Führungszeugnis Arbeitgeber vorlegen?

5 Antworten

Es gibt nun mal Berufe, wo man extrem zuverlässige und integere Mitarbeiter braucht.

Bei Vorstrafen kommt es aber häufig auch darauf an, um welche es sich handelt In der Kinder- und Jugendbetreuung braucht man keine Drogenjunkies oder Sexuakstraftäter, als Kassenwart keinen Betrüger etc.

Kommt drauf an für welchen Job er sich bewirbt und was er für Einträge hat.

Keine Firma wird einen Buchhalter einstellen der wegen Betrug und Unterschlagung verurteilt wurde und ein Dieb wird keinen Job als Geldtransportfahrer bekommen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Bukki726 
Fragesteller
 17.03.2022, 13:10

Nein als Fahrer vom gewässerschutz

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ART71  17.03.2022, 13:12
@Bukki726

Dann sollte er keine Einträge wegen Umweltverbrechen haben

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Es ist nicht unüblich das ein Führungszeugnis verlangt wird und ja es kann ein Kriterium gegen die Einstellung sein, je nachdem ob man Einträge hat oder nicht.

Hallo Bukki726,

es kann unter Umständen die Einstellung verhindern. Ich musste für meinen neuen Job ebenfalls ein Führungszeugnis vorlegen. Im Arbeitsvertrag wurde mir auch genannt, dass dieser Vertrag nur zustande kommen kann, wenn im Führungszeugniss keine der Arbeit negativen Einträge vorhanden sind.

Ben

Das kommt drauf an WELCHE Taten da im Führungszeugnis drin stehen

Bukki726 
Fragesteller
 17.03.2022, 13:09

Betrug

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DogDiego  17.03.2022, 13:12
@Bukki726

Dann kommt ja schon mal alles, was mit Vermögenswerten zu tun hat nicht in Betracht, also praktisch alles außer Fahrer des Landrats.

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verreisterNutzer  17.03.2022, 13:45
@Bukki726

Betrug:

Dann ist die Stelle beim Kreis (normalerweise öffentlicher Dienst) befürchtungsweise gelaufen.

Bewerber für den öffentlichen Dienst müssen in der Regel ein "erweitertes Führungszeugnis" (Belegart 0=Null) vorlegen. Bei Interesse weitere Infos für "erweiteres Führungszeugnis" bitte selbst recherchieren. Anderenfalls wird dieser Kommentar zu lang.

Nur soviel im Vorfeld: Im erweiterten Führungszeugnis stehen ggfs. auch Sachen drin, welche im "polizeilichen Führungszeugnis (Belegart N) nicht auftauchen.

Der Kumpel muss auf Anweisung des künftigen Arbeitgebers ein erweiteres Führungszeugnis (Belegart 0) selbst beantragen. Bei der Beantragung wird normalerweise gefragt, für wen konkret das erweiterte Führungzeugnis ist.

Das erweiterte Führungszeugnis selbst bekommt er nicht, weil dies von der ausstellenden Behörde (Bundesamt für Justiz) direkt an den evtl. künftigen öffentlichen Arbeitgeber weitergeschickt wird.

Im übrigen macht sich der Kreis bzw. öffentliche Arbeitgeber erwartungsgemäß auch "ausserhalb von Führungszeugnissen" intern bei anderen Behörden/Institutionen über den Bewerber kundig, ob er schon mal "was ausgefressen hat" und wenn JA um was es konkret ging.

U.a. das Stichwort "Betrug" kommt dabei gar nicht gut, weil viele öffentliche Stellen teils vertrauliche Tätigkeiten beinhalten, wo vom Mitarbeiter absolute Ehrlichkeit erwartet wird.

Der Kumpel KANN seine Bewerbung für eine Tätigkeit beim Kreis (öffentlicher Dienst) zwar abschicken. Große Hoffnung auf einen positiven Bescheid sollte er angesichts der vorgenannten Umstände jedoch nicht hegen.

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Bukki726 
Fragesteller
 17.03.2022, 13:09

Betrug

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