Warum gelten kinderlose Frauen als egoistisch?

19 Antworten

Kommt drauf an wer das sagt... Wenn es Mütter oder Väter sind spricht da vielleicht ein gewisser Neid. Ich bin selber Mutter. Es ist zwar das beste was mir passieren konnte, aber wenn er mal bei seiner Oma ist genieße ich die unabhängige Zeit. :D

Ich persönlich finde es nicht schlimm wenn man keine Kinder möchte. Das sollte man sich auch nicht aufdrängen lassen. Wenn der richtige Zeitpunkt kommen sollte dann kann sich die Meinung immernoch ändern. Wenn nicht, dann soll es nicht so sein.

  • Nun, natürlich ist es egoistisch, primär an sich zu denken -- inwiefern das jetzt negativ ist, ist eine andere Frage. Es ist in einem gewissen Rahmen völlig in Ordnung, an sich selbst zu denken und für seine eigenen Bedürfnisse und sein eigenes Lebensglück einzutreten. 
  • Die Entscheidung für Kinder sollten mit dem ganzen Herzen und Verstand getroffen werden und ich finde ich nicht in Ordnung, Männern oder Frauen ohne Kinderwunsch dies vorzuwerfen. Kinder bekommt man nicht für die Gesellschaft, für die Rente, für das Sozialsystem. Schon diese Vorstellung ist absurder Quatsch.
  • Das Manko der heutigen Gesellschaft ist eher, dass das Glück durch Kinder und die Selbstverständlichkeit biologisch normaler Fortpflanzung heutzutage stark reduziert sind. Moderne Verhütungsmethoden und wirtschaftliche Unabhängigkeit von Einzelpersonen haben die biologisch-sozialen Strukturen pervertiert. 

Tja, keine Ahnung. Reaktionäres Denken vielleicht?

Die andere Seite sind Frauen wie ich. Ich wollte immer gerne Kinder, aber mit Vater. Die Herren der Schöpfung wollten entweder gar nicht oder "später mal". Was darauf hinauslief, dass mein damaliger Ehemann mit einer anderen Frau ein Kind zeugte (angeblich durch eine "einmalige Sache").

Aber auch ich werde von einigen so behandelt (die kennen den Hintergrund nicht oder, wenn ich es erzähle, glauben mir die Story nicht), als sei ich eine Art Egozentrikerin...

Ich denke, dass man durch diese Frage eine andere Frage stellen kann, und zwar: Können auch Eltern als egoistisch gelten?

Ich habe schon mit Leuten geredet, die sich ein künftiges Kind wünschen, oder die schon Kinder zur Welt gebracht haben, und ich habe teilweise solche folgende Antworten bekommen, als ich Ihnen gesagt habe, dass ich kein Kind haben will:

" Jeder möchte doch eine eigene Nachkommenschaft haben"... Das heisst seine Spur hinterlassen

" Du willst zwar kein Kind haben, aber du wirst auch die Verantwortung für diese Wahl tragen müssen... Denk dran, wenn du alt und krank bist... Wer wird sich um dich kümmern, wenn du kein Kind gemacht hast?"

Ausserdem hat mir jemand zugestehen, dass wenn sie älter gewesen wäre, als sie sich fragte, ob sie ein Kind haben möchte oder nicht, dann hätte sie schliesslich kein Kind gehabt... Ihrer Meinung nach ist es am Besten nicht zu sein... Aber sie möchte trotzdem Grossmutter werden. Sie hat mir nicht gesagt, warum es ihr gefallen würde, Grossmutter zu werden, aber sie kümmert sich gern um kleine Kinder... Das kann schon einiges erklären. Sie hat irgendwie kein Mitleid mit ihrem künftigen Enkel, der dieses " furchtbare" Welt betreten wirst... Und brennt darauf Grossmuter zu sein. Soll das Liebe heissen?.. oder eher Selbstsucht?

Natürlich will ich nicht damit sagen, dass die Menschen, die kein Kind haben wollen, alle grosszügig sind, aber man muss schon zwischen verschiedenen Dingen unterscheiden... Die menschliche Psychologe ist denk ich ein echter Wirrwarr

Ich find sowas auch echt dumm! Man hat vllt keine zeit für ein Kind also muss man auch keines haben das wäre Ja nur Belastung und am ende würde das Kind im Kinderheim enden...

Isso...Und zu mal gibt es eh schon haufenweise kinderlose Eltern aber das ist denen egal..

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