Frage an Elektriker, Elektroniker, Elektrofachkräfte wegen Asbest in Wänden?
Hat euch eure Fa. und oder die Berufsgenossenschaft schon mal vor Asbest in Wänden von Häusern gewarnt und Schutzmaßnahmen ergriffen bei Stemmarbeiten an Wänden?
2 Antworten
Hallo heilaw,
ich bin zwar nur eine handwerklich geschickte "alte" Frau, doch der Link in Deinem Kommentar bezieht sich auf andere Materialien beim Hausbau, hauptsächlich Dächer und Fassaden, evtl. noch Bodenbeläge und Fensterkitt. Im Putz, Mörtel (Sand, Kalk und Zement) oder Steinen (Bims, Klinker, Ziegel) habe ich das noch nicht gehört!
Also dürfte der Verdacht unbegründet sein, obwohl ich dafür immer eine Staubmaske tragen würde!
Ist in Wänden Asbest?
Meiner Meinung nach nicht, denn im Mauerwerk und Mörtel/Beton werden andere Materialien verwendet, wie schon in meiner Antwort erläutert! Mein Vater war Maurerpolier und ich war auch oft mit auf den Baustellen, da wurden nur natürliche Zuschlagsstoffe verwendet!
Ich bin nur von dem ausgegangen, was ich auf den Baustellen meines Vaters gesehen habe, da war davon nichts zu sehen/erkennen, möglicherweise wurden irgendwo auch andere Materialien verbaut, ich weiß es nur von Eternitplatten, Fassadenverkleidungen, Blumenkästen und Fensterkitt.
In dem Link wird ja davon ausgegangen, dass sich überall Asbest befindet, vermutlich um seine Analysen zu verkaufen, für mich sieht das eher nach Panikmache aus, denn sonst müsste vor jeder Auftragsannahme erst einmal eine Analyse der verbauten Materialien erfolgen!
Du kannst natürlich zum "Selbstschutz" eine Analyse auf Deine Kosten erstellen lassen, oder die Arbeit verweigern bis Dein Arbeitgeber diese in Auftrag gegeben und vorweisen kann, aber ich vermute, dass 99% der Proben bei Einfamilienhäuser negativ sein dürfte!
Asbest wird seit Ewigkeiten nicht mehr verbaut und ist demzufolge wohl ein mittlerweile eher untergeordnetes Thema. Schutzmaßnahmen/Aufklärung sollte es aber spätestens dann geben, wenn man an so einem Objekt arbeitet.
Genau das ist das Problem. Leider wird das inzwischen oft nach dem Motto „Wurde verboten, ist also kein Problem“ gehandhabt.
Naja, in der Theorie ist das ja auch so..an sich sollten alle "aktiven" also bewohnten Häuser mittlerweile von Asbest und co befreit sein..und demzufolge auch kein Thema mehr sein.
Folglich sind also wohl eher uralt-abrissruinen ein Thema...und da braucht es wohl eher seltener nen Elektriker zum abriss. So im speziellen..und wie gesagt ist mein Wissen, das für solche Aufträge eh eher spezialisierte Firmen geholt, oder aber eben entsprechende Unterweisungen gegeben werden.
Das läuft doch in einer Fa. so ab.:
Hans fahr mal in die Bergstr.5 zu Müllers, dort sind 3 Zimmer neu unterputz zu installieren.
Kein Mensch macht vorher eine Untersuchung der Wände.
Muss man auch nicht. Man muss nur n bissl mitdenken.
Ist das Haus im Jahre 19~ gebaut, dann kann man pauschal zumindest erste Maßnahmen via PSA nutzen. Wenn man dann während der Arbeiten Asbest ausschließen kann, dann lässt mans weg. Wenn nicht, dann im Zweifel für die gesundheit
Kann man das leicht erkennen? Hans hat keine Ahnung vom Alter des Hauses.
Also ich denke, das ein fachkundiger Handwerker zumindest offensichtliches Asbest erkennen können sollte. Auch sollte dieser grundsätzlich ne Idee haben, wie alt das Haus ist bzw. Aus welcher "ära" . Und wie gesagt kann man bei Unklarheiten selbst auf Nummer sicher gehen und diesbezüglich Schutz anlegen
Elektriker unter Umständen nicht, weil darauf hin nicht geschult wurden weder in der Praxis noch Schulich.
In dem Link geht es um eine Wand in einem Haus. Tatsächlich soll es Wände geben in denen Asbest verarbeitet wurde.
Ist in Wänden Asbest?
Asbest wurde lange Zeit für den Bau von Dächern verwendet. Aber auch im Boden und in den Wänden kann Asbest enthalten sein. Asbest war lange Zeit einer der beliebtesten Baustoffe. Daher ist er auch in zahlreichen Produkten zu finden.