Frauen - kein Kinderwunsch?

6 Antworten

Sollte nicht jeder Menschen das Leben leben können, wo ihn oder sie glücklich macht?

Eindeutig ja- nur,,weil andere eine andere Meinung haben, muss man nicht Lemming spielen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fehler, die man erkennt, sollte man erst garnicht machen -

Es gibt eben noch viele, die Familie und Kinder zu haben als den einzigen Lebenszweck ansehen und äußern sich dementsprechend.

Ich selbst hatte nie den Kinderwunsch. Wenn´s passiert wäre ok, dann hätte ich jetzt ein der mehrere Kinder, hab ich aber nicht. Aber mir hat auch nie jemand damit schlimm in den Ohren gelegen. Kommt wohl daher, dass ich viel in der Weltgeschichte unterwegs war, frei und unbhängig. Dafür gab es allerdings viel Kritik.

Ich habe drei Neffen und Großtante bin ich auch schon. Das muss für unsere Familie reichen und ausserdem weiß man nicht, was da noch kommt. 😂

Ich mag Kinder und freue mich, dass es welche in der Nachbarschaft gibt! Nur an eigenen Kindern hatte ich nie Interesse. Und wenn doch, und ich habe öfter drüber nachgedacht, hätte ich vielleicht eher eines adoptieren wollen.

Viele machen ihr Glück von einer Beziehung bzw einer eigenen Familie abhängig, für die ist das völlig normal. Die schließen von sich auf andere und können einfach nicht nachvollziehen, dass man auch ohne glücklich sein kann. Doch, kann man!

Manche Leute mit Kinderwunsch scheinen die Entscheidung gegen Kinder als Ablehnung ihres Lebensstils zu empfinden und reagieren dementsprechend defensiv, manchmal sogar aggressiv. Sie kommen nicht damit klar, dass jemand einen anderen Weg als sie gewählt hat und stellen deswegen die eigenen Entscheidungen in Frage. Es gibt auch genug Leute, die bereits Kinder haben, die sich über ihren Kinderwunsch nie so wirklich Gedanken gemacht haben und im Prinzip nur Kinder bekommen haben, weil sie dies als eine Art unausweichlichen Meilenstein angesehen haben. Dass man dann im weiteren Leben zu dem Entschluss kommt, man hätte Kinder vielleicht lieber erst später im Leben oder auch gar nicht bekommen, kann durchaus passieren. Zu sehen, dass man eigentlich schon immer die Wahl hatte, kann einen wütend machen, wobei sich diese Wut eigentlich gegen einen selbst richtet.

Der Mensch kann Dinge abseits der ihm vorgegebenen Norm nicht akzeptieren. So sind Dicke ganz schlimm, aber auch sehr dünne Menschen, so werden alle mit mehr oder weniger Wissen skeptisch betrachtet, so werden Menschen anderer Hautfarbe, anderen Glaubens, ungewöhnlicher Haarfarbe oder mit Behinderung ausgeschlossen.

Aber: Hier muss ich sagen, dass ich manchmal sehr junge Frauen und Männer ebenfalls skeptisch betrachte, die ja aaabsolut keine Kinder wollen, denn viele davon stehen dann mit Ende 30 plötzlich da, haben einen schrecklichen Kinderwunsch und es will nicht mehr funktionieren. Das ist wie mit Rosenkohl, man mag ihn vielleicht als Kind nicht, aber als Erwachsener schmeckt er dann doch nicht mehr so scheiße, schon allein, weil der Körper merkt, wie gut er einem tut. Die Arterhaltung ist in jedem von uns verankert. Bei mir kam der Kinderwunsch auch erst mit Mitte 20 und fremde Kinder finde ich immer noch blöd.

Ich akzeptiere allerdings jeden, der ab einem gewissen Alter immer noch aus vollster Überzeugung behauptet, dass er keine Kinder möchte. Muss man ja auch nicht, Kinder sind eine große Belastung und Verantwortung und die kann und will nicht jeder übernehmen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe ein Kind.