Findet ihr die Religion von einem Menschen ist ein berechtigter Grund, LGBTQ+ nicht zu akzeptieren?
Ich finde halt, dass Menschen mit einer Religion in der so etwas verboten ist LGBTQ+ wenigstens bei anderen Leuten akzeptieren sollten. Oder zumindest, dass sie keinen Grund haben, etwas dagegen zu haben, weil es schadet ihnen persönlich ja nicht.
Was sagt ihr dazu?
9 Antworten
Es gibt generell keinen rationalen bzw. vernünftigen Grund, andere Menschen wegen etwas, wofür sie nichts können, nicht zu akzeptieren. Trotzdem kann man leider niemanden zu Akzeptanz und Anstand zwingen.
Vielleicht sorgt aber der Gedanke daran für Genugtuung, dass hinter solchen Verhaltensmustern - ob aus religiösen, politischen oder anderweitig ideologischen Gründen - zumeist bloße Angst davor, selber ohne Wenn und Aber zu sich zu stehen, steckt. Auf Personen, die die Courage dazu haben, wird einfach diese Angst projiziert und diese Menschen als Feindbilder betrachtet.
Wer andere Menschen, insbesondere LGBTQ+ Menschen, nicht akzeptiert, der akzeptiert also in Wirklichkeit sich selber nicht.
Liebe Grüße.
Bin genau deiner Meinung, nur weil du findest dass dein Gott dass nicht will muss man ja nicht so tuen als hätten alle anderen dass auch so zu sehen.
Niemand ist aufgrund irgendetwas dazu verpflichtet etwas zu akzeptieren oder abzulehnen.
Egal was irgendwelche Leute sagen, schreien, Bücher verteilen, Fähnchen aufhängen oder sonst was.
In Deutschland ist jeder dazu verpflichtet gewisse Dinge zu tolerieren. Nicht mehr oder nicht weniger.
Wie will man jemanden vorschreiben wir er zu denken und zu fühlen hat? Wenn es jemanden nicht gefällt, ist das seine Sache. Solange er andere deswegen nicht den Kopf abhaut oder sonst was, ist alles okay.
Ja. Ich denke es steht jedem frei es zu akzeptieren oder nicht, man braucht dafür garkeine gründe
Ich denke ich verstehe deine definition von "dagegen" nicht.
Für mich wäre es von Positiv zu negativ
- Unterstützen
- Dafür sein
- Akzeptieren
- dagegen
- nicht akzeptieren
Für dich ist "gegen" etwas zu sein weniger negativ als es nicht zu akzeptieren.
Etwas mit »es ist der Wille der Götter« zu begründen, ist ein irrationaler Grund. Damit lässt sich alles Beliebige begründen, auch ein Selbstmordattentat in einem Einkaufszentrum.
Der Gläubige selbst hält das natürlich für einen guten Grund, aber der Rest der Welt nicht.
Und was ist, wenn die Leute etwas dagegen haben? Also ich mein, sie müssen es ja nicht direkt akzeptieren und unterstützen, aber warum ist es dann ein Grund etwas dagegen zu haben?