Frage zu Sigmund Freud und Freiheit! -Referat-
Hey leute,
ich komm grad nicht weiter. Uns war muss ich zu Freud ein Referat halten und muss sagen wie freud zur Freiheit stand, also ob die Menschen einen freien willen haben oder nicht. Btw seine Theorie ist schon die mit der Psychoanalyse oder? weil der hat ja einige theorien aber ich muss das Instanzen Modell mit einbeziehen und das gehört ja soweit ich weiß zur Psychoanalyse
lg
1 Antwort
Wenn man ein Referat über Freud halten will, dann sollte man auch etwas über und von Freud gelesen haben. Durch die Aussagen, Freud hat nicht viel vom freien Willen gehalten, er sei der Begründer der Pychoanalyse und Protagonist der Instanzenlehre wird das ja noch kein gutes Referat.
Ich zitiere mal aus Wikipedia:
- Aus diesen Beobachtungen und Interpretationen [der ... Träume seiner Patienten und deren Assoziationen dazu] entwickelte er sein Modell einer dreiteiligen psychischen Struktur. Die Psyche eines Menschen [setzt sich] aus drei Teilen (Instanzen) zusammen, dem Es, dem Ich und dem Über-Ich.
- Er vertrat die Ansicht, dass der überwiegende Teil der menschlichen Entscheidungen „unbewusst“ und nur ein geringer Teil „bewusst“ motiviert ist. 'Das Ich [sei] nicht Herr in seinem eigenen Haus'.
In dem Text 'Über das Unbewusste' (http://www.psychoanalyse-salzburg.com/sap_zeitung/pdf/Wadl.pdf) stehen folgende Sätze:
- Als die Grundpfeiler der psychoanalytischen Theorie nannte Freud: "Die Annahme unbewusster seelischer Vorgänge, die Anerkennung der Lehre vom Widerstand und der Verdrängung, die Einschätzung der Sexualität und des Ödipus-Komplexes sind die Hauptinhalte der Psychoanalyse und die Grundlage ihrer Theorie, und wer sie nicht allegutzuheißen vermag, sollte sich nicht zu den Psychoanalytikern zählen.“ (Freud, S., 1923a[1922], S. 223)
- In seiner Selbstdarstellung (Freud, S., 1925d, S. 31-96) fügte Freud die Wichtigkeit der Kindheitserlebnisse in die Hauptbestandteile des psychoanalytischen Lehrgebäudes noch mit ein.
- Freud entwickelte die Psychoanalyse nicht nur als Therapieform, wo wir uns „der Psychoanalyse zur Bewusstmachung des bisher Unbewussten“ bedienen, sondern auch als wissenschaftliches Instrumentarium für die Erforschung des Menschen in seiner individuellen, gesellschaftlichen und auch kulturellen Entwicklung.
Die Analyse von Träumen (seiner eigenen und die seiner Patienten) war bei der Entstehung der Psychoanalyse entscheidend, ebenso wie die Technik der 'freien Assoziation'. Du solltest also wenigstens ein bisschen etwas aus der 'Traumdeutung' oder 'Über Träume und Traumdeutung' lesen und vorzugsweise auch etwas aus der 'Psychopathologie des Alltagslebens' sowie zumindest die Dinge, die bei Wikipedia etc. im Internet frei zugänglich zu lesen sind.