Führerschein wird zur Qual?

10 Antworten

Hey mir ging das ähnlich, allerdings nicht so extrem. Bremsen (bis900) Kupplung bremsen ist richtig :) angewöhnungs Sache... Ja Fahrlehrer sind teilweise auch bei mir sehr streng, das hat mir auch kein Spaß gemacht... ich habe es einfach durchgezogen und dann auch die Prüfung direkt bestanden und ohne Fahrlehrer macht es auch mehr Spaß ;) Aber wenn du ( aufgrund deiner Kindheit) damit nicht umgehen kannst, dann denke ich kannst du mit dem Fahrlehrer auch darüber reden!

Keiner weiß wie man schaltet wenn man das erste mal los fährt. Das ist nicht nur bei Turbokusen so.

Kublung gibts keine im Auto. Kupplung heißt das. und ja, viele Fahrlehrer nörglen. Das ist auch nicht ungewöhnlich. Da sagt man dann halt einfach wie das bei einem ankommt und das man bitte höflich behandelt werdne will. Kein Grund für einen Nervenzusammenbruch.

In großen Autos in denen man höher sitzt hat man eigentlich mehr Überblick als in kleinen Mamimobils. Und du musst sowieso mit jedem Auto fahren können wenn du den Schein habne willst.

Bitte sprich doch einfach mit deinem Fahrlehrer!!!

Alle Probleme die du beschreibst sind vollkommen NORMAL wenn man mit dem Fahren anfängt. Keiner kann das auf Anhieb. Und das einzige was hilft ist mehr zu fahren.

Mir ging das ganz genauso. Mich hat die Fahrschule fertig gemacht zu nem Punkt wo ich dachte ich kann das einfach nicht durchziehen. Ich habe auch gewechselt, bei mir aufgrund des Fahrlehrers, aber es hat keinen Unterschied gemacht. Da dachte ich mir auch es liegt an mir.

Mittlerweile hab ich meinen Führerschein. Nein es lag nicht an mir und es liegt nicht an dir. Die Fahrschule hat mir damals richtig die Lust am Fahren zerstört und ich weiß, dass ich nie wieder einen Fuß in eine setze, egal wie sehr ich eigentlich Motorrad fahren lernen wollte.

Die Art und Weiße wie Fahrlehrer mit einem reden als würde man alles falsch machen geht einfach nicht. Ich habe damals das einparken anders gelernt und meine neue Fahrlehrerin hat mich mit ihrem anderen angehen so irritiert, dass ich’s jetzt gar nicht kann. Natürlich erklären sie nach dem ersten mal nicht wie’s richtig geht, sondern sagen nur, dass es falsch ist. Ich verstehs nicht. Es gibt nicht nur eine Art zu fahren, bzw. zu bremsen. Klar ist eine vllt. besser, aber umdenken zu müssen ist besonders für den Anfang einfach schwer. Ich habe das anfahren völlig falsch gelernt aber fahren kann ich jetzt trotzdem. Und jetzt wo ich’s kann schau ich auch ab und zu mal dass ich mich langsam umgewöhne, einfach weils dann schneller geht. Aber muss man ja nicht.

Fahrlehrer sind einfach... Ich weiß nicht wie ich’s sagen soll ohne gemein zu klingen. Klar geben sie ihr Bestes und wollen nichts Böses. Aber irgendwie fällt denen nicht auf, dass der Ton in dem Sie sprechen einen oft einfach nur zum Nervenzusammenbruch führen. Ich würde, falls du das packst, versuchen mit dem Fahrlehrer zu reden, wie man evtl. die Atmosphäre im Auto sicher und angenehmer gestalten könnte, da natürlich unter dem Stress auch deine Fahrqualität leidet.

Und sobald du raus bist aus der Fahrschule ist alles anders. Ich empfinde fahren immernoch als stressig, aber ich nehme mir einfach Zeit. Ich fahre so langsam wie ich will (bin anfangs einfach nicht auf zu stark befahrenen Straßen gefahren) und lasse mir Zeit. Wenn ich an jedem Rechts vor Links anhalten will tu ich das. Mein Auto, mein Fahrstil. Sicher und vorsichtig fahren schadet nie. Das Leben nach der Fahrschule wird entspannter. Aber lass dir eins sagen: es liegt definitiv nicht an dir. Deine Fahrlehrer machen das sicher nicht mit Absicht, aber das heißt nicht dass es deine Schuld ist.

Vorab: Es ist die Kupplung, nicht Kublung.

Jetzt muss ich sozusagen mein Automatismus die Kublung treten, dann bremsen abgewöhnen und erst bremsen, Kublung und wieder bremsen. Ich fühle mich damit nicht wohl und komme total durcheinander. 

Was man dir beibringt, ist auch nicht wirklich falsch. Du solltest die Motorbremse nutzen und Schaltvorgänge nur dann vornehmen, wenn sie auch notwendig sind. Das spart Verschleiß ein. Das heißt: Wenn du z.B. an eine Ampel rollst und auch gar nicht weißt, ob sie nicht gleich wieder grün wird und du wieder Gas geben kannst, bremst du erst einmal nur ab und lässt den Gang eingelegt. Erst, wenn die Drehzahl so niedrig wird, dass du den Motor abwürgen würdest, dann musst du natürlich gleichzeitig während du bremst die Kupplung treten und ggf. den Gang rausnehmen. Du solltest nicht immer sofort wenn du bremst die Kupplung treten, auch wenn das jetzt nicht schlimm ist. Aber du bist nun einmal in der Fahrschule um zu lernen, wie du später fahren kannst.

Außerdem ist das Auto vom neuen Fahrlehrer rieeeesig ich sitze viel höher und bekomme schell panik weil ich nicht alles überblicken kann. 

Naja, das musst du ja auch können. Du bekommst ja einen Führerschein, womit du auch solche Fahrzeuge fahren darfst.

Weiteres Problem ist, das ich in der Kurve in den gang gehen soll + beschleunigen. Mir geht das einfach immer zu schnell und ich will nicht gezwungen werden vollgas zu geben wenn ich mich in der Situation nicht sicher fühle, gerade wenn ich Probleme habe alle zu überschauen. 

Keiner zwingt dich in einer Kurve Vollgas zu geben. Das wird nur auf der Autobahnauffahrt passieren können, denn hier musst du auch deine Geschwindigkeit stark erhöhen. Beim einkuppeln musst du erst Recht nicht Vollgas geben. Das würde dem Auto auch nicht gefallen, weil das viel Verschleiß geben würde.

Dazu kommt noch das ich allgemein Probleme damit habe wie Fahrlehrer mit einem reden. Sie müssen auch so mit einem reden, also mal lauter werden, wiederholen etc. Ich aber sehe da rot. Das steckt tief in mir, meinen richtige Mutter hat mich damals wegen jeder Kleinigkeit psychisch fertig gemacht. Jetzt ist es so, dass egal wer mit mir im falschen Ton spricht, ich a mich verteidige oder b abhaue. Beides geht beim fahren nicht. 
Mir macht Autofahren mittlerweile keinen Spaß mehr ich zwinge mich dazu und habe angst.
Alle Fahrlehrer sind gut. Ich bin das Problem. Könnt ihr mir helfen? 

Du solltest mit deinem Fahrlehrer sprechen und das Problem offen ansprechen. Du bist auch bei weitem nicht die einzige Person, die Angst oder Panik hat und sich nicht wohl fühlt. Viele weinen auch nach der Fahrstunde etc.

Dein Fahrlehrer sollte, wenn er ein guter Fahrlehrer ist, auch Verständnis dafür haben und vielleicht nochmal von Grund auf mit dir beginnen. Du solltest ihm sagen, dass du mehr Zeit brauchst und ihm vielleicht auch erklären, dass du ein Problem damit hast, wenn er dich anschreien würde, weil du damit schlechte Erfahrungen hast. Er wird dadurch mehr Geld machen und sollte deswegen erst Recht kein großes Problem damit haben. Dir muss aber klar sein, dass das natürlich mehr Zeit braucht und demnach mehr Geld kostet.

Woher ich das weiß:Hobby – Auto- und Motorradfahrer mit 30.000km/Jahr

Entweder du wechselst nochmal und sprichst vorher mit dem/der FahrlehrerIN persönlich oder, was ich als erstes machen würde, rede mit deinem aktuellen Fahrlehrer und sage wie du dich fühlst. Das habe ich auch gemacht und es hat mir sehr geholfen, weil er Rücksicht darauf nahm. Er kann ja nicht wissen wie und warum es dir so geht. Ich konnte somit auch viel entspannter in die Fahrstunden.

Und: Zwingen kann er dich nicht. Wenn es dir nicht gut geht, halte kurz an und atme tief durch. Ist auch überhaupt kein Problem.

Viel Glück! :)