Findet ihr das Leben lebenswert ohne Reichtum?

19 Antworten

Das kommt auch darauf an, wie man aufgewachsen ist. Ich persönlich könnte nur schwer mit weniger als in meiner Kindheit und Jugend leben, weil ich daran gewöhnt bin.

Etwas "Großes" muss man nicht unbedingt kaufen - man kann es auch selbst machen. Und gerade das materialistische Denken, ist immer wieder vollkommen überbewertet. Abstrakte Dinge, die im Leben richtig glücklich machen, kann man sowieso nicht mit Geld erstehen.

Viel Geld zu besitzen ist einfach nur kontraproduktiv. Entweder hat man einen Beruf, in dem man richtig aufgeht und wenig verdient oder eben umgekehrt. Nur seltenst findet man beides gleichzeitig.

Der Mensch sollte sich mehr sozial engagieren und nicht immer nur an "Haste was, biste was" denken. Wichtig ist, dass er auch abseits der Karriereparameter als Mensch funktionieren kann.


Manikia  28.10.2020, 15:42

Reichtum bekommt man nicht durch Arbeit. Man zählt in D als Single zur Oberschicht bei einem Nettolohn von 3400 Euro. Das sind ~6500 Brutto im Monat. Soviel verdient vielleicht ein Laborleiter bei der BASF (wieviele haben die? 20?). Oder hohe Beamte

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Man muss nicht reich sein, um das Leben lebenswert zu finden und glücklich zu sein. Es ist vor allem eine Frage der inneren Einstellung, nicht des Geldes.

Ein gewisses Auskommen muss man allerdings haben, um die wichtigsten Bedürfnisse befriedigen und das Leben genießen zu können.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ohne Reichtum will dich keine Frau. Daher braucht man schon etwas Geld, ja.


Heinrich707Luff  04.10.2020, 23:12

Und mit Reichtum nimmt dich die falsche (Falsche).

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Einige der bisherigen Antworten finde ich sehr gut. Generell geht es um die subjektive Zufriedenheit eines Menschen, die das eigene, individuelle Leben einem lebenswert, schön und erfüllt erscheinen lässt.

Das geht mit Reichtum nicht notwendig einher, sondern wird dann sogar eher unwahrscheinlich, wenn einem die Umstände des Reichtums zusätzliche Sorgen bereiten, etwa:

  • Sich um mehrere Eigentumswohnungen/-häuser kümmern zu müssen, obwohl man selbst nur eine/s bewohnt.
  • Als Inhaber eines Unternehmens Verantwortung für den Erfolg und Bestand der Firma zu haben und dabei ebenso Verantwortung für die Versorgung der Mitarbeiter und deren Familien zu tragen.
  • Als sehr wohlhabende Person in der Öffentlichkeit zu stehen und kaum wirkliche Privatsphäre zu haben.
  • Als schwerreiche Person in berechtigter Angst vor Entführung und Erpressung leben zu müssen und permanent Unsicherheit und Bedrohung ausgesetzt zu sein, weil selbst die eigenen Kinder ohne Bodyguards nicht in die Schule fahren oder nicht einfach mal shoppen gehen können.