Für Handwerker - Wie unebene Oberflächen schleifen?
Hallo zusammen, ich bräuchte einen handwerklichen Rat. Ich restauriere ein altes Küchenbuffet. Das heißt, ich schleife aktuell die gefühlten 100 Schichten Lack ab. Ich habe mir für die filigranen Stellen extra einen Deltaschleifer gekauft. Nur leider muss ich das Schleifpapier aller 10 cm drehen oder wechseln, weil sich das Schleifpapier am Rand sofort abnutzt. An andere Stellen kommt er gar nicht und auch mit Hand und Schleifpapier funktioniert das nicht.
Habt ihr Ideen, wie ich das am besten Abschleifen könnte?
Danke schon einmal
3 Antworten
man schleift ja auch nicht mit den Rand sonder mit der ganzen Fläche, soviel Sandpapier kann man gar nicht kaufen, weil di sich mit der warm gewordene Farbe dicht klebt, abziehen ist angesagt, es gibt in gute Fachgeschäfte 3kant Abzieher, Ziegklingen, die man immer wieder schärfen kann, (in verschieden Formen-Profile) damit holt man jede Farbe runter, früher haben wir zerbrochenes Glas genommen
Wenn es Lack ist, dann könntest du es mit einem Heizluftföhn versuchen. Oder du besorgst dir extra Schlafpapier zum Lackentfernen. Das ganze kannst du übrigens nass machen, damit durch die Reibung der alte Lack am Schleifpapier kleben bleibt. Wenn du etwas geschickt bist, könntest du versuchen die Lackschicht vorsichtig abzufräsen.
Abbeizen wäre auch eine Möglichkeit. Könnte aber sein das sich der Lack nicht auflöst. Z.B. wenn da damals "richtig alte und gute Farbe" benutzt wurde und keine der neuen umweltverträglichen Farben.
Ach so: Sandstrahlen wäre auch eine Möglichkeit.
Gruß Nino
Ich habe mir schon verschiedene Möglichkeiten durchgelesen. Beim Heißluftfön gibt es zwei probleme. 1. kann es sein, dass man damit das Holz beschädigt, immerhin hat das Ding 800 Grad und das größeere problem. Den gibts im Baumarkt nciht zum ausleihen.
Beim Abbeizen werden zwar die lackschichten aufgeweicht, aber man braucht dennoch extrem Kraftaufwand um die ganzen lackschichten zu entfernen. Ich dachte es gibt vielleicht eine andere Option zu Schleifen. Mir fällt aktuell nur noch eine Rundfeile für die Einkerbungen ein.
OK, du machst dir berechtigte Gedanken um das Holz, aber eine Rundfeile für die Kerben würde ich nicht benutzen.
Und ja, ein Heizluftföhn macht schon sehr heiß. Aber ein Ofen macht auch heiß und du legst zum testen auch nicht ewig die Hand auf die Ofenoberfläche. Du benutzt den Heizluftföhn natürlich sparsam. Du merkst eigentlich schon relativ schnell, ab wann der Lack warm genug zum lösen ist. Ach so, dafür benutzt du aber keinen normalen Spachtel bitte. Und schon gar nicht wenn du keine Erfahrungen hast. Besorge dir einen Schaber dafür.
PS.: Heißluftföhn zum ausleihen? Die Teile kosten doch neu max. 20€.
Gruß Nino
Hast Du mal bei dieser Schichtdicke an das Abbrennen gedacht ? Mit einem Heissluft-Brenner kommst Du bestimmt schneller voran.
Hat man überhaupüt das Bild gesehen, dass ich hochgeladen habe? Das war eine gewellte Oberfläche, da muss ich zwangsläufig mit dem Rand schleifen, anders komm ich ja gar nciht in die Einkerbungen