Fressanfall bei Bulimie verringern/ verkürzen?
In letzter Zeit fühle ich mich noch unwohler in meinem Körper als sonst, da ich zugenommen habe und Panik bekomme, immer weiter zuzunehmen. Denke dass das an meinen Fressanfällen liegt, die immer größer werden und länger dauern, so dass der Körper schon zu viele Kalorien aufnimmt. Viel trinken zum Essen hilft nicht, ich kann mich einfach nicht zurückhalten und habe mich überhaupt nicht unter Kontrolle, es dauert auch ewig, bis ich mal ein Sättigungsgefühl verspüre. Jeden Abend nehme ich mir aufs neue vor, morgen nicht so viel zu essen, aber wenn ich dann beginne, setzt einfach mein Verstand aus, es ist zum verzweifeln!
Was kann ich tun, um die Dimensionen eines Fressanfalls wenigstens zu verringern oder die Dauer zu verkürzen? Gibt es pflanzliche Mittel, die sättigen?
Und ich weiß dass ich krank bin, In Therapie war ich schon, ist zur Zeit stillgelegt. Ich möchte nur eine zu starke Zunahme verhindern, was anderes schaffe ich momentan nicht.
7 Antworten
Hallo meine Liebe,
Solche pflanzlichen Sachen werden dir nicht helfen! Es geht nicht um Hunger sondern um deine Psyche! Das ist in deinem Kopf. Verzicht bringt auch nichts. Wenn du deinen Körper mit zu wenigen Nährstoffen versorgst, werden die Fressanfälle nicht aufhören.
Du musst anfangen ganz normal zu essen und dich ausgewogen zu ernähren. Dann sollte es irgendwann besser werden. Natürlich passiert das nicht von heute auf morgen.
Therapeutische Unterstützung ist auch unheimlich wichtig....ist nur schwer, jemand guten zu finden leider :(
Regelmässig und ausgewogen essen. Nicht hungern, keine Mahlzeiten auslassen.
Es klingt nicht so, als würdest du das ohne Klinikaufenthalt schaffen.
Viel trinken zum Essen hilft nicht,
Viel trinken zum Essen ist nicht nur nicht-hilfreich sondern du weitest dir damit noch mehr den Magen. Zum Essen sollte man normalerweise gar nichts trinken. Je größer der Magen umso höher ist die Nahrungsaufnahme. Ein fehlendes Sättigungsgefühl kann hormonell bedingt sein und kann psychisch bedingt sein.
Da wirst du nicht mit Tipps, Tricks und pflanzlichen Mitteln in den Griff bekommen sondern langfristig mit Verhaltenstherapie.
Am besten lernst du in einer Therapie, mit den negativen Gefühlen anders umzugehen.
Wieder Therapie machen, damit du das Essen nicht gleich wieder auskotzt, damit dein Körper auch mal die Chance bekommt, satt zu werden, bevor er sich selbst auffrisst und du daran stirbst.