Frage an Christen, wird man so aus der Hölle herausgerissen?
1 Kor 3,15 Brennt es nieder, dann muss er den Verlust tragen. Er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durch Feuer hindurch.
Bedeutet Das dass man in der Hölle landet und gerade noch von Gott "herausgerissen" wird?
Ist das vielleicht auch ein Hinweis dass es ein Fegefeuer gibt wo man seine Sünden bezahlt und dann wieder herauskommt?
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13 Antworten
Bei 1.Kor. 3, 12-17 bezieht sich auf echte Christen in der Gemeinde, die eh in den Himmel kommen, und darauf, dass alle Ihre Werke in das himmlische Feuer zur Reinigung gestellt werden.
Es geht nicht um die Hölle. Sondern dieses himmlische Feuer verbrennt alle Taten und Werke der Menschen, die nicht echt und authentisch und nicht aus Wahrheit oder Liebe geschehen ist.
Aber im himmlischen Feuer bleibt alles bestehen was echt und Wahrheit und Liebe war.
Also alles was ich tue auf Erden sind meine Taten und im himmlischen Feuer werde ich sehen was davon wirklich gut war. So kann jeder sehen, was wirklich übrig bleibt an wirklich guten Taten. 🙏
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Diese Stelle soll echte Christen ermahnen mit gutem Gewissen nachzuprüfen, was wir tun, damit am jüngsten Tage nicht alles abbrennt von unseren Taten. 😊 💖
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Daher sollen wir trotz aller Erkenntnis und Weisheit versuchen bescheiden zu bleiben - und nicht übermütig zu werden. 🙏 💖
Es geht in dem Schriftabschnitt 1 Kor 3,10-15 darum, auf den von Paulus gelegten Grund, nämlich Christus in Seiner Größe und Herrlichkeit, Seinem Gnadenreichtum und Seiner Segensfülle, zu bauen, und zwar gemäß dem dem Apostel Paulus enthüllten (Gal 1,12) "Evangelium der Unbeschnittenheit" (Gal 2,7). (Viele Gläubige heute vermischen es leider mit dem dem Petrus gegebenen Evangelium der Beschneidung für Israel und bauen folglich nicht gut.)
Und es wird in diesem Abschnitt unterstrichen, dass der Mensch allein durch Glauben gerechtfertigt (Röm 3,28; 4,3), für gerecht eklärt, von aller Schuld freigesprochen wird. "Denn in der Gnade seid ihr Gerettete, durch Glauben, und dies ist nicht aus euch, sondern Gottes Gabe, nicht aus Werken, damit sich niemand rühme" (Eph 2,8.9).
Schauen wir uns dieses Gotteswort an: Paulus schreibt im Auftrag Jesu Christi: "Gemäß der mir von Gott gegebenen Gnade lege ich als weiser Werkmeister den Grund, ein anderer aber baut darauf weiter. Ein jeder gebe Obacht, wie er darauf baue! Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, und der ist Jesus Christus. Ob nun jemand auf diesem Grund Gold (darf für die Liebe, die Souveränität und das Allesbewirken Gottes stehen), Silber (Gerechtigkeit, Rechtfertigung, Rettung) und kostbare Steine (all die anderen herrlichen geistlichen Segnungen, die wir aus den Paulusbriefen kennen) aufbaut oder aber Holz, Gras und Stroh: eines jeden Werk wird offenbar werden (vor der Preisrichterbühne des Christus; 2 Kor 5,10; Röm 14,10); denn der Tag (der Tag Christi, auf den wir harren; Phil 1,6,10) wird es offenkundig darlegen, weil es in Feuer enthüllt wird. Und welcher Art eines jeden Werk ist, das wird das Feuer prüfen. Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn erhalten. Wenn jemandes Werk (bildlich gesprochen) verbrennen sollte (also vor den klaren Augen unseres Herrn Jesus Christus nicht Bestand haben sollte), so wird er ihn (den Lohn) verwirken; er selbst aber wird gerettet werden, jedoch nur so wie durch Feuer hindurch."
Auf diese Weise wird sodann alles Stroh und aller Mist beseitigt sein, welch eine Befreiung! Und welch eine Erkenntnis der Gnade ersteht dann! Allein der Glaube, allein die Gnade! Und welch ein Lobpreis zur Verherrlichung des uns liebenden Gottes und Vaters des Herrn Jesus Christus ertönt dann!
Ein Fegefeuer ist eine Erfindung von Menschen, für die sich Gläubige in Christus Jesu aber nicht interessieren, weil sie ja nicht über das hinaussinnen, was geschrieben steht (1 Kor 4,6; Röm 12,39). Und "Hölle" ist bekanntlich eine falsche Übersetzung für "Gehenna" beziehungsweise "das Unwahrnehmbare/das Totenreich".
Zurück zu 1 Korinther drei: "Jeder wird seinen eigenen Lohn gemäß seiner eigenen Mühe erhalten" (1 Kor 3,8) und hier und heute sowie in vollkommener Weise alsdann vor der Preisrichterbühne Christi "tauglich gemacht werden zu seinem Losanteil im Licht", zu seinem Segens- und Aufgabenbereich im Himmel (Kol 1,12).
Und diese überströmende Gnade, in der wir stehen (Eph 1,5-8 a; 3,2.6-9), gewinnt heute schon unsere Herzen, sie erzieht uns: "Denn erschienen ist die Gnade Gottes, allen Menschen zur Rettung, sie erzieht uns, die Unfrömmigkiet und die weltlichen Begierden zu verleugnen (zu ignorieren), damit wir vernünftig, gerecht und fromm (fromm heißt Gott wohlverehrend) in dem jetzigen Äon leben mögen ... als Eiferer für edle Werke" (Titus 2,11-14).
Ich will nicht beschreiben, welche edlen Werke Gott für uns jeweils vorherbereitet (Eph 2,10) -- das wäre zu umfangreich --, aber einen Hinweis möchte ich doch geben im Hinblick auf den, der den Grund für uns heute gelegt hat, Paulus, der in Philipper 4,8.9 im Auftrag Christi schreibt: "Im Übrigen, Brüder, alles was wahr ist, alles was ehrbar, alles was gerecht, alles was lauter, alles was freundlich, alles was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend oder wenn es irgendeinen Lobpreis gibt, so zieht dies in Betracht. Was ihr auch von mir gelernt und erhalten, gehört und an mir gewahrt habt, das setzt in die Tat um, dann wird der Gott des Friedens mit euch sein."
Hallo lieber biblischlehre,
Vielen vielen lieben Dank für Deine ausführliche Beschreibung. Du schreibst über Gold und Silber, und was diese bedeuten. 🙏
Deine Auslegung gibt mir gerade eine neue wunderbare Erkenntnis, über die ich mich gerade sehr freue.... 😊 💖 🙌
Gold (darf für die Liebe, die Souveränität und das Allesbewirken Gottes stehen), Silber (Gerechtigkeit, Rechtfertigung, Rettung) und kostbare Steine (all die anderen herrlichen geistlichen Segnungen, die wir aus den Paulusbriefen kennen)
"Schauen wir uns dieses Gotteswort an"
Paulus ist nicht Gott.
"Paulus schreibt im Auftrag Jesu Christi"
Behauptet er.
Deine einzige Chance nicht die Hölle und den ewigen Tod zu erleiden, ist hier auf Erden.
Nach deinem Tod gibt es kein Fegefeuer, wie es der Teufel den Menschen in schlauer weise einflüstert um sie mit in die ewige Verdammnis zu ziehen. Der Teufel benutzt Kirchen, um die Kinder Gottes auf einen Irrweg zu bringen, damit sie den Willen Gottes nicht erfüllen, weil diese die 10 Gebote teilweise falsch lehren.
Es tut mir leid, dass du da kein Schlupfloch finden wirst.
Und nein, das Wie durch Feuer heißt nicht Im Feuer des Fegefeuers.
Warum? Weil schon alttestamentlich dem Feuer eine reinigende Kraft zugeschrieben wurde. Und die Juden hatten kein Fegefeuer.
Jede Antwort ist nur eine Meinung - nicht DIE Wahrheit schlechthin. Ich sehe diesen Satz so ähnlich, wie im Islam Hadith Nummer 5641 und 5642. Bei diesem Hadith wird uns Muslimen gesagt, dass kein Leid - und sei es nur der Stich eines Dornes einer Rose - umsonst ist. Durch jedes Leid streicht Allah uns ( eine ) Sünde. Je weniger Sünden der Mensch hat, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass er ins Paradies kommt. So, wie durch die bereits bekommene Strafe hindurch ( meine Ergänzung/meine Interpretation ). Wenn du magst, gib bei Google folgendes ein: Hadith Nummer 5641 und 5642 Text deutsch und lies das ( kurzer Text )