Filmschule (Chancen)
Hallo, ich verfolge schon seit meiner Kindheit das Ziel Filmregisseur zu werden. Ich werde bald 18 und schreibe eigene Drehbücher und drehe auch ab und zu eigene Kurzfilme. Nach meinem Fachabitur möchte ich mich auf jeden Fall an einer Filmschule bewerben (Schwerpunkt Filmregie oder wenigstens Drehbuch). Allerdings habe ich jeden Tag Angst davor nicht angenommen zu werden. Ich weiß zwar, dass ich Talent und das Zeug dazu habe, aber es gibt leider nicht allzu viele Filmschulen in Deutschland und die Plätze sind auch sehr begehrt.
Wie schätzt ihr die Chancen ein, an einer Filmschule angenommen zu werden? Und wisst ihr was ich machen könnte, falls ich nicht angenommen werde? Es ist wirklich mein größter Traum Regisseur zu werden und ich ich kann ganz klar sagen, dass ich in meinem Leben nicht glücklich werde, wenn ich diesen Beruf in Zukunft nicht ausüben kann. Das beschäftigt mich wirklich jeden Tag.
Danke schonmal für Antworten!
5 Antworten
Die bekannten Filmhochschulen legen sehr viel Wert auf Praxisnähe. Wenn du schon eigene Filme gemacht hast, dann ist das auf jeden Fall immer positiv! Die ifs in Köln und die Filmakademie in Ludwigsburg haben zum Beispiel auch harte Einstellungsverfahren, du musst dich über Filmgeschichte informieren und einen Film eigens für diese Bewerbung drehen. Viele Schulen setzen auch ein Jahr praktische Erfahrung vorraus. Kontake sind natürlich auch immer von Vorteil, ehemalige Studenten oder Dozenten können super Tipps geben! Du solltest es einfach mal versuchen. Natürlich sind die Chancen nicht hoch, aber wer sich wirklich reinkniet und es wirklich will, der kann es auf jeden Fall schaffen.
Ich hab mich bei einer Filmakademie beworben und wurde nicht angenommen. Natürlich war ich traurig, doch ich habe aus meinen Fehler gelernt. Jetzt studiere ich Journalismus, und obwohl es auch interessant ist, ist es nicht mein Traumjob. Es ist auch mein Traum Regiesseur zu sein und deswegen lerne ich jetzt und bereite mich für die nächste Aufnahmeprüfung vor. Da ist es ganz wichtig das du, neben deinem Talent und eigenen Stil, auch ein gutes grundwissen besitzt, dass du weißt was gerade so in deiner Umgebung passiert , dass du gute Literatur-, Film- und Filmgeschichtekenntnisse hast. Eigentlich kannst du nie APSOLUT bereit für die Prüfung sein aber je mehr du weißt desto besser. Und ich lese dass du auch was gedreht hast, und dass kann nur ein großes Plus sein.
Also, nicht zuviel nachdenken, lernen und sie dann bei der Prüfung umhauen. Zumindest ist das mein Plan :)
Am Ende, erinnere dich daran dass man Regiesseur auch ohne Studium sein kann. (sprich Quentin Tarantino)
Alles Gute
Fang als Schauspieler an und sammle Erfahrungen, indem du bei Filmen mitwirkst. Danach kannst du noch Filmregisseur werden. Aber das kommt natürlich darauf an, wie gut du bist.
Viel Glück!
Da das Studium nicht billig ist halte ich es für überhaupt nicht so extrem schwierig, solange du die Studiengebühren zahlen kannst. Etwas schwerer ist es schon in die staatlichen Studiengänge zu kommen, z.B. an der FH Dortmund.
Am Wichtigsten neben dem Stück Papier sind eh die Kontakte, die du knüpfst und die Gerätschaften, auf die du dort zugreifen kannst. Einige international bekannte Filmemacher haben auch keine klassische Filmschulkarriere hinter sich.
Hallo, bist du heute als Regisseur tätig? Es ist auch mein Traum