielen Dank! :)

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Wozu gibt es Fachleute im Bauhandwerk? Die machen das jeden Tag und müssen dafür auch geradestehen...

Normalerweise wird das Fallrohr vom Haus weg, damit das Regenwasser nicht direkt an der Hauswand in den Boden eindringt (Auswaschungen, Feuchtigkeit...), und dann in die Drainage geführt...

-> Schwarzanstrich, Bitumen, Styropor...

chenay 
Fragesteller
 09.10.2011, 18:49

Hallo, danke für die schnelle Antwort. Was ist das für ein Schwaranstrich? Und kommt noch etwas auf das Styropor? Viele Grüße

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bauteufel  09.10.2011, 21:27
@chenay

Was hat Styropor, oder genauer gesagt EPS= expandierter Polystyrol- Hartschaum mit Abdichtung gegen Feuchtigkeit zu tun ?

EPS ist auch als Perimeterdämmung (also unterirdischer Wärmedämmung) völlig unbrauchbar. Dafür nimmt man dann XPS.

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