Findet ihr Leute die mit 24 noch bei den Eltern wohnen auch komisch?

21 Antworten

Ich dachte früher auch so.

Bis ich dann merkte, dass dies halt einfach reiche/wohlhabende Menschen sind.

Während ich aus meiner Heimatregion wegziehen musste um Studium und einen Job und co. nachzugehen, so wohnen diese Leute meist an einem Standort wo alles vorhanden ist.

Zudem zahle ich monatlich 800 € Kaltmiete und müsste mich 2 bis 3 Hierarchie-Stufen hocharbeiten, um am Ende gerade einmal das gleiche Geld auf dem Konto zu haben wie diese Leute.

Fazit: Heute beneide ich diese Leute, die von Grund auf einen besseren finanziellen Start haben. Diese Leute denken an Haus-Ausbau ihres elterlichen Hauses oder zweite Wohnung nach, während ich noch immer der Teuerungsrate von 40.000 € pro Jahr für eine Eigentumswohnung vergeblich hinterher spare.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich kann es verstehen warum man denkt, dass es komisch sein könnte da viele eben mit 25 eine Familie Gründen wollen (Scheint so wenn man mal durchließt was die 25 Jährigen hier so von sich geben) 24 ist ja kein Großer Unterschied. Ich bin 19 und ich will definitiv irgendwann ausziehen. In unseren Kulturkreisen ist es wahrhaftig so, dass man irgendwann mal auszieht. Aber z.B in Indien ist es so, dass die Leute noch sehr lange bei ihrer Familie wohnen, was ja auch Sinn macht, denn in Indien haben die Leute nicht so viel Geld und da ist zusammenleben natürlich sinnvoller, denn man kann dadurch das überleben der Familie sichern. Ich finde es jetzt nicht schlimm, dass man mit 24 noch bei seinen Eltern wohnt. Ist doch schön, wenn man so ein gutes Verhältnis hat.

kommt mMn weniger aufs Alter, sondern die Situation an!

Hat der einen Job? Sich zum Studium noch selbst zu finanzieren ist sehr anstrengend und nicht alle Eltern können zwei Hausstände finanzieren!

Sind die Eltern auf Unterstützung angewiesen? Wenn man sowieso 7× die Woche oder noch häufiger nach den Eltern schauen muss, wäre es auch unpraktisch weit weg zu wohnen.

Hat man ggf. trotzdem sein eigenes Reich, zB eine Einliegerwohnung? Auch das ist billiger und praktischer, während sich der Einfluss der Eltern in Grenzen hält!

Meine Eltern sind kurz vor meiner Geburt (zufällig) wieder ins gleiche Mehrfamilienhaus gezogen, wo mein Dad schon zw. 15 und der Hochzeit gewohnt hat und meine Oma bis zu ihrem Tod gewohnt hat. Für uns Kinder/Enkel war das sehr schön und praktisch.

Ich bin erst 1 Jahr nach dem Studium ausgezogen, mit dem 1. längerfristigen Vertrag. Mein älterer Bruder ist direkt nach dem Abi ausgezogen, fürs Studium in einer anderen Stadt. Mir noch eine Wohnung, oder Zimmer zu finanzieren hätte nicht geklappt und statt zu Jobben, habe ich ehrenamtlich Jugendarbeit gemacht.

Nein überhaupt nicht! Ich gehöre selbst auch dazu - oder gehörte... es gibt viele unterschiedliche Dinge und Situationen warum man bei seinen Eltern wohnt. Finanziell oder gesundheitliche oder sonst was... außerdem warum 24? Warum nicht 20 oder 28? Woher hast du die Zahl? Betrifft wohl dich selbst, da du wohl nicht mehr bei deinen Eltern wohnst und "diese" Leute komisch findest.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe schon so einiges erlebt.

Es kommt auf die Raumverhältnisse an, denke ich. Ich bin 20 und angehende (Fern-)Studentin und ich wohne im Haus meiner Eltern, ich habe darin eine eigene kleine Wohnung mit 2 Zimmern. Ich muss nur zum Duschen (habe keine eigene) runter, aber das ist kein Problem. Vielleicht wohne ich mit 24 auch noch da, weiß nicht, aber kann sein. Anders wäre es, wenn ich nur ein "Kinderzimmer" hätte, integriert in die Elternwohnung.

segined 
Fragesteller
 14.07.2022, 16:40

das ist ja cool :D

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