Fragen zum Praktikum in der Kita?

4 Antworten

1) Kurz und knackig. Im Normalfall interessieren sich Kinder nicht groß für lange Geschichten. Dein Name ist natürlich wichtig, dein Alter, du kannst grob erklären was du machst (z.B bei Fachabi = ich bin drei Tage hier im Kindergarten und zwei Tage in der Schule, deswegen seht ihr mich vielleicht nicht jeden Tag). Es ist auch immer gut einen Steckbrief für die Eltern, anderen Mitarbeiter*innen fertig zu machen, vielleicht könnt ihr diesen ans Schwarze Brett hängen.

2) Das geht automatisch. Natürlich brauchst du ein paar Tage bis es richtig drin ist. Vor allem wenn du hauptsächlich für eine Gruppe eingeteilt bist, wirst du natürlich in der Anfangszeit etwas Probleme haben mit den Namen der Kinder der anderen Gruppen, aber auch das wird sich regeln, wenn du ein paar mal Freispiel gemacht hast. Irgendwann kennst du jedes Kind beim Namen.

3) halb/halb. Du solltest nicht die Rolle eines Kindes einnehmen, die Kinder sollen dich immer noch als Erzieher*in ansehen, aber du darfst natürlich mit ihnen spielen. Lass es auf dich zukommen, die erste woche wird vielleicht ein wenig merkwürdig, wenn man selber sich noch nicht auskennt, ist das ja ganz normal, aber auch deine Eingewöhnung wird ganz fix gehen.

Ich wünsche dir einen guten Start! Viel Spaß! Falls du noch mehr Tipps brauchst, frag ruhig.

Zu 2) wenn du dir wegen eines Namens unsicher bist - in der Regel gibt es eine Garderobe mit Bild + Name am Haken für jedes Kind.

So habe ich mir die Kinder in der Gruppe meines Kindes gemerkt. Du kannst dir z.B. angewöhnen anfangs morgens die Garderobe abzulaufen um die Namen zu lesen.

Am schönsten hat das ein Kindergarten gelöst, als es ein rotes Herz mit den Bildern aller Kinder und Erzieher mit Namen als Willkommensgeschenk gab.

1) Wie stellst du dich den üblicherweise vor? Dein Name wäre nicht schlecht, wie alt du bist und wieso du da bist. Aber nicht nur bei den Kindern solltest du dich vorstellen, auch Erzieher*innen, Küchenpersonal und nicht zu Letzt den Eltern. Ein gut gestalteter Steckbrief ist dafür auch sehr gut geeignet. Da kannst du kreativ werden, vielleicht bastelst du ein Haus, mit Fenster und Türen zum aufklappen und dahinter dann eine Information über dich.

2) Eigentlich geht das automatisch, trete viel in Kontakt, und nenne auch immer den Namen des Kindes, wenn das am Anfang falsch ist, wird das Kind dich drauf hinweisen. Es gibt viele Gelegenheiten die Namen zu nennen, bei der Begrüßung, bei der Anwesenheitskontrolle, oder einfach im Alltag. Du kannst dir aber auch für dich selbst Eselsbrücken erstellen; "Der Robert der hat rote Haare..."

3) Mitspielen auf jeden Fall, in die Rolle des Kindes gehen, lieber nicht. Das Spielen ist dein Werkzeug für Beobachtungen. Die Kinder reden mit dir, so findest du etwas über aktuelle Interessen raus. Zum Beispiel wenn du mit den Kindern einen Turm braust, dann kannst du nach dem gelben Baustein fragen und gucken ob das Kind dir diesen schon aushändigen kann. Und du musst auch immer drauf achten ob Konflikte entstehen, die Umgebung im Auge behalten. Also, spiele mit, aber sei dir bewusst das dies dein Job ist, du bist kein Kind was sich im Spiel fallen lassen kann . Aber wenn das am Anfang passiert, ist das nicht schlimm du bist noch am lernen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Yago69 
Fragesteller
 20.08.2023, 09:37

Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

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Redekunst  20.08.2023, 09:38
@Yago69

Kein Ding ich bin gelernter Erzieher und ich kann dir wenn du willst weiter helfen. Aber mach dir nicht zu großen Kopf, du bist bestimmt nicht die erste Person die da Jahrespraktikum macht und die Kollegen werden dich schon unter Ihre Fittiche nehmen

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Vielleicht wirst du auch vorgestellt, dass eine andere Dame, die da arbeitet zu den Kindern sagt...liebe Kinder, wir haben ab heute eine neue Mitarbeiterin, das ist die..xy---

Warte es einfach ab, ich denke mal, du machst dir zu viele Gedanken. Das wird schon. Und die Namen der Kinder wirst du auch schnell lernen.