Fragen zu den Rassen Weimaraner und Magyar Vizsla!

7 Antworten

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Hi du^^

Ein Magyar Vizsla ist eher wie ein Windhund, aportiert und rennt gerne. Sehr sensibel und Menschenfreundlich. Er ist sehr treu und prägt sich richtig auf den Besitzer. Der Magyar Vizsla benötigt neben Auslauf und Bewegung entsprechende geistige Auslastung. Eine Unterforderung des Magyar Vizsla kann zu Verhaltensproblemen führen. Dabei würde ich dir Hundesport und viele Knobelaufgaben empfehlen.

Der Weimaraner ist meiner Meinung viel anspruchsvoller, da er eher mal was in der Nase hat und nicht allzuleicht zu erziehen ist. Du wirst es nicht leicht mit ihm haben, dass ist auch nicht mit einem Chow-Chow (hatte mal eine ) oder ähnlichem zu vergleichen!

Ich weiss nicht wie erfahren du mit hunden bist. Aber ich finde wenn das dien erster Hund sein sollte... keinen! Denn beide Rassen erfordern sehr viel zeit und geduld.

Und am Wichtigsten Hundeerfahrung!

Und die hat man selbst nicht, wenn man mal ein oder zwei hunde hatte^^

Doch wenn auf deine Frage bezogen würde ich den Magyar Vizsla vorziehen.

LG sockebär

LiXDD  18.08.2012, 15:37

Total richtig ^^

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was heisst "leichter"? Beide sind anspruchsvoll und wie du schon festgestellt hast, Jagdhunde. Weimaraner wurden bis vor ein paar Jahren nur an Halter abgegeben, die sie jagdlich führen. Mittlerweile machen die Züchter Geld , weil viele Menschen die Hunde so "schön" finden.

Beides sind keine Hunde für Anfänger und durch Ihre Jagdleidenschaft ist die Erziehung schwierig, haben sie eine Spur, sind sie weg....Klar kann man sie in der Wohnung halten, wenn du bereits bist, 3 x täglich mit dem Hund raus zu gehen und einmal pro Tag mindestens 2 Stunden am Stück. Der Weimaraner ist ein bisschen hibbeliger.

Ausreichend geistig beschäftigen kann man die Hunde mit Spurensuche, Fährtenlegen etc.

Hi,

also für Nichtjäger auf jeden Fall der Vizsla. Aber Vorsicht. Alleinsein können nur die wenigsten. Wir haben selbst einen und schon mit etlichen "Leidensgenossen" gesprochen. Auf jeden Fall wirst Du mit dem Vizsla weniger Probleme mit dem Jagdtrieb haben, denn die meisten Jäger klagen über ungenügende Wildschärfe und außerdem bleibt der Hund auf Grund seiner Bezogenheit zum Hundeführer meist in Sichtweite und Jagd nicht wirklich. Ausnahmen bestätigen natürlich die 'Regel. Aber ein ach so ruhiger Vizsla zerlegt dir in Windeseile die Wohnung oder das Auto wenn er seine Zuwendung nicht bekommt und die braucht er reichlich. Normalerweise ein Hund für die superfitte Oma, die immer zu Hause ist und Zeit für Ihren Hund hat, und natürlich fit genug ist Ihn auch ordentlich zu bewegen. Ein toller Hund, wenn man Ihm geben kann, was er verlangt. Relativ leicht zu führen, anhänglich, treu. Aber Zwingerhaltung, laute Ansprachen oder grobe Behandlung verträgt er gar nicht. Würde sagen der rote Weichspülweimaraner.

Gruß

SON

Beide Rassen sind anspruchesvolle, sensible und sehr hochgezüchtete Hunde.. Als Familienhunde für ein normales Leben in und mit der Familie, ist auf jeden Fall davon abzuraten. Es gehört schon ein enormes Fachwissen und viel Zeit dazu, um diese Hunde richtig zu halten und auszubilden.

Wie hier schon beschrieben,sind beide Hunde auf ihre Weise anspruchsvoll. Du mußt beide nicht nur körperlich,sondern auch geistig beschäftigen. Sonst hast du keine Freude und der Hund auch nicht. Solltest du nicht allzuviel Zeit in den Hund investieren wollen ( also nur wenig oder kurz Gassi gehen wollen) schau dich nach anderen Rassen um. Ich persönlich bin auch der Meinung,diese beiden Hund gehören nicht in eine Wohnung. Sicher kann man sie dran gewöhnen,aber der Ursprung beider Rassen liegt darin, sich viel und dauerhaft zu bewegen. Viele und lange Spaziergänge in Wald und Flur,Nasentraining,schwimmen im See usw. gehören zum Alltag. Dazu komt noch,das man eine erfahrene konsequente- aber auch liebevolle Hand braucht,es sind also beides keine Anfängerhunde. Wichtig wäre vielleicht noch,sollte dich dies "Artenbeschreibung" nicht "abschrecken": Wenn du kein Jäger bist, such dir einen Züchter, bei dem die Welpen aus nichtjagdlicher Zucht stammen. Beide Rassen haben den ausgebildeten Jagdtrieb,jedoch ist dieser bei Hunden aus nichtjagdlicher Zucht nicht ganz so ausgeprägt. Soll heißen,diese Tiere lassen sich etwas leichter erziehen. Aber auch bei diesen Tieren ist eine konsequente Hand erforderlich und eine Hundeschule ein "Muss". Wenn du dich zu beiden Rassen zu den Bedürfnissen etwas beliest,kannst nur du selbst rausfinden,welcher am ehesten zu dir paßt. Denn nur wenn sich der Hund bei dir wohlfühlt,hast auch du Freude an dem Tier,egal welche Rasse es letzendlich ist. Beide Hunde sind sehr intelligent,vergiß das nie. Ich kann ein Lied davon singen,was sie so anstellen,wenn sie mal nicht "ausgelastet" sind ...