Freund nimmt zu sehr Rücksicht auf mich?
Die Kumpels von meinem Freund (Beziehung) sagen, dass mein Freund zu sehr auf mich Rücksicht nimmt. Halt, dass mein Freund unter meinem Pantofel steht.
Ich finde es ist ein übertriebener Quatsch, mein Freund entscheidet sich mit mir was zu machen und nicht mit seinen Singel Jungs zusaufen. Es ist seine Entscheidung und ich verbiete ihm nichts.
Beim Fußball oder saufen, bin ich auch oft dabei, weil ich es auch mag.
Mache ich was falsch?
10 Antworten
Wahrscheinlich vernachlässigt er seine Freunde was (grade am Anfang einer Beziehung) völlig normal ist. Ich würde aber mit ihm reden und dafür sorgen, dass er sich auch noch Zeit für die nimmt, Freunde sind auch wichtig und Freundschaften sollte man trotz Beziehung weiter pflegen.
Die Ansicht "unterm Pantoffel" oder "die Hose an haben" etc. hat etwas mit dem Weltbild desjenigen zu tun, der es sagt.
Wenn dein Freund lieber mit dir unterwegs ist, zeigt er seinen Kumpels, dass er zu seiner Meinung stehen kann. Sei froh, dass du jemanden gefunden hast der eine Beziehung auf Augenhöhe führen kann.
Mach dich darauf gefasst, dass du immer wieder auf Menschen treffen wirst die dir vermitteln wollen, dass im Krieg und der Liebe alles erlaubt ist bzw. übertrieben gesagt: das ganze Leben ein Kampf darum ist wer "besser" ist und deshalb das sagen hat. Dahinter steckt wahrscheinlich ein Mechanismus um fehlendes Selbstvertrauen zu kompensieren und mit den Konflikten des Lebens umzugehen.
Um deine Frage zu beantworten:
Kannst du, wenn es irgendwann eine Zeit nicht so gut läuft dennoch Rücksicht auf ihn nehmen oder lässt du dich dann von dem eben genannten Konflikt, welcher sich durch unsere Gesellschaft zieht, dominieren?
Falls du diese Frage mit "ich hoffe nicht" beantworten kannst, freue dich dass du jemanden hast der zu dir steht!
... Oder kurz gesagt: er kann einen eigenen Weg gehen, kannst du das auch?
Lass guteFrage nicht über dein Schicksal entscheiden. Es ist deine Verantwortung!
Er sollte zu seinen Kumpels stehen und das von der Beziehung trennen. Es gibt Zeiten für dies und Zeiten für das.
Wenn er sich immer nur nach dir richtet, wird er dir auch nach kurzer Zeit langweilig. Dann habt ihr immer weniger Sex, er wird unzufrieden, heult rum, was ihn noch weniger sexy macht und ratz fatz ist die Beziehung am Arsch.
Er muss den Kerl raushängen lassen und dir auch mal nein sagen können.
Und wenn du bei Kerls-Abenden mal dabei bist, ok. Aber das sollte nicht die Regel sein.
Eure Beziehung geht doch nur euch beide etwas an.. seid ihr beide glücklich damit, sollten sich Freunde nicht einmischen.
oft ist es aber Neid, weil nicht jeder eine glückliche Beziehung führt
Nein, du siehst es richtig.
Es ist seine Entscheidung und es gelingt gar niemandem, der, die den Partner zu Hause anbinden kann, ohne dass der irgendwie, irgendwo zu jammern beginnt.
Dein Einfluss auf ihn besteht nur darin, dass er dich liebt, weil er sich frei und wohl fühlt bei dir.
Eine andere Ausgangslage, als seine Freunde hat, denn.
Du bist nicht sein netter Zeitvertreib um jeder Zeit Druck ablassen zu können und nur was tut, um dich an der Stange zu halten. Sich aber im Wesentlichen nervt, weil er sonst auch etwas mit dir unternehmen MUSS und seine Freunde kurz vertröstet, weil sonst sein Haussegen schief stehen würde, da sein Kuscheltier sonst eine psychische Randale ablässt.
Eben, das gelingt niemandem. Es sei denn, es ist von Liebe geprägt und der Partner wünscht sich die Gemeinsamkeit selbst. Sie ihm wichtiger ist, als mit Anderen auf die Pauke zu hauen.
Dein Freund ist einfach viel reifer und hat in dir das gefunden, was für ihn einen Wert bedeutet, den er schätzt und nicht anders haben möchte.
Er eben die Zeit mit dir geniesst und bevorzugt. Das allerdings, ist eben nur möglich, weil du ihm die Freiheit lässt, dass er sehr wohl mit den Andern um die Häuser ziehen dürfte.
Etwas was er vorher sicher tat und sehr genau weiss, dass es eigentlich nur anstrengend und leer ist.
Wenn man weiss was man will, das gefunden hat, dann erscheint einem eben alles andere banal, anstrengend und unwichtig.