Für oder gegen den Feminismus?

Das Ergebnis basiert auf 32 Abstimmungen

Für den Feminismus 53%
Gegen den Feminismus 47%

14 Antworten

Gegen den Feminismus

Bin ich für Gleichberechtigung? Ja

Bin ich für Feminismus? Nein

Das ist letztlich nur noch reiner Männerhass. Und in Deutschland haben wir sowieso keine Probleme mit der Gleichberechtigung.


Lololw8282  22.06.2021, 23:27

Achso, und seit wann bestimmen die, die das Patriachat erschaffen haben und davon profitieren, ob wir in Deutschland Gleichberechtigung haben? Nenn mir mal Beispiele für feministischen "Männerhass"

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FelixSchmelix  23.06.2021, 01:17
@Lololw8282

Ich scheine es dir ja richtig angetan zu habe. Danke für den Follow.

Ich kann dir sogar einen ganzen feministischen Roman empfehlen, der allen Männerhasserinnen gefallen dürfte: Moi les hommes, je les déteste“ Oder auf Deutsch übersetzt, "Ich hasse Männer". Die Kernaussagen des Buches darfst du dir selbst ergooglen. Die sind dann auch ein Paradebeispiel für den Feminismus.

Und dafür, dass du so eine Abneigung gegenüber eher konservative Parteien hast, würde ich an deiner Stelle vllt mal weniger in der Vergangenheit leben.

Aber wie wäre es denn, wenn du mir zur Abwechslung mal ein paar Argumente nennen könntest, wo in Deutschland Frauen groß benachteiligt werden? Das würde mich wirklich brennend interessieren.

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Lololw8282  23.06.2021, 14:22
@FelixSchmelix

Erstmal, wo folge ich dir bitte? Sollte ich dir folgen ist das ein ausversehen.

Feminismus = Gleichberechtigung

Frauen die sich Feministen nennen und Männerhass verbreiten, sind meistens Misandriesten, diese Misandrie ist eine Folge von einem Trauma der Misogynie und Lebenslanger Unterdrückung und Kleinhaltung, der Frau.

Diese Feministen sind keine Feministen. Nur weil sich jemand als etwas bezeichnet heißt das nicht das er/sie es auch direkt ist.

Überall in Europa verdienen Frauen weniger als Männer. In Deutschland liegt die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern bei 19 Prozent. Selbst bei gleicher formaler Qualifikation und ansonsten gleichen Merkmalen beträgt der Entgeltunterschied immer noch sechs Prozent.

Frauen werden überwiegend auf ihren Körper reduziert. Kleidung und Figur werden eingehender diskutiert, als Karriere und Engagement – oder auch ihre Meinung

Die Sexualisierung der Frau ist ein riesen gesellschaftliches Problem. Mir fällt spontan kein Köperteil ein, das nicht sexualisiert wurde...

Google mal nach 'Schul Junge' und 'Schul Mädchen' und geh auf Bilder. Ich glaube dazu muss ich garnichts mehr sagen.

Ein weiteres unfassbar krankes Thema ist das versucht wird (von der Gesellschaft) Frauen kindlich Aussehen zu lassen. Je jünger desto besser, aber man möchte ja legal bleiben und Pedophilie ist so verpöhnt, deshalb einfach die 'Schönheitsideale' so hinschieben, das diese dem Aussehen eines 12 jährigen Kindes entsprechen.

Du weisst nicht wie unfassbar viel ich hier noch hinschieben könnte. Aber mir ist meine Zeit zu wertvoll um einem random Idioten alles zu erklären, weil er als Mann es nicht einsehen möchte das Feminismus notwendig ist.

Ja, Frauen Unterdrückung ist im Kapitalismus notwendig, aber das ist ein anderes Thema.

Ich hoffe du antwortest, alles andere zeigt mir nur das ich Recht habe. Lol

Ich bin weg. Lg

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Lololw8282  23.06.2021, 14:26
@FelixSchmelix

Ja, hab dich schon ganz schön ins Herz geschlossen, sei mal dankbar, das ich eine halbe Stunde meines Lebens für dich verschwendet habe 😩

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FelixSchmelix  23.06.2021, 23:27
@Lololw8282
Feminismus = Gleichberechtigung

Das Wort ist schon für sich gesehen sexistisch, wenn du es mit Gleichberechtigung gleichsetzt. Feminin ist eindeutig weiblich. Deswegen bedeutet es auch nur mehr recht für Frauen, und wird von Feministinnen auch genau so verstanden. Männer haben nämlich dabei absolut nichts zu melden und müssen bei dieser Form von "Gleichberechtigung" ausschließlich zurückstecken.

Diese Feministen sind keine Feministen

Natürlich sind das Extrembeispiele. So klein ist deren Anteil jedoch dennoch nicht. Ist ähnlich wie mit der AfD und Nazis. Nicht jeder AfD Anhänger ist ein Rassist. Aber insgesamt gibt es dort schon einen stark rechten Flügel.

Überall in Europa verdienen Frauen weniger als Männer

Es geht hier ausschließlich um Deutschland.

In Deutschland liegt die Entgeltlücke zwischen Frauen und Männern bei 19 Prozent. Selbst bei gleicher formaler Qualifikation und ansonsten gleichen Merkmalen beträgt der Entgeltunterschied immer noch sechs Prozent.

Schön, dass du immerhin die vollkommen übertriebenen 19% selbst ein wenig entschärfst. Das hat nämlich absolut gar nichts mit Benachteiligung zu tun. Außer, du wünschst dir, dass der Saat in Zukunft von Geburt an unsere zukünftigen Berufe festlegt und diese dann am besten 50:50 nach Geschlechtern aufteilt. Ansonsten denke ich ist es ein Vorteil, dass sich jedes Individuum selbst aussuchen kann, was er oder sie zukünftig mal macht. Egal, wie viel man letztlich dabei verdient.

Glücklicherweise sind die 6% auch noch nicht fertig bereinigt. Die gehen nämlich auf unfassbare 2% runter, wenn du den Mutterschaftsurlaub und Teilzeit etc abzieht. Was das angeht, sind Frauen nämlich vorne und deswegen verdienen sie in der Zeit dementsprechend weniger.

Direkt danach musst du zudem mit einbeziehen, dass Beamte, die gesetzlich vorgeschrieben gleich viel verdienen müssen, nicht in der Rechnung enthalten sind. Wenn du die auch noch dazurechnen würdest, würden sich die 2% auf 1, irgendwas verringer. Und das ist dann wirklich das wahre Maß am Gehaltsunterschied. 1,..%. Hört sich natürlich viel langweiliger an, als wenn man die 19% bringt, da stimme ich dir zu. So kann man keine Schlagzeilen erzeugen.

Wobei man den letzten Prozentsatz, und das ist jetzt im Gegensatz zu dem kompletten Rest nur eine Vermutung, wohl auf alte Verträge zurückführen lassen kann. FRÜHER gab es nämlich wirklich Ungleichheiten. Und du kannst heute nicht einfach den Männern Ihre alten Boni wegnehmen, wenn diese ihnen vertraglich zustehen.

Aber das löst sich von selbst, wenn die dann in Rente gehen. Und das betrifft werden dich noch mich. Wir verdienen das Gleiche, vorausgesetzt wir haben dies selbe Position inne.

Wo ist hier als noch weitere Gleichberechtigung erforderlich? 99% sind 99%.

Die Sexualisierung der Frau ist ein riesen gesellschaftliches Problem. Mir fällt spontan kein Köperteil ein, das nicht sexualisiert wurde...

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Nur verstehe ich jetzt nicht so wirklich was das mit Gleichberechtigung zu tun. Frauen werden von Männern UND Frauen sexualisiert. Soweit ich weiß wird z.B. GNTM von einer Frau moderiert, die Teilnehmerinnen, sind weiblich und die Zielgruppe ist auch weiblich. Was hat das also mit Gleichberechtigung zu tun?

Ich wüsste nicht, inwiefern das auch nur das geringste mit Männern zu tun haben sollte. Wenn du denkst, dass es da Problem gibt, dann redest du dir nur selbst etwas ein.

Inzwischen fehlt es sogar eher den Männern an Gleichberechtigung. Bestes Beispiel ist wohl diese Forderung der Grünen in NRW: https://gruene-nrw.de/partei/satzungen-und-co/frauenstatut/

Das ist reiner Sexismus und Diskriminierung. Die erste Forderung ist dort z.B., dass mindestens 50% der Wahllisten Frauen vorbehalten sein müssen. Ignorieren wir jetzt mal wie dumm eine Quote generell ist und vernachlässigen fast alle Faktoren, so ist das dennoch schon alleine deswegen keine Gleichberechtigung, da es dann immer zwangsläufig eher mehr Frauen geben würde. Hier geht es wieder nur um Frauen. Feminismus eben.

Wenn es den Grünen um Gleichberechtigung gehen würde, dann würden Sie sagen, dass mindestens 40% und maximal 60% aller Plätze mit Frauen besetzt sein müssen (oder schlicht 50:50, wenn man keinen Spielraum erlaubt haben möchte). Das würde im Umkehrschluss nämlich auch für die Männer gelten.

Und damit sind wir wieder beim Ursprung meines allerersten Kommentars. Beim Feminismus geht es nicht um Gleichberechtigung, es geht nur darum, dass Frauen gestärkt und besser gestellt werden sollen.

Ja, hab dich schon ganz schön ins Herz geschlossen, sei mal dankbar, das ich eine halbe Stunde meines Lebens für dich verschwendet habe 😩

Dito:) Aber ich antworte fast immer, wenn es ums Beefen geht. 30% meiner Kommentare legen es schließlich darauf an zu triggern. Und ich hab gerne das letzte Wort. ^^

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Lololw8282  24.06.2021, 00:46
@FelixSchmelix

"Das Wort ist schon für sich gesehen sexistisch, wenn du es mit Gleichberechtigung gleichsetzt. Feminin ist eindeutig weiblich. Deswegen bedeutet es auch nur mehr recht für Frauen, und wird von Feministinnen auch genau so verstanden. Männer haben nämlich dabei absolut nichts zu melden und müssen bei dieser Form von "Gleichberechtigung" ausschließlich zurückstecken."

Der Name Feminismus stammt aus einer Zeit, in der der Feminismus ein Kampf der Frauen war – Klar ist auch: Erste Vorstöße in Richtung Geschlechtergerechtigkeit und eine gemeinschaftlicher Aktivismus gingen von Frauen aus. Und da Frauen (mir egal ob du andere Ansichten hast) das benachteiligte Geschlecht sind, kam dieser Name zustande. - Meiner Meinung nach könnte man diesen Begriff auch ändern. - Ich weiß nicht wie oft ich es noch sagen muss, damit du es verstehst aber alle Frauen die sich Feministen nennen und keine Gleichberechtigung sondern die Hierachie eines Geschlechtes erzielen wollen SIND KEINE FEMINISTEN damn. NUR WEIL SIE SICH SO NENNEN SIND SIE ES NICHT.

"Schön, dass du immerhin die vollkommen übertriebenen 19% selbst ein wenig entschärfst."

Stimmt, hab ich mir natürlich nur ausgedacht :D

"Ich wüsste nicht, inwiefern das auch nur das geringste mit Männern zu tun haben sollte. Wenn du denkst, dass es da Problem gibt, dann redest du dir nur selbst etwas ein."

Ich weiß das du es nicht weißt. Erstmal möchte ich erwähnen das Männer Frauen viel mehr sexualisieren als Frauen andere Frauen. Sollten Frauen das bei anderen Frauen machen, liegt es daran das sie es nicht anders kennen, denn das wurde ihnen vom Patriachat so beigebracht- alles was weiblich ist = Sexobjekt. Ich sag nicht das es keine Frauen gibt die einfach nur einen an der Waffel haben, aber lasst uns doch einfach gegen das Patriachat kämpfen und nicht nur spezifisch gegen Männer. Außerdem ist es Fakt das Männer sich die abartigsten Arten der "Filmchen" reinziehen, in denen Lesben, Kinder usw (Stichwort : "Teen barely legal") sexualisiert werden. Ist es nicht so, das so etwas die ganze Sache unterstützt, oder sogar die Grundlage ist?

"Hier geht es wieder nur um Frauen."

Oh Gott du hast Recht, es geht 'wieder' nur um Frauen, lassen wir also den Fakt das Frauen bis 1997 legal in der Ehe Vergewaltigt werden durften usw, weg, klar da kann man sich als Mann schon mal benachteiligt fühlen wenn es ein paar mehr Frauen in einer Partei geben würde, wo es immernoch in jeder anderen Partei mehr Männer als Frauen gibt. Ja, ihr habt es schon besonders schwer😶

Fassen wir zusammen, du hast mir jetzt 2 Beispiele des angeblichen so schlimmen Sexismus gegen Männer 'vorgestellt', wirklich beeindruckt bin ich nicht.

Das Ding ist, ihr seit so angewiedert vom Gedanken der Gleichberechtigung,( die viele insgeheim garnicht wollen) , das ihr vergesst, das ihr selber unter dem Patriachat leidet. Die Selbstmordrate bei Männern ist viel höher als die der Frauen, warum? Das Patriachat verbietet es Männern gefühle zu zeigen, zu weinen, usw. Das Bild des "starken Mannes" ist extrem verbreitet. Die Gesellschaft gibt vor was 'männlich' ist und was nicht. Und Männer laufen diesen Gesellschaftlichen Erwartungen hinterher.

Lol

Ach ja, noch schlimmer als diese Anti Feministischen Männer, sind halt, diese Anti Feministischen Frauen, die all ihre Würde für Männer aufgeben..

Naja wat soll man machen nh

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Lololw8282  24.06.2021, 12:58
@Lololw8282

Ou noch ein Punkt:

Ärzte die Abtreibungen durchführen, dürfen nicht über die verschiedenen Abtreibungsformen auf ihrer Website oder auf Flyern informieren. Warum das illegal ist?

Weil Abtreibung als Mord angesehen wird. Und das als 'Werbung' für Abtreibungen gilt.Traurig.

Es ist offensichtlich wie alle Methoden genutzt werden um Frauen die Kontrolle über ihren eigenen Körper zu verwähren.

Anderes Thema: Wieso gibt es keine Pille für Männer?

Eine einfache Pille zum Schlucken ist für Männer immer noch nicht in Sicht, aber grundsätzlich könnte die Verhütung mit Hormonen durchaus auch bei Männern klappen: Eine Kombi aus Testosteronspritzen und dem Hormon Gestagen sah eine Weile ganz gut aus.

Dann hat aber jeder zehnte Teilnehmer der Studie starke Nebenwirkungen entwickelt -- die Weltgesundheitsorganisation hat das Projekt deshalb 2011 eingestellt. Vor allem Depressionen waren ein großes Problem.

Krank, aber weißt du was?Die Pille für Frauen enthält genau diese Nebenwirkungen, wenn nicht sogar mehr. Zb: Kopfschmerzen, Gewichtszunahme,Stimmungsschwa nkungen, ein erhöhtes Thromboserisiko und ein erhöhtes Risiko hinsichtlich bestimmter Krebsarten sowie Herz- und Kreislauferkrankungen. Zu den schwerwiegenderen Risiken der Pille gehört eine Thrombose, ein Blutgerinnsel, dass in einem Blutgefäß entstehen kann und dort dann die Durchblutung stört oder ganz verhindert. Wenn so ein Pfropf aus einer Bein-Vene in die Lunge oder das Herz wandert, ist das lebensgefährlich.

Ja, sowas ist legal, aber bei Männern wären es natürlich zu große Risiken. Bin gespannt wie du sowas wieder verteidigst😗

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FelixSchmelix  01.07.2021, 00:22
@Lololw8282
Und da Frauen (mir egal ob du andere Ansichten hast) das benachteiligte Geschlecht sind, kam dieser Name zustande.

"Und da Frauen das benachteiligte Geschlecht in vielen z.B. arabischen Ländern sind und früher auch in Deutschland benachteiligt WAREN", gehört da hin. Ansonsten stimmt das so.

Stimmt, hab ich mir natürlich nur ausgedacht :D

Hast du nicht. Aber die 19% als Argument herzunehmen ist halt in etwa genauso populistisch wie die meisten Aussagen von Donald Trump.

möchte ich erwähnen das Männer Frauen viel mehr sexualisieren als Frauen andere Frauen.

Das ist absoluter Quatsch. Ich versteh nur nicht, was du davon hast, wenn du dir das selbst so einredest. Und das beste Gegenbeispiel habe ich dir bereits genannt, da GNTM von vorne bis hinten von und für Frauen gemacht wird. Und das ist definitiv, was die Einschaltquoten angeht, einer der erfolgreichsten Sendungen im deutschen TV, in denen Frauen sexualisiert werden.

vom Patriachat so beigebracht

Ja, da stimmt. Und was willst du daran jetzt ändern? Willst du deinen Eltern sagen, dass sie einen miesen Job gemacht haben, weil Sie dir nicht Spielzeug Autos oder einen Fußball als kleines Kind geschenkt haben? Wo soll denn da jetzt der "Feminismus" ansetzen. Was soll geändert werden?

Außerdem ist es Fakt das Männer sich die abartigsten Arten der "Filmchen" reinziehen, in denen Lesben, Kinder

Das ist, wenn man alle Aussagen von dir und mir zusammenrechnet, die mit Abstand sexistische und perverseste Aussage. Und das auch noch als Fakt zu deklarieren ist mehr als dreist. Ich frag mich auch, was du dir so im Internet ansehen musst, bzw mit welchen Männern/Jungs du zu tun haben musst, wenn du denkst, dass das normal sei.

Und was hast du eigentlich immer mit diesen angeblichen Kinderfantasien, die wir Männer haben sollen? Wir sind alles Pedos, oder was? Oder fast ("Teen barely legal")? Das ist echt widerlich und fern von der Realität. Übrigens wird die Brust gerade deswegen so stark sexualisiert, da Sie das größte Unterscheidungsmerkmal zwischen einem Mädchen und einer Frau ist.

Das Ding ist, ihr seit so angewiedert vom Gedanken der Gleichberechtigung

Die Aussage ist halt wieder sexistisch. Du haust hier eine Männerfeindliche Aussage (und ja, so muss man das bezeichnen) nach der anderen heraus und scherst alle Männer über einen Kamm. Das traurige ist, dass du dir dessen - zumindest hoffe ich das mal - nicht mal bewusst bist.

das ihr selber unter dem Patriachat leidet.

Dann stelle ich erneut die Frage, was soll jetzt geändert werden? Das ist glaube ich der Unterschied zwischen uns. Ich gebe für diese Missstände nicht den Frauen die Schuld. Du kannst nichts dafür, dass ich, wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin und eine Spinne sehe, die einfach wegschnipse, bzw einfange, kaputt machen etc. Nur schreie ich dabei innerlich und wenn ich alleine bin, muss ich mir vorher erst 10 mal Mut machen und sagen, dass ich die jetzt weg mache. Outside - ist doch nur eine Spinne. Inside - ahhhhhh! Gegen was soll ich jetzt protestieren, dass das Männerbild vorschreibt immer cool zu wirken? Und inwiefern werde ich dadurch diskriminiert? Mich zwingt niemand dazu so zu reagieren.

Fakt das Frauen bis 1997 legal in der Ehe Vergewaltigt

Ich wusste tatsächlich nicht das dem so war. Das hätte in der Tat schon früher verboten werden sollen. Dass man für so etwas überhaupt ein Gesetz benötigt ist schon traurig. Vergiss aber dennoch bitte nicht, dass das für beide Geschlechter gilt. Und das ändert auch nichts an der Tatsache, dass das wieder zur Vergangenheit gehört. Als nächstes bringst du wohl den Fakt, dass Frauen für Ihr Wahlrecht kämpfen mussten. Deswegen sage ich es nochmal, früher war das alles notwendig und erforderlich, damit Frauen und Männer wirklich gleich behandelt werden. Der Prozess ist jedoch zu Ende. So ist das nun mal, wenn beide Geschlechter gleich gestellt sind.

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FelixSchmelix  01.07.2021, 00:22
@Lololw8282
Ärzte die Abtreibungen durchführen, dürfen nicht über die verschiedenen Abtreibungsformen auf ihrer Website oder auf Flyern informieren.

Das hat wieder nichts mit Feminismus zu tun. Das ganze beruht vor allem auf Religion. Deswegen sind sie gerade in den USA (und auch gerade Frauen) hart gegen Abtreibung. Das hat wieder mal 0 mit den Männer zu tun. Ich selbst bin natürlich also politisch rechtsliberaler zu 100% für die Selbstbestimmung und damit auch für Abtreibung, sofern man es denn möchte. Kein Gesetz sollte das in irgendeiner Art und weiße erschweren. Und das ist auch nicht das, was eben Männer wollen. Beschwer dich bei der Kirche.

Stattdessen ist das sogar ein Argument für die Benachteiligung von Männern. Wir haben bei der Entscheidung ob Abtreibung ja oder nein, nämlich überhaupt kein Mitspracherecht. Ich darf nicht entschieden, ob ich Vater werden möchte oder nicht und bin alleine auf den Willen meiner Freundin angewiesen. Weil die Frau die Abtreibung durchführen muss, oder weswegen? Ja, ne ist klar, ich denk mal, es ist offensichtlich, dass in der Hinsicht noch etwas geändert werden muss.

Wieso gibt es keine Pille für Männer?

Vermutlich weil wie du schon sagtest, es nicht funktioniert. Glaubst du die Pharmakonzerne würden sich die Profite entgehe lassen, wenn es funktionieren würde? Der Eingriff in den Hormonhaushalt des Mannes, um das Sperma unfruchtbar zu machen ist wohl einfach intensiver. Aber für die ist es also logischer, dass die Pharmakonzerne sexistisch sind? Bitte was?

Ich kann dann gerne als Argument hernehmen, dass bei Männern eine Vasektomie mal als doppelt so oft vorgenommen wird. Ich meine, Ich würde jetzt sagen, dass es bei Männern einfach leichter zu machen ist. Du würdest jetzt wohl sagen (wenn man deinen Feminismus mal spiegelt), ein Schelm wer dabei böses denkt, dass Männer deutlich häufiger unfruchtbar gemacht werden, damit die Frau keine Kinder bekommen kann und sich schnell wieder einem neuen Mann zuwenden kann, wenn Sie keine Lust mehr auf den Alten hat". Ist vllt etwas übertrieben aber insgesamt kommt das doch hin, oder?

Alles, was du sagst, hat Hand und Fuß (Mit Ausnahmen der sexistischen, ekelhaften und beleidigenden Pedo Aussagen in der Mitte). Nur ziehst du fast immer recht gewagte Schlussfolgerungen, um das mal nett zu formulieren. Bzw biegst es dir gefühlt so hin, als gäbe es etwas zu beanstanden.

Aber tu das was du für richtig erachtest. Nur wundere dich nicht, wenn dann andere kommen und für Ihre Rechte einstehen. Wenn man bereits 50% hat und immer noch mehr will, dann ist das eben die Konsequenz. Oder leg doch zur Abwechslung dein Auge auf die Bereiche, wo es wirklich Nachholbedarf gibt. Arm & reich, Produzent & Konsument, jung & alt. Das sind so Themen in denen das ein oder andere wirklich nicht stimmt. Mann & Frau gehört hingegen nicht mehr dazu.

Tja, die Antwort hat etwas auf sich warten lassen, aber die ließ sich nun mal auch nicht in 5 min mal so nebenbei daherschreiben.

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Für den Feminismus

Ich hatte an einer anderen Stelle*innen schon mal die Diskussion*innen, ob denn wirklich alles Gegendert*innen werden muss. Der/die / Das hatte in seinem Text, Arbeiter*innen aber auch Architekten. Ein Leutnand bei der Bundeswehr sollte Herr oder Frau Leutnand heißen und nicht Leutnandien, oder so.

Wir haben leider alle Gegenstände unter den Geschlechtern aufgeteilt. Zu Anfang war die Idee ja auch gut, damit man wusste ist der Der Band, die Band, oder Das Band. Aber spätestens seit Sascha, Luka und Andrea keine Geschlechterspezifischen Namen mehr sind, wurde es problematisch.

In Frankreich ist die Vagina männlich. Wie wird es denn, wenn es nun längere Titel sind? Stabsunteroffizier = STuof, wenn ich mich recht entsinne. Also wird in der Abkürzung die Offizierin untergehen oder als STuof*innen geführt? In Bremen brauchte die Senatorin ein neues Schild, weil sie ja nicht in einer Senatskanzlei sitzen wollte sondern in einer Senatorinkanzlei. Nur hat sie es so übertrieben, dass ihre Mamutstelle jetzt abgekürzt wird in SKUMS, also für die nicht englisch sprechenden = Abschaum.

Also, Feminismuis ist eine gute Sache, aber wie bei allen ismussen, es gibt immer jemand, der/die/das glaubt es ist nur für er/es/sie da, dann geht es schief. Rücksicht sollte immer erwartet und gewährt werden, nur so kann es auf Dauer klappen.

Für den Feminismus

Für Feminismus, für die Nennung der weiblichen Form bei Berufen, für die Gerechtigkeit bei der Bezahlung.

Gegen die Gender Gaga Sprache mit dem Gender Sternchen und der Schluckaufpause mitten im Wort. In Frankreich wurde dieser Unsinn jetzt verboten. Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen.

Für den Feminismus

Eigentlich bin ich grundsätzlich für den Feminismus, kommt halt auf die Richtung an. Abgewinnen kann ich etwas dem Radikalfeminismus, dem Differenzfeminismus, dem spirituellen Feminismus, dem Ökofeminismus und dem marxistischen Feminismus. Äußerst problematisch finde ich hingegen den liberalen Feminismus, den dekonstruktivistischen Feminismus und den Postfeminimus, einfach nur weil diese Formen des Feminismus das Weiterbestehen patriarchaler Strukturen fördern, nur für privilegierte Menschen relevant sind, zum Teil sogar misogyne Strukturen aufweisen und weil sie quasi die FDP des Feminismus sind. Diese neuen Formen des Feminismus machen so wichtige Errungenschaften der Frauenbewegungen wieder kaputt und leugnet z.T. sogar die Existenz von Frauen und ihre damit einhergehende Diskriminierung aufgrund ihres Körpers. Das ist zutiefst frauenfeindlich.


Avariel  09.05.2021, 06:26

Ich stehe immer noch für den Satz ein ,das Private ist politisch‘ und ich sehe nicht nur die Probleme, die wir hier in D haben, sondern betrachte auch das Leben von Frauen in arabischen, afrikanischen, asiatischen, südamerikanischen Ländern. Wenn ich mich als privilegierte weiße Frau frei entscheide, in der Prostitution zu arbeiten, dann ist das nicht nur eine private Entscheidung, sondern sie hat Konsequenzen für all die nicht privilegierten Frauen, die unter Zwang in diesem System arbeiten. Das Private ist immer auch politisch und hat für viele Frauen sehr negative Konsequenzen.

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Für den Feminismus

Feminismus ist ja die Gleichberechtigung von Mann und Frau, da bin ich natürlich dafür.

Aber es gibt immer mehr Femnazis, die Männer hassen und unbedingt Politik gegen diese machen wollen. Die sind auch meistens am lautesten. Solche Menschen hasse ich.

Woher ich das weiß:Hobby – Für mein Alter kenne ich mich ganz gut mit Politik aus