Freundin wohnt mit Eltern zusammen und ich soll einziehen?

16 Antworten

Du hast deinen Kindern gegenüber eine Verantwortung. Daher wäre es richtig sie um ihre Meinung zu fragen und diese auch zu berücksichtigen.

Transitor123 
Fragesteller
 25.01.2019, 10:30

Verantwortung ja, Haken dran. Aber was ist denn besser für die Kinder? Mit einem Vater alleine aufzuwachsen oder vielleicht doch in einer größeren Gemeinschaft?

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Transitor123 
Fragesteller
 31.01.2019, 13:54
@Vierjahreszeit

Haus verkaufen was neues zusammen aufbauen/kaufen. Aber dabei wird sie ihre eigenen Eltern schon ganz schön vor den Kopf stoßen.

Was mir bei der ganzen Sache auch ganz große Bauchschmerzen bereitet, ist die Tatsache, dass ihr Exmann wohl die gleichen Probleme mit der der Mutter von ihr hatte (und noch mehr/andere)

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Wichtig ist, dass deine Freundin mit ihrer Mutter redet, dass sie dort nun nicht mehr alleine lebt, sondern mit ihrer neuen Familie und da eben auch Grenzen eingehalten werden müssen. Sie sollte in Ruhe mit ihr reden, du kannst gerne dabei sein, zudem solltet ihr beide euch vorher klar sein, wo die Grenzen verlaufen müssen und was ok ist.

Essen auslagern ist ok, aber bitte vorher fragen.

Zum Thema einfach in der Wohnung auftauchen kann man auch reden.

Gesteht ihr ein, dass es für sie ungewohnt ist und sie sich erst mal an die neue Situation gewöhnen muss.

Wie alt sind deine Kinder denn?

Wenn das alles trotz absprachen und Ermahnungen sich an die neuen Regeln zu halten nicht klappt, musst du zur Not eben wieder gehen oder es akzeptieren.  

An sich finde ich es nicht schlimm, dass die Mutter ihre Tochter bisher unterstützt hat. Bietet sich eben an, wenn man zusammen wohnt und als alleinerziehende Mutter hatte sie sicher genug anderes zu tun.

Wenn es dir unangenehm ist, dann redet darüber.

Evtl. hat die Mutter auch angst ihre Familie nun zu verlieren, immerhin hat sich ja immer viel um sie rum abgespielt was Tochter und Enkel betrifft. Da ist sicher auch Angst nicht mehr gebraucht zu werden und damit unwichtig zu sein, was ja quatsch ist.

Evtl. kann man ihr, falls es ihr schwer fällt, auch anfangs ein paar Aufgaben überlassen. Wie sie darf weiter z.B. bei Wäsche machen (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) und so die Familie unterstützen, ob es ok ist nun auch für 3 weitere Personen mehr zu waschen, muss man nachfragen.

Wapiti201264  25.01.2019, 09:58

Mich würde mal interessieren, wie alt die Tochter der 37jährigen Freundin ist.

Und wie alt die beiden Kinder des FS...

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testwiegehtdas  25.01.2019, 10:01
@Wapiti201264

Mich auch. Bei Sicherheit und Stabilität bedürften Kleinkindern ist es was anders, als bei Teenagern mit denen man darüber gut reden kann.

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Transitor123 
Fragesteller
 25.01.2019, 10:06

Die Tochter meiner Freundin ist 7, meine sind 3 und 4

ich muss definitiv umziehen, da ich noch in einer zwei Zimmerwohnung wohne und das jetzt nicht mehr funktioniert

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Ein Zusammenleben mehrerer Generationen fordert auf beiden Seiten viel Toleranz. Spreche aus eigener Erfahrung. Das hinzugezogene Schwiegerkind (bin auch eins) muss sich erst an Vieles gewöhnen, aber auch den Mut aufbringen, Dinge anzusprechen, die es wirklich nicht möchte. Und das möglichst in einem Ton, der niemanden verletzt. Das erfordert Beherrschung!!! Miteinander nicht reden ist da völlig kontraproduktiv.

Andererseits kann so ein Großfamilienleben auch schön sein und auch eine Menge Vorteile bringen. Vielleicht lässt sich auch durch einen gewissen Raumtausch eine räumliche Abgrenzung schaffen?

Einen Versuch ist es wert. Aber natürlich nur unter dem Aspekt, dass du dich nicht völlig aufgibst. Anpassen musst du dich natürlich in gewisser Weise schon. Sprich mit deiner Freundin, was ihr vorhabt, wenn das Unterfangen in die Hose geht.

Bei mir ist es gut gegangen, aber Reibungspunkte gibt es natürlich immer wieder mal. Aber die gibt es auch, wenn man nur als kleine Familie zusammenwohnt. Kommt immer auf die Charaktere an.

Wenn es dich jetzt schon nervt? Ein ganz klares Nein! Mein daf hat den gleichen Fehler gemacht.... er sagt immer zu mir das ist das schlimmste was man machen kann vorallem wenn keine klaren grenzen vorhanden sind und selbst wenn man sich am anfang noch so gut versteht! 🤷🏼‍♀️

Kellnerhanni  25.01.2019, 09:11

Mein *Dad meine ich natürlich :D

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Transitor123 
Fragesteller
 25.01.2019, 09:22

Das Haus gehört ihr, die Eltern haben ein Wohnrecht. Ich kann sie doch nicht vor die Wahl stellen, entweder deine Eltern oder ich?

Ich persönlich finde es nicht gut, wenn ihre Tochter hier keine Regelmäßigkeit hat (Schlafen bei Oma und Opa, Frühstück mal hier mal dort, Zähneputzen mal hier mal dort,....) aber das ist vielleicht nur meine ganz eigenen Meinung. Früher wohnten Familien auch mit mehreren Generationen zusammen.

Ich seh da auf jedenfall keine Chance, das sie ihr eigenes, gebautes Haus verlässt.

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Kellnerhanni  25.01.2019, 11:33

Hm das ist blöd... ist bei uns auch bisschen das problem da meine Oma lebenslanges wohnrecht hat , was ja den Verkauf sehr erschweren würde und meine Mum will auch gar nicht verkaufen... würde vllt nur unter der Bedingung mit einziehen, dass klare Grenzen gezogen werden. Keine unangeneldeten Besuche, kein Einmischen, zwei getrennte Wohnungen, zwei „haus-„ bzw eingangstüren mit klingel. Wäre vllt eine option...

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Ich würde es nicht machen... wie du so schön schreibst werdet ihr nie Ruhe haben und es wird sich immer einer der Beiden oder Beide bei euch einmischen oder vor der Türe stehen. Reden bringt meist nichts, weil sich die Eltern immer im Recht fühlen werden und deine Freundin es ja auch so hinnimmt.

Besser wäre wenn ihr euch ne eigene Wohnung sucht oder sie zu dir zieht.

Transitor123 
Fragesteller
 25.01.2019, 10:32

Naja, "einmischen" kann man so oder so sehen. Es kann Anregung sein, über eigene Ideen, Handlungen oder Sichtweisen nachzudenken, es kann aber auch den Charakter eines Bevormuden haben.

Ich bin mir da manchmal echt nicht sicher ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege oder vielleicht überreagiere?

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