Frage an Christen, müssen wir auf dieser Welt einen Kampf gegen Satan führen?

Nein müssen wir nicht. Satan wird immer als Bösewicht dargestellt aber er ist keiner und die Hölle in der er lebt exestiert nicht, das ist nur eine Erfindung der Kirche um dein Geld abzuzocken.
Denn wenn man liest weiß man das Satan einfach nur ein wenig zu edelmütig war und in seinem Fall auf die Erde kam, wo wir übrigens auch sind, was nur heißt dass das was uns passiert ist auch einen Engel passieren kann und niemand perfekt ist.

Außerdem denk mal drüber nach, wenn dann führst du eigentlich einen Kampf gegen Gott/deinem Glauben. Man betet nicht umsonst "und führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von dem Bösen" das ist weil Gott der Puppenspieler in diesem Fall ist. Alles woran du zweifelst wird als Test angesehen. Außer du bist Atheist dann ist dein Leben natürlich einfacher. :)

Ja, definitiv !

Aber für diesen Kampf gibt es die Waffenrüstung Gottes, von der Paulus spricht.

Erlöse uns von dem Bösen...“

In dieser Vater-Unser- Bitte ist das Böse nicht etwas rein Gedankliches, sondern bezeichnet eine Person, Satan, den Bösen, den Engel, der sich Gott widersetzt. Der „Teufel“= Widersacher stellt sich dem göttlichen Ratschluss und dem in Christus gewirkten Heilswerk entgegen.

Oft denken wir, dass Versuchungen um uns herum lauern, jedoch beginnen sie in uns, in unseren Gedanken. Jesus weist uns darauf hin, als er sagte: „Denn aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, ...“ 

Zwar sind wir alle einzigartig und individuell von Gott erschaffen, aber - bedingt durch die Folgen der Erbsünde - gibt es auch unser "Ego" und das ist auch der Angriffspunkt für Satan. Er weckt Sehnsüchte und Bedürfnisse in uns, die beginnen oft im ganz Kleinen und können sich bis hin zu Neid, Hass, Eifersucht äußern oder rufen falsche Ängste und Zweifel in uns hervor.

Man kann die Erfahrung machen, dass überall dort, wo sich die Liebe zu Jesus vertieft, wo viel gebetet wird oder jemand den Entschluss fasst, umzukehren und den Geboten zu folgen, der Widersacher das nicht so einfach hinnehmen will. Das äußert sich beispielsweise oft in Intrigen oder Konflikten, mit Menschen, die uns plötzlich nicht wohlgesonnen sind, Schwierigkeiten, die unüberwindlich scheinen usw.

Satan will zerstören, was Gott am Herzen liegt: Unser ewiges Heil. Sobald er eine Möglichkeit der Schwäche sieht, greift er an und oft da, wo viele einen Schwachpunkt haben: in der Sexualität.

Dennoch: Satan bleibt ein Geschöpf, der gegen unseren freien Willen nichts tun kann. Die "Waffenrüstung" Gottes ist Wahrheit, Gerechtigkeit, Glaube,das Gebet, Stoßgebete in der Versuchung, klare Absage an Satan und dessen Machenschaften und immer neue Akte der Hingabe an Jesus Christus.

Sorry - diese Frage sollte nicht nur für Christen gelten. Das Böse (gebündelt in der symbolischen Figur von "Satan") geht an "Nicht-Christen" schließlich nicht vorbei !

Es ist kein entscheidbarer Kampf, welchen man (als Mensch) für die Allgemeinheit verbreitet bzw. flächendeckend irgendwie bzw. irgendwann final gewinnen könnte. Deshalb stellt auch die - religiös erzeugte - "Sündenvertilgungsfigur" des Jesus am Kreuz einen klaren Widerspruch zur Erfahrung im Lebensalltag in allen Zeiten dar. Nichts gegen Jesus persönlich. Er war ein weiser Wanderprediger, dessen Lehren auch heute noch Beachtung finden. Es gilt darin den Kern zu erkennen, aber nicht die scheinbare Rolle als ein nützliches "Zugpferd" - vor allem der Katholischen Kirche !

Man (Mensch) kann das EGO im Lebensverlauf daran anhaftende, oft hinterlistige Böse aber durchschauen, um diesen Scheinwesenheiten dessen Wirkung zu nehmen. Verliert das Böse zunehmend seine Wirkung so zieht es irgendwann weiter, immer auf der Suche nach einer labilen Persönlichkeit, wo es sich daran anhaftend laben kann.

Es ist im Lebensdasein mitunter sicher auch ein sehr wichtiger Lernprozess, indem das persönlich erfahrbare Böse der Veränderung zum fühlbar Guten hin vorausgeht. Ich spreche dazu aus gemachten Erfahrungen, welche phänomenal sind bzw. waren.

Ein Christ führt ihn, in dem er an Gott dran bleibt. Mit dem Gebet und der Bibel arbeitet. Nicht alles toleriert, was die Welt zu bieten hat und gut findet.

In der Bibel findest du die Antwort.

Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels; denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]. Deshalb ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag widerstehen und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, euch behaupten könnt. Epheserbrief 6:11‭-‬13

In Christus kann uns der Feind aber nichts anhaben, denn Gott ist größer. Die Dämonen zittern vor Jesus.

LG und GS!