Findet ihr, dass man ein schlechter Mensch ist, wenn einem der Tod von Familienmitgliedern egal ist?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
15 Antworten
Nö, man kann ja nichts daran ändern.
Mir war der Tod von meinem Opa auch ziemlich egal, ich hatte kein wirkliches Verhältnis zu ihm. Ich bin nicht schadenfroh, aber ich breche auch nicht in Tränen aus wenn mir jemand das sagt. Meine Reaktion auf seinen Tod war "Achso, okay, wann ist die Beerdigung dass ich freinehmen kann?"
Wenn man jetzt schadenfroh ist (und die Person nicht grade Gewalttätig war), dann vielleicht.
Es kann auch sein, dass deine Emotionen erst noch kommen. Manchmal braucht es eine Weile, bis man etwas tatsächlich begreift.
War bei mir auch so als mein Opa gestorben ist... mit dem Unterschied, dass er jedoch die Person war, mit der ich mich am besten verstanden habe. Gespürt habe ich da trotzdem nichts.
Da kann ich nichts ankreuzen, denn das finde ich wirklich sehr traurig, befrendlich, wenn ein Mensch nicht um ein Familienmitglied trauert, vielleicht ist derjenige innerlich blockiert und irgendwann kommt dann doch eine Emotion auf, wenn das Familienmitglied fehlt.
Ich komme aus der Trauer nie richtig raus, denn mit tut diese Endültigkeit sehr weh, aber wir hatten auch ein gutes Familienverhältnis, und ich weiss nicht, wie es der Person geht, die Gleichgültigkeit über den Tod empfindet.
Ob der Mensch deshalb einen schlechten Charakter hat, ist so einfach nicht seriös beurteilbar, denn sicher steckt eine Geschichte dahinter.
Jeder Mensch ist anders, ich würde nicht sagen, dass mit Dir was nicht stimmt. Es ist wie es ist, heucheln soll man keine Trauer.
Und? Der Tod ist natürlich und nichts worum man trauern sollte.
Nein, ich bin nicht dieser Auffassung.
Wenn man nicht so ein ganz enges Verhältnis zu der Person hat, kann es schon sein, dass man nicht so richtig trauert.
Dann stimmt wohl etwas nicht mit mir.🤷♂️ Ich war nicht mal wirklich traurig als mein Opa gestorben ist und er war die Mensch, mit dem ich mich am besten verstanden habe.