Für Modelleisenbahn: DC oder AC?

3 Antworten

Hallo tengoPREGUNTAS

Wechselstrom wird nur von Märklin verwendet. Es gibt zwar von anderen Firmen teilweise Lokomotiven für das Märklinsystem aber die Auswahl ist nicht so groß. Wenn man kompliziertere Gleisfiguren  aufbauen will (Kehrschleifen) und sich mit der Elektrizität nicht so auskennt dann ist es besser man  nimmt das Wechselstromsystem.

Wenn du dich für Gleichstrom entscheidest hast du viel mehr Möglichkeiten weil es beim Zweileiter-Gleichstromsystem sehr viele Anbieter gibt, wo sich die Preise auch noch im Rahmen halten und du  eventuell nur Tauschkupplungen brauchst. Die Fahrzeuge der meisten Firmen haben Bügelkupplungen  während Fleischmann-Fahrzeuge Hakenkupplungen haben. Bei den Kurzkupplungen gibt es auch  verschiedene Systeme die nicht zueinander passen, wo sich aber durch die genormten  Kupplungsschächte Kurzkupplungen sehr einfach tauschen kann.

Hier noch verschiedene links über die du an Informationen kommst:

Wenn du bei Miniatur-wunderland auf "Anlage" gehst kannst du einiges über die Technik erfahren.

miniatur-wunderland.de/

Bei miba gibt es die verschiedensten Broschüren die alles Mögliche Beschreiben

miba.de

Unterschied zwischen Analog und Digital (ist bei allen Gleisarten möglich):

 

 Analog: Die Höhe der Spannung am Gleis wird durch den Trafo geregelt. Auf einem Stromkreis kann  immer nur eine Lokomotive unabhängig fahren (Bei Oberleitung 2 Lokomotiven). Wenn du mit mehreren  Lokomotiven (Zügen) unabhängig fahren willst brauchst du verschiedene Stromkreise und auch  Gleisabschnitte die du mit einem Schalter stromlos schalten kannst. Auf einer Analog-Anlage kannst du  mit analogen und digitalen Loks fahren weil Digitaldecoder erkennen wenn die Lok auf einer analogen  Anlage fährt.

 

Digital: Auf den Gleisen wird eine bestimmte Spannung eingespeist und auf dieser Spannung werden  die digitalen Impulse zur Lokomotive übertragen. Jede Lokomotive erkennt durch den eingebauten  Digitaldecoder ihre Impulse und reagiert danach. Die Lokomotiven können unabhängig voneinander auf  einem Stromkreis fahren. Man braucht auch keine Gleisabschnitte über einen Schalter stromlos  schalten. Mit Analog-Lokomotiven kann man auf einer digitalen Anlage durch die fest am Gleis  anliegende Spannung nicht fahren.

 

Gruß  HobbyTfz

Woher ich das weiß:Hobby

Absoluter Marktführer ist Märklin mit dem AC-System, dann kommt lange nichts und dann kommen die DC-Anbieter, von denen es aber mehrere gibt. Ursprünglich war der Unterschied der Systeme viel gravierender, weil auch die Motoren verschieden waren, Märklin hatte Wechselstrom- oder genauer gesagt Allstrom-Motoren, die anderen hatten Gleichstrom-Motoren. Heute verwendet Märklin auch die billigeren Gleichstrom-Motoren aus China. Im Digital-Zeitalter spielt der Unterschied zwischen den Stromsystemen praktisch keine Rolle mehr. Märklin- und Trix-Modelle sind heute technisch praktisch identisch bis auf das System der Stromabnahme mit Schleifer oder über isolierte Radsätze. Das Profil der Spurkränze der Radsätze unterscheidet sich noch zwischen AC-Modellen und DC-Modellen, so daß Wagen auf fremden Schienen gelegentlich entgleisen, AC-Wagen benötigen auf DC-Schienen grundsätzlich isolierte Radsätze, sonst gibts einen Kurzschluß. Umgekehrt kann es klappen, oder auch nicht, besser sind auf jeden Fall immer Austauschradsätze, sie kosten allerdings ca. 1,20 € pro Achse zusätzlich, wenn sie der Händler nicht kostenlos tauscht, was viele aber nicht mehr machen.
Alle DC-Anbieter bieten heute ihre Modelle größtenteils auch für AC an, Märklin-Modelle gibts für DC unter der Marke Trix. Fleischmann baut keine HO-Modelle mehr, die gehören jetzt zu Roco.
Das mit Abstand größte Angebot auf dem Gebrauchtmarkt gibt es von Märklin. Ein interessanter Anbieter ist Piko, die fertigen in China, sind also günstiger, haben aber i.d.R. eine ganz brauchbare Qualität.
Moderne Digital-Decoder und -Zentralen beherrschen sowohl das Märklin-Digital-System als auch das DCC-System, das bei DC-Anbietern verwendet wird.
Die Gleissysteme sind leider nicht ganz so kompatibel, wie es heute die Fahrzeuge sind. Auch bei den Kupplungen der Fahrzeuge gibt es jede Menge (i.d.R. lösbare) Probleme.

Zuerst einmal, bei Wechselstrombahnen hast du im Prinzip auch nur zwei Leiter. die Schienen sind so gesehen die Masse und der Mittelleiter ist der Spannungsführende pfad.

Den Unterschied der Technik merkt man am Besten wenn man eine Kehrschleife bauen will. Bei der Wechselstromvariante null Probleme, Schienen zusammenstecken und es passt. Bei der Gleichstromvariante, bei der lede Außenschiene ein Leiter ist, würdest du sofort einen Kurzschluss bauen weil du in diesem Fall plus und minus miteinander verbinden würdest. Bei Gleichstrom, musst du eine Kehrschleifengarnitur mit einbauen, welche die Einzelnen leiter trennt und gegeneinander umschaltet.

Woher ich das weiß:Hobby