fulleren?

2 Antworten

Moin,

Fullerene haben doch eine Käfigstruktur. Deshalb eignen sie sich dafür, Atome oder kleine Moleküle in den Hohlraum einzubringen. Dadurch kann man sogenannte endohedrale Komplexe erzeugen.

Außerdem sind in den „Buckyballs” alle Kohlenstoffatome sp2-hybridisiert, das heißt, sie haben Bindungen mit dem Charakter von Einfach- und Doppelbindungen. Deshalb sind sie gute Radikalfänger. Wieder eine Eigenschaft, die mit dem Bau unmittelbar in Zusammenhang steht.

Einen dritten Struktur-Eigenschaft-Verwendung-Zusammenhang sehe ich in der ausgeprägten Delokalisation des pi-Elektronensystems, die sich über das gesamte Molekül erstreckt und die den Fullerenen eine große Elektronenaffinität beschert. Deshalb sind sie in der Photovoltaik sehr gut einsetzbar.

Und dann können sie aus dem gleichen Grund mit Hilfe von Natrium oder Kalium reduziert werden. Die entstehenden Me3C60-Kistalle sind Supraleiter...

Das sind drei / vier Zusammenhänge. Du wolltest nur zwei; es sollte also reichen.

LG von der Waterkant