Freiwilligenarbeit! Rainbow Garden Village oder Auszeit-weltweit? Erfahrungsberichte

6 Antworten

Erfahrungsbericht „Rainbow Garden Village“

nicht aktualisierte Projektinformationen (…) aus der Luft gegriffene Preise (…) nicht vorhandene Unterkünfte (…) schlechte Kommunikation (…) total unorganisiert

Guten Tag,

mein Name ist Jana und ich reiste über einen Zeitraum vom sechseinhalb Monaten von Uganda, über Kapstadt bis hin nach Sri Lanka. Meine Reise wurde von der Organisation „Rainbow Garden Village“ organisiert.

Hier möchte ich nun von meinen Erfahrungen berichten.

Meine Reise begann in Uganda. Dort wollte ich ein zweimonatiges psychologiegestütztes Praktikum absolvieren.

Am 05.10.22 kam ich mit einer weiteren Volontärin am Flughafen Entebbe in Uganda an. Nachdem wir die typischen Prozeduren eines ankommenden Fluges hinter uns hatten, hielten wir Ausschau nach Josef Ssali. Er war unser Kontaktmann vor Ort und sollte uns unseres Wissens vom Flughafen abholen. Statt Josef sahen wir in der Menge vor dem Ausgang einen Mann mit einem Schild, welches meinen Nachnamen trug. Wir traten an ihn heran und erfuhren, dass er mich abholen soll und von Josef geschickt wurde. Neben mir, war außerdem eine weitere Volontärin mitgereist, von der der Fahrer allerdings nichts zu wissen schien. Nachdem wir erklärten, dass das Mädchen auch von „RGV“ kam und ebenfalls zu Josef gebracht werden sollte, hat er uns glücklicherweise beide mitgenommen.

Wir fuhren von Entebbe Richtung Hauptstadt und dann weiter in einen Vorort namens Kasangati.

Nach etwa einer Stunde kam das Taxi in einer Seitenstraße zum Stehen. Josef treffe uns hier, sagte der Taxifahrer. Diverse Minuten vergingen und langsam machten wir uns Sorgen. Wir standen schließlich irgendwo im nirgendwo, saßen mit einem Fremden statt unserem Kontaktmann im Auto und kontaktieren konnten wir ohne Sim-Karte nun mal auch keinen.

Nachdem unser Fahrer viele Male telefoniert hatte, fuhren wir auf einen Parkplatz und trafen Josef.

Er war mit dem Auto gekommen und wir dachten, er führe uns ab dem Punkt selbst zu seinem Haus.

Dem war nicht so.

Ein paar Männer nahmen uns das Gepäck ab und brachten es in ein Haus. Josef stellte sich kurz vor und sagte, dass wir hier heute schlafen. Wir folgten den Männern ins obere Stockwerk und Irene (Josef´s Frau) fragte uns, wann wir etwas essen möchten und ob wir Josef heute nochmal sehen möchten. Wir wunderten uns und fragten, ob er schon gegangen sei. Dies bejahte sie und war kurz darauf auch wieder verschwunden.

Da saßen wir also, in einem fremden Land, in irgendeinem Hotelzimmer, ohne eine Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Wir versuchten uns abzulenken und spielten gemeinsam ein Gesellschaftsspiel, bei welchem wir beide nach wenigen Minuten in Tränen ausbrachen.

Ich fühlte mich an diesem Tag komplett hilflos und allein gelassen.

Im Nachhinein haben wir erfahren, dass unsere Zimmer noch nicht frei waren und die anderen Volontäre erst am 06.04.22 abgereist sind. Deshalb die erste Nacht im Hotel. Außerdem war das Hotel nur wenige Minuten von unserer Gastfamilie entfernt.

Damit habe ich auch überhaupt kein Problem. Man hätte das mit uns nur genauso kommunizieren müssen.

Am nächsten Tag hatten wir dann eine kleine Einführung.

Während das Projekt der anderen Volontäre dann auch am nächsten Tag beginnen konnte, wartete ich vergeblich darauf. Nach fünf Tagen fuhren wir am Montag zu meinem Projekt.

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauerte die Hin- und Rückfahrt zu dem Projektstandort jeweils über zwei Stunden!

Meiner Meinung nach vermittelte die Homepage dahingehend einen falschen Eindruck. Mir scheint es – vor allem nach Buchung und Wahrnehmung des Projektes, dass die Beschreibung zu optimistisch oder ungenau ist und potenzielle Teilnehmer nicht auf die Herausforderungen hinweist, die mit dem Projekt verbunden sind.

Die Leute vor Ort wussten zudem nichts über mein Kommen, weshalb wir wieder weggeschickt und für den nächsten Tag hergebeten worden. Also am Dienstag ein neuer Versuch. Nachdem ich den Papierkram hinter mir hatte, war ich motiviert loszulegen. Da ich allerdings die zweite Volontärin in diesem Projekt war, wusste keiner so Recht etwas mit mir anzufangen.

Die restliche Woche wurde ich von Bereich zu Bereich geschoben und mit Psychologie hatte das Alles nicht mal im Entfernten etwas zu tun gehabt.

Gegen Ende der Woche kristallisierte sich heraus, dass ich in eine andere Außenstelle „versetzt“ werden sollte, da dort kein weiterer Volontär ist und ich mich dann auch mit den psychologischen Bereichen der Organisation beschäftigen könne.

Man bemerke, die Außenstelle befand sich nochmal circa dreißig Minuten weiter entfernt von unserer Unterkunft, als die letzte Einsatzstelle. Also etwa fünf Stunden Fahrt pro Tag!

Dazu kam es jedoch gar nicht, da sich die herrschende Ebola Situation im Land weiter zuspitzte. Daraufhin entschied ich mich, vorerst nicht fünf Stunden am Tag in einem vollgepackten Taxi zu sitzen, um zu meinem, bis zu diesem Zeitpunkt eh nicht so berauschendem, Projekt zu fahren.

Ich wollte die Situation erst mal abwarten und schauen, wie sie sich entwickelt.

Statt meines eigentlichen Projekts ging ich nun in den fußläufig erreichbaren Kindergarten.

Innerhalb der nächsten Tage wurde die Situation immer schlimmer.

Es wurden Todesfälle aufgrund von Ebola in der Hauptstadt bestätigt, die Mortalitätsrate lag sehr hoch, da es gegen die damals herrschende Variante außer der symptomatischen Maßnahmen noch keine Behandlungsmöglichkeiten zur Heilung gab. Das auswärtige Amt meldete sich mit der Empfehlung Uganda und gewisse Bereiche (unseren Standort eingeschlossen) zu meiden.

Man kann also sicher verstehen, dass meine Angst immer weiter stieg.

In dem Zusammenhang informierte ich mich bei „RGV“ über die Möglichkeiten, Uganda frühzeitig zu verlassen und stattdessen in meinem zweiten Reiseziel, Kapstadt, früher als geplant mit einem Projekt anzufangen. In dem Zusammenhang bekam ich einige Möglichkeiten aufgezeigt, die ich, solange „RGV“ das Projekt nicht absagt, finanziell selbst zu tragen hätte.

Parallel informierte ich mich über meine Flugoptionen aus dem Land.

Ich hatte mich noch nicht entschieden, wollte über meine Optionen jedoch Bescheid wissen und sie mir, soweit es ging, offenhalten.

Bei Allen Volontärs war Ebola Thema Nummer eins. Besonders für mich und die andere Volontärin aus dem Psychologie-Projekt bestand durch den langen Anfahrtsweg und der Kontakt zu kranken Menschen, wir arbeiteten in einer HIV-Initiative, ein großes Risiko an Ebola zu erkranken.

Wir teilten Josef in einem gemeinsamen Gespräch unsere Bedenken und die Tendenz Uganda zu verlassen mit.

Dieser erwiderte, dass er unsere Entscheidung bedauere, aber natürlich verstehen könne. Er informierte uns außerdem, dass er ab der darauffolgenden Woche keine neuen Volontärs, die im medizinischen Bereich arbeiten, kommen lassen dürfe und uns von dem Projekt eh hätte abziehen müssen. Ergänzend sagte er, dass unser gewähltes Projekt von „RGV“ unter den Umständen nicht mehr angeboten wird. Dies schaute ich auf der „RGV“-Homepage nach und tatsächlich war ein Psychologie-Praktikum in Uganda nicht mehr auffindbar, es wurde vermutlich herausgenommen.

Da ich in den letzten vier Monaten nun schon so einige unerfreuliche Erfahrungen mit „RGV“ gemacht hatte, entschied ich mich vor meiner Abreise nach Sri Lanka, noch eine E-Mail zu schreiben. Ich wollte mich vergewissern, dass mich in Colombo auch jemand vom Flughafen abholt. Es stand zwar in meinen gebuchten Leistungen drin und meine Flugdaten waren „RGV“ auch bekannt, aber man weiß ja nie.

Also erfragt ich dies und mir wurde versichert, dass ich abgeholt werde.

Da stand ich nun. Ich wartete schon über zwei Stunden und sah niemanden, der mich abzuholen schien. Selbst die Mitarbeiter des Flughafens wurden schon auf mich aufmerksam und ich erwiderte ihnen mehrfach, dass mich gewiss noch jemand abholen komme.

Nach einer Weile entschied ich Chinthaka, meinen Kontakt vor Ort, anzurufen.

Ich fragte, ob er mich vergessen habe. Er erwidert etwas wie: „Achso, ich dachte du fährst selbst.“

Da frage ich mich natürlich, wie es sein kann, dass eine Leistung, die ganz selbstverständlich hätte erbracht werden müssen, trotz vorheriger Erinnerung meinerseits nicht funktioniert hat!

Das ist einfachste Absprache, die hier nicht stattgefunden hat. Und das nicht zum ersten Mal!

Nach den anfänglichen Startschwierigkeiten traf ich dann nach einigen Stunden in meinem Hotel ein.

Per WhatsApp erfuhr ich von Chinthaka, dass er mit mir an demselben Tag noch eine Einführung machen wollte. Diese wurde dann immer wieder verschoben, sodass die Einführung dann doch erst zwei Tage später, nach meiner Abholung im Hotel, bei Ihm zu Hause stattfinden sollte.

Nach meiner Abholung fuhr der Fahrer noch zu einem weiteren Hotel, um eine britische Volontärin abzuholen.

Wir unterhielten uns kurz und ich erfuhr, dass sie in ein ganz anderes Projekt fuhr als ich.

Ich dachte mir nichts dabei.

Wir hielten auf einem Parkplatz und Chinthaka stieg zu uns ins Auto. Er stellte sich vor und im zweiten Satz erklärte er mir, dass es mit meinem Projekt ein Problem gäbe.

Da in dem Meeresschutzprojekt zurzeit kein weiterer Volontär wäre, wurde mir mitgeteilt, dass ich jetzt nicht zu meinem Einsatzort fahre, sondern für die erste Woche zu ein anderes Projekt im Inneren des Landes. Ich hatte schon mehrfach per WhatsApp mit Chinthaka geschrieben und telefoniert, weshalb ich mich wunderte, warum er dies nicht die Tage vorher schon erwähnte.

So schien mir keine andere Wahl zu bleiben und ich fuhr mit der anderen Volontärin in den Dschungel.

Die erste Woche verging und mir wurde versichert, dass in meiner zweiten Woche eine weitere Volontärin komme und ich mit ihr zusammen in mein eigentlich geplantes Meeresschutzprojekt führe.

Als ich dann am Samstag der ersten Woche fragte, wann wir in mein Projekt verlegen, wurde mir kurzerhand mitgeteilt, dass das Mädchen doch nicht komme und ich jetzt überlegen könne, was ich machen will. Weiter im derzeitigen Projekt bleiben oder allein in das, wie mir mehrfach erläutert wurde, sehr isolierte Marineprojekt wechseln.

Das überrumpelte mich natürlich und wieder fragte ich mich, warum darüber nicht früher mit mir gesprochen wurde, da es nicht so wirkte, als hätte Chinthaka mir das von sich aus, ohne mein Fragen in den nächsten Tagen erzählen wollen. Er war bei meiner Nachfrage nämlich gerade auf dem Weg nach Hause.

Als ich dann irgendwann in meinem eigentlich gebuchten Projekt ankam, traf mich ein wenig der Schlag.

Die zwei von „RGV“ beschriebenen Volontärhäuser existieren schlicht und ergreifend nicht, und das wohl schon recht lange. Ein junger Forscher, der mit mir dann alleine das Projekt durchführte und Projektleiter vor Ort war, hat von diesen Unterkünften noch nie gehört.

Stattdessen übernachteten wir bei einem lokalen Fischer.

Das Projekt selbst war im Verhältnis zu den Beschreibungen, auf dessen Grundlage ich es schließlich gebucht habe, eine herbe Enttäuschung.

Ich möchte nun ein paar Stellen aus der „RGV“-Projektbeschreibung zitieren.

Konkret geht es in deinem Projekt um den Schutz von Meeresschildkröten, Haien, rosa Delfinen und Dugongs (Gabelschwanzseekühen, auch Seeschweine genannt). Mit Brut- und Überwachungsprogrammen, Schlüpf-Projekten, Bildungs-Workshops, Strandsäuberungs-Aktionen, Anpflanzung von Mangroven sowie Abfallentsorgungs-Konzepten sollen die empfindliche Meerestierwelt und die marinen Ökosysteme nachhaltig geschützt werden. In all diesen Bereichen kommen auch die Volunteers zum Einsatz“

Und nun die Realität.

In meiner gesamten Zeit habe ich hauptsächlich Vögel beobachtet und Schnecken gezählt. Dreimal habe ich Müll dokumentiert und einige Male den Fang einiger Fischer beobachtet.

Dies bedeutet, ich habe faktisch 3000€ (!!!) für das Schnecken zählen und Vögel beobachten bezahlt, ohne auch nur einen Hauch des suggerierten Projekts zu erleben.

Ich weiß nicht, welches Projekt „RGV“ auf ihrer Homepage beschrieben hat, aber das Projekt in dem ich war, ist es mit Sicherheit nicht!

Am Ende meiner gesamten Reise, habe ich einen zweiwöchigen Klosteraufenthalt gebucht.

Das erste Mal war ich mit den Leistungen meiner Kontaktperson vollends zufrieden.

Harsha Buddhadasa war freundlich, zuvorkommend, interessiert, informiert, konnte ein hervorragendes Englisch und war eine echte Hilfe. So hatte ich mir das überall gewünscht.

Leider war ich mit dem Projekt selbst erneut nicht zufrieden.

Ich habe mir nach der Beschreibung erhofft, mehr über den Buddhismus und die Arbeit von Mönchen und Nonnen, sowie den Alltag in einem buddhistischen Kloster zu lernen.

Stattdessen bestand der gesamte Tag aus reiner Meditation. Gesprochen wurde kaum, was kein großes Problem für mich darstellte, jedoch habe ich dementsprechend nichts über den Buddhismus gelernt oder mir wurde Dhamma gelehrt. Lediglich eine Nonne sprach Englisch, weshalb ein Austausch auch nicht wirklich stattgefunden hat.

Das wäre auch alles nicht so schlimm gewesen, hätte ich nicht von einer anderen Deutschen erfahren, wie viel ein Aufenthalt meiner Länge ohne die Buchung über „RGV“ kostet.

30€ (10.000 Rupie)

Ich habe 990€ gezahlt…

Erneut muss ich mich fragen, wo so viel Geld (960€) geblieben sind.

Selbst, wenn ich noch Kosten für die Abholung vom Flughafen abziehe, sind es immer noch über 900€, deren ich keine äquivalente Leistung zuordnen kann.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit „Rainbow Garden Village“ überhaupt nicht zufrieden war und bin.

Ich habe mir für meine erste große Reise als junge Frau, durch die Wahl mit einer Organisation zu vereisen, Sicherheit gewünscht.

Ich habe mir erhofft, engagierte Ansprechpartner und einen schon im vornherein organisierten Rahmen vorzufinden.

Stattdessen waren die Kontaktpersonen oft nicht erreichbar und nicht ausreichend informiert.

Die Kommunikation, insbesondere zwischen Deutschland und den Kontaktpersonen vor Ort ist verheerend schlecht.

Nicht aktualisierte Informationen über das Land, die Projekte und Unterkünfte sind nur ein Teil der Folgen dessen.

„RGV“ nennt sich eine Organisation, ein Reiseunternehmen. Vieles war gar nicht oder so schlecht organisiert, dass ich meist mehr Arbeit mit der Korrektur dieser Schlampereien hatte, als hätte ich die gesamte Reise in Eigenregie organisiert und geplant.

Projekte und Unterkünfte haben nicht mit den Beschreibungen, auf Grund dessen man die einzelnen Projekte schließlich bucht, übereingestimmt.

Ich habe mich schlicht und ergreifend alleine und ausgenutzt gefühlt.

Ganz abgesehen davon werden Preise erhoben, die ich nach meinen Erfahrungen als komplett aus der Luft gegriffen und unverhältnismäßig empfinde.

„RGV“ spielt hier mit den Sorgen und Geldern junger Menschen, die teilweise jahrelang arbeiten, um sich den Traum einer solchen Reise zu erfüllen.

Ich empfinde das Ganze schlicht und ergreifend als Geldmacherei.

Es graust mir zu glauben, dass meine Erfahrungen mit „Rainbow Garden Village“ kein Einzelfall gewesen sind.

Ich hatte eine sehr lehrreiche Reise.

„RGV“ war für die bitteren, schmerzhaften und teuren Erfahrungen verantwortlich.

Hallo zusammen,

ich kann die Rainbow Garden Village nur empfehlen. Ich hatte die Möglichkeit, an zwei Projekten teilzunehmen und überlege nun, an einem weiteren Projekt teilzunehmen.

Ich war in Accra, Ghana. Ich hatte das Glück, an einem Straßenkinderprojekt in Ghana teilzunehmen. Die Begegnung mit den Kindern und die Möglichkeit, ihnen zu helfen, war unglaublich lehrreich. Das ganze Projekt würde ohne RGV nicht so existieren und hätte die Zeit in Covid wahrscheinlich nicht überlebt. Eine anfängliche Herausforderung, an die ich mich erinnere, war die Anpassung an die "afrikanische Zeit". Die entspannte Einstellung zur Zeit und vor allem zur Pünktlichkeit in Ghana war für mich zunächst sehr ungewohnt, aber mit der Zeit lernte ich sie sogar zu schätzen. William, der Teamleiter vor Ort, und die anderen Freiwilligen halfen mir in dieser Zeit. Ghana lebt einfach von seiner Kultur. Trotz der anfänglichen Herausforderungen fühlte ich mich schnell wohl. Es war fantastisch zu sehen, wie die Arbeit des Projekts das Leben der Kinder positiv beeinflusst und ihnen hoffentlich zumindest ein kleines bisschen bessere Chancen für die Zukunft bringt.

Direkt nach Ghana ging ich nach Costa Rica, wo ich an einem Projekt zum Schutz von Faultieren beteiligt war. Die Arbeit im Tierschutz war eine ganz andere Art von Erfahrung, aber nicht weniger erfüllend. Es bedeutete zwar körperliche Arbeit, aber die Möglichkeit, diese sanften Geschöpfe zu unterstützen, werde ich nie vergessen. Die Gastfreundschaft der Menschen vor Ort und die atemberaubende Natur Costa Ricas machten dieses Projekt zu einer wirklich tollen Erfahrung.

Ein weiterer wunderbarer Teil meiner Erfahrung war die Gelegenheit, andere Volunteers vor Ort kennenzulernen. Wir hatte eine so tolle Zeit, die Nächte in Accra, Ausflüge mit den Tortros! Und dann die Natur in Cost Rica. Insgesamt war es einfach super andere Leute zu treffen die alle die gleiche Leidenschaft haben und doch oft komplett unterschiedleiche Persönlichkeiten haben. Mit vielen bin ich nach wie vor regelmäßig in Kontakt.

Und jetzt überlege ich das Schulprojekt nach Bali zu machen. Eine meiner Freundinnen hat bereits an diesem Projekt teilgenommen und Bali muss einfach unglaublich sein. 

Insgesamt habe ich mit dieser Freiwilligenorganisation sehr positive Erfahrungen gemacht. Ohne die Unterstützung von RGV wäre es zum Beispiel viel schwieriger für mich gewesen, mich durch die Covid-Einreisebestimmungen in Ghana zu kämpfen. Und nicht zu vergessen die tollen Freundschaften, die ich ohne die Projekte wahrscheinlich nicht hätte schließen können.

Da man nirgendwo eine „offizielle Bewertung“ abgeben kann, wie zum Beispiel bei Google Rezensionen oder so muss ich es auf diesem Wege tun.

ich kann die Organisation RGV NICHT EMPFEHLEN!!!!

Ich habe mich vor knapp 2 Wochen versehentlich bei dem Husky Projekt in Lappland angemeldet, danach jedoch direkt geschrieben dass es ein Versehen war, darauf wurde jedoch nie reagiert. Das einzige auf das in meiner Mail reagiert wurde war meine Frage bezüglich der Bezahlung, da hätte ich schon erkennen müssen dass diese Organisation nur auf Geld aus ist und denen alles andere egal ist, wahrscheinlich auch deren Projekte, welche höchstwahrscheinlich nicht einmal wirklich was davon abbekommen von dem ganzen Geld… Wie bereits erwähnt, habe ich keine Antwort auf meine versehentliche Anmeldung bekommen und es hieß nur ich muss jetzt die Anzahlung leisten. Ich fand das Projekt ziemlich interessant und fand es eine schöne Abwechslung nach dem Abi für 3 Wochen nach Schweden zu reisen um sich dort freiwillig zu engagieren. Was mich allerdings stutzig machte war der hohe Preis… 1800€ für 3 Wochen Schweden. Trotzdem wollte ich das Projekt gerne antreten und da mir ja sowieso nicht geantwortet wurde dachte ich mir das wird schon schön. Ein paar Tage später fand ich dann raus dass in diesem wahnsinnigen 1800€ nichtmal die Flüge mit inbegriffen sind…obwohl bei der Basisberechnung die man am Anfang ja machen kann ein Flugzeug abgebildet ist, was meiner Meinung nach sehr irreführend ist und ich denke auch dass die Organisation RGV das extra macht, damit unerfahrene Leute automatisch denken dass die Flüge mit Inbegriffen sind. ALSO ACHTUNG: FLÜGE MÜSSEN EXTRA BEZAHLT WERDEN! Natürlich steht es irgendwo ganz klein dass die Flüge nicht mit dazugehören aber da muss man auch erstmal suchen. Als ich erfahren habe dass die Flüge auch noch extra kosten, und ich bin Schülerin und fand 1800€ schon viel zu viel, habe ich erneut gesagt dass de Buchung ja ein Versehen war und ich gerne zurücktreten würde. Daraufhin kam dann nur: klar zurücktreten gerne, dann musst du aber eine Storno Gebühr von 20% sprich 362€ bezahlen. Man muss dazu sagen dass bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel gelaufen ist und es auch gerade knapp eine Woche vergangen war, seitdem ich die Bestätigungsmail bekommen habe. Also so viel können sie noch gar nicht geleistet haben. Zudem kommt auch noch dass ich 5 min nachdem ich gemerkt habe dass ich versehentlich gebucht habe direkt eine Mail geschrieben habe. Diese Mail wurde aber komplett ignoriert. Ich habe seit 5 Tagen 3 mal mit hin und her telefoniert, mit einer Dame die sich überhaupt nicht auskennt und auch das Problem überhaupt nicht verstehen möchte. Ich wurde dann auf Anfrage weitergeleitet an die Geschäftsleitung, diese hat mir versprochen sich meinen Fall noch einmal genauer anzuschauen, da ich auf den Paragrafen 5.2 in den AGBs hingewiesen habe, welcher besagt dass wenn noch nicht viel stattgefunden hat, man sich eventuell auf eine Storno Gebühr einigen kann. Diese Anfrage wurde von der Geschäftsleitung auch komplett ignoriert und mir wurde stattdessen versucht Angst zu machen, dass wenn ich, wenn ich von diesem Paragrafen Gebrauch mache, höchstwahrscheinlich eine noch viel höhere Rechnung habe, was kompletter Quatsch ist. Das war einfach nur ein Versuch mich einzuschüchtern. Gestern bekam ich dann eine Mail dass mein Fall nochmal genauer angeschaut wurde, es aber trotzdem bei der Grundgebühr von 20% bleibt…. Ich finde es unmöglich dass eine Organisation, die für soziale Arbeit und freiwillige Leistungen steht, null Kulanz zeigt und keine Menschlichkeit aufweist! DIESE ORGANISATION IST PURE ABZOCKE!!! Ich zahle nun eine Gebühr bon 362€ für nichts…

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hallöchen an Alle! // AFRIKA EIN BUNTER KONTINENT // 5 Monate RGV - 5 Monate die mein Leben bereichert haben.

Meine Zeit war einfach nur unbeschreiblich aufregend. Jeder Tag war anders und ich habe jede Sekunde vor Ort genossen. Das Team vor Ort hat mich von Anfang an gut auf das Land vorbereitet und mir Tipps und Tricks für ein sorgenfreies Leben in Südafrika gegeben. Ich war begeistert, dass alles so reibungslos geklappt hat. Es ist ein super Gefühl, wenn man voller Neugier aus dem Flieger steigt und gleich so freundlich am Flughafen empfangen wird. Durch die Organisation und den Zusammenhalt im Studenthouse gelingt es einem leicht neue Kontakte zu knüpfen um Kapstadt zu erkunden. Die Stadt hat einiges zu bieten und man ist somit immer beschäftigt. Ob am Strand lesen, den Sonnenuntergang vom Lions Head anzuschauen oder Märkte mit leckerem Essen und Wein zu besuchen - in Kapstadt wird einem nicht langweilig. Auch das Team vor Ort stellt regelmäßig, freiwillige und kostengünstige Tagesausflüge und Wochenendausflüge zusammen. Eins war mir beim Heimflug schon klar: Ich werde wieder kommen und das am besten sofort. Nach einem knappen halben Jahr packte mich das "Heimweh" und ich besuchte das Land erneut. Mit meiner Mama im Gepäck reiste ich wieder nach Kapstadt und zeigte auch ihr das Land. Es war wie ein "nach Hause kommen" als ich wieder in meinem Schul- Projekt angekommen bin und mich die spielenden Kinder schon im Pausenhof erkannt haben. Ein unbezahlbares Geschenk! Auch der Kontakt zum RGV-Südafrika- Team besteht weiterhin und auch wir haben uns zum Neuigkeiten austauschen wieder getroffen.

Jeder sollte die Chance nutzen und eine tolle Zeit auf dem bunten Kontinent verbringen. Ich denke, jeder ist für seine Zeit vor Ort selbst verantwortlich. Also nutze jede Minute und genieße das vielseitige Angebot.

Herzliche Grüße, S.

tippic4  17.05.2016, 02:21

na das klingt ja nach nem schönen Erfahrungsbericht von der RGV-Seite, ALLES BULLSHIT!! die bieten allen Teilnehmern amazon Gutscheine für einen positiven Erfahrungsbericht. 

deswegen gibt es auch keine negativen, die werden garnicht erst gepostet! 

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tlsrs  06.04.2018, 23:14
@tippic4

Hey tippic4, ist zwar schon zwei Jahre her, aber kannst du mir vielleicht begründen, warum du rgv unseriös findest. Weil ich mich da erst angemeldet habe und meine Eltern die Organisation aber für unseriös halten

Danke im Voraus

tlsrs

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Hi,

wenn du ein soziale Projekte vergleichen möchtest, kannst du das auf einer relativ neuen Plattform für Freiwilligenarbeit machen.

Drei Studenten :) aus Düsseldorf haben die Seite programmiert. Das Profil von RGV ist z.B. hier. http://teamsocialwork.com/volunteer-project/rainbow-garden-village/ Es sind aber noch 300 weitere Projekte auf der Seite und wir helfen dir auch gerne das passende zu finden. Wir sind keine Agentur o.ä. sondern eine Platform und haben uns auf die Fahne geschrieben Freiwillige und soziale Projekte DIREKT zu verbinden. Es gibt auch jede Menge Erfahrungsberichte von aktiven und ehemaligen Volontären.