Frisst der Hai in der Not seine Pilotfische?
Pilotfische begleiten Haie. Sie befreien sie von Hautschmarotzern, fressen deren Speisereste und Ausscheidungen. Kommt der Hai auf die Idee, seine kleinen Helferlein aufzuessen, wenn er große Not hat? Und was können wir daraus für unser menschliches Zusammenleben lernen?
5 Antworten
Ich könnte es mir vorstellen - jedoch findet ein Hai eigentlich immer etwas zum futtern.
Auf die Menschen bezogen ist es wie:
Ich möchte, aber du bekommst dafür nichts. Quasi ein “ausnutzen” um dann zu hintergehen.
das wäre meine Interpretation. Was man davon lernen kann wüsste ich jetzt nicht. Denke aber auch nicht das Haie das machen, also dieses “ausnutzen”.
LG
Wahrscheinlich nicht. Ein so inniges, instiktives Vertrauensverhältnis entsteht nicht mal eben, das ist evolutionär entstanden und genetisch verankert. Da muss mindestens sein ein paar Jahrtausenden keiner mehr gebissen worden sein, eher noch viel länger.
Möglicherweise erwischt er die gar nicht. Wenn die immer dicht dran bleiben und schneller sich bewegen können, hat er gar keine Chance. Wie sollte das praktisch funktionieren? Hände zum Greifen hat er nicht. Und vorne zum Maul werden die Fische sich wohl nicht aufhalten.
Die Pilotfischlein leben in dem Wahn, für ihre Dienste verschont zu werden und glauben, der Hai brauche sie. Deshalb freuen sie sich über jedes Opfer, dass der Hai zu fressen kriegt und kommen nicht auf die Idee, dass sie selbst dran sind, wenn der Hai beschlossen hat, auf sie zu verzichten.
Haie sind Aasfresser und finden stets eine gut gefüllte Speisekarte. Darunter alles was an der Wasseroberfläche treibt wie zb. Surfer, Schwimmer und tote Fische .
Lebende Taucher und lebende Pilotfische stehen überhaupt nicht auf seiner Speisekarte.