Frage an Christen: Muss man (nach der Bekehrung) ein geheiligtes Leben führen um errettet zu werden?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nein, ein geheiligtes Leben rettet uns nicht 63%
Ja, auf jeden fall 38%

8 Antworten

Nein, ein geheiligtes Leben rettet uns nicht

Wir werden nicht durch ein geheiligtes Leben gerettet, sondern rein durch die Gnade Gottes. Das Zauberwort heißt hier unverdiente Gnade. Du kannst dir die Gnade nicht erarbeiten indem du Dinge tust die vielleicht als heilig gesehen werden, sie ist halt unverdient. Wobei es hier auch immer noch auf die Lehrmeinung ankommt. Was für einen Katholiken geheiligt ist, das ist für andere Glaubensrichtungen im Christentum noch lange nicht geheiligt.

Ganz oben steht zunächst mal der Glaube an Jesus und Gott. Ohne diesen Glauben kannst du gute Taten vollbringen, da stehts dann 50:50 ob du errettet wirst oder nicht. Ich denke sogar das es ein Sünder, der aber tief gläubig ist es etwas leichter haben wird, als jemand der aus Vernunft das richtige tut, aber ungläubig ist.

Aber ich darf mir nicht anmaßen zu urteilen. Letztlich wird Gott das entscheiden und nicht ich mit meiner bescheidenen Meinung.

Ja, auf jeden fall

Das sagt des Weiteren auch Johannes in seinem 1. Brief. Wir können nicht so weitermachen. Eine echte innere Umkehr hin zu Gott wird definitiv eine Änderung der Lebensführung bewirken. Doch es bedarf auch der Geduld, Selbstvergebung und Selbstliebe.

Wenn ich erkenne, wie sehr Gott mich liebt, was er deshalb für mich getan hat, dann darf ich begreifen, dass ich "liebenswert" bin. Ich darf mich selbst mögen und sogar lieb haben.

Das höchste Gebot: Liebe Gott und liebe deinen Nächsten wie dich selbst! (Letzteres wird manchmal vergessen.)

Also, gehe es in Ruhe an! Denk darüber nach, was Du schon gut machst und was Du verändern möchtest. Bete darüber! Schreibe es z.B. auf! Führe, wenn Du magst, Tagebuch darüber: "Was habe ich heute besser gemacht, als vor meiner Bekehrung?" Wie fühlt sich das an?

Bleib dran, Du bist nicht allein! Der Heilige Geist ist die Wirkkraft Gottes in seinen Kindern. Und als Kinder des Höchsten dürfen wir uns fühlen, "denn wir sind es auch", wie Johannes schrieb.

Alles Gute auf dem Weg der geduldigen und liebevollen Veränderung! Gottes Segen dafür!

Nein, ein geheiligtes Leben rettet uns nicht

Wer sich ehrlichen Herzens bekehrt hat, der ist gerettet. Der ist, so steht es in der Bibel, für ewig versiegelt.

Doch gibt es eben auch Personen, siehe Bibelstelle mit dem Mann ohne Hochzeitsgewand, die sagen, dass sie Jesus nachfolgen werden. Doch es ist ein Lippenbekenntnis. Im Herzen wollen sie es gar nicht. Diese sind nicht gerettet.

Kein Christ bleibt bis zu seinem Lebensende ohne Sünden. Doch er / sie wird als bekehrte Personen schauen, diese so wenig wie möglich zu tun.

Ja, auf jeden fall

Es fragt sich eben nur, wie das genau aussieht „ein geheiligtes Leben“. Man sollte an deinem Leben eben sehen, dass du Jesus lieb hast.

Ja, auf jeden fall

Wenn wir als Christen kein geheiligtes Leben führen wollen, dann sind wir keine Nachfolger Christie und Christus wäre umsonst für uns am Kreuz gestorben. Dass wir ein geheiligtes Leben führen können ist nur möglich, weil der Heilige Geist in uns wohnt, da er uns zeigt was wir in unserem Leben verändern sollten, damit wir immer mehr die Früchte des Heiligen Geistes erhalten.

" Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz. Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln." Galater 5.22-25

Das Problem ist, das wir uns so schwer damit tun unser Fleisch zu kreuzigen, was ein großer Schritt in der Heiligung wäre, denn überall wo wir weltliche Dinge loslassen können, erhalten wir Freiheit dafür und zur Freiheit sind wir in Jesus Christus auch berufen.

" Ihr aber, Brüder und Schwestern, seid zur Freiheit berufen. Allein seht zu, dass ihr durch die Freiheit nicht dem Fleisch Raum gebt, sondern durch die Liebe diene einer dem andern. "

Unsere Errettung durch den Glauben soll uns dazu führen, dass wir diese Errettung in unserem Leben in allen Bereichen manifestieren können, da dies für uns einen Lohn beinhaltet, nach dem wir auch streben sollen. Jeder Mensch möchte belohnt werden, und wenn Jesus sagt, dass er wenn er kommt und für jeden den Lohn mitbringt der seinen Taten entspricht, dann sollten wir so leben, das wir guten Lohn erhalten, nicht schlechten Lohn auf Grund eines schlechten Lebens welches die Heiligung nicht zulässt, weil wir in weltlichen Dingen noch gefangen sind.

" Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk ist " Offenbarung 22.12

Dies muss aber nicht bedeuten, das wir deshalb wie Asketen leben müssen, sondern nur, dass uns nichts gefangen nehmen und beherrschen soll, was uns davon abhalten kann, uns um unseren Lohn zu bringen den wir schon jetzt hier auf Erden als auch im Himmel haben sollen, weil wir uns an weltliche und somit vergängliche " Schätze " hängen.

" Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo Motten und Rost sie fressen und wo Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie fressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. " Matthäus 6.19-21

Wer nach vergänglichem strebt und sich davon beherrschen lässt wird vergänglichen Lohn erhalten und hat am Ende nichts, wer nach unvergänglichem strebt und sich davon beherrschen lässt, wird unvergänglichen Lohn erhalten und bekommt am Ende vieles.

Wir haben nichts vergängliches mitgebracht als wir in diese Welt geboren wurden, so werden wir auch nichts vergängliches mitnehmen können wenn wir diese Welt wieder verlassen werden, darum sollen wir uns Schätze im Himmel sammeln die unvergänglich sind und die uns erwarten werden wenn wir zu Gott zurückkehren.

Jeder Christ ist in der Lage sich sein eigenes unvergängliches Paradies zu erschaffen, wenn er dem Heiligen Geist durch Jesus Christus den Raum in seinem Herzen überlässt.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "