Fast Ohnmächtig bei Blutspende?
Hey,
Ich wollte schon länger blutspenden und hatte schließlich auch für heute einen Termin. Eigentlich hatte ich auch überhaupt keine Bedenken, da ich alle Massnahmen, zum Beispiel vorher genug essen und trinken eingehalten habe. Ich habe auch kein Problem damit, Blut zu sehen oder ähnliches.
Deswegen war auch alles gut, bis nach ca 5 Minuten im Verlauf der Blutspende. Mir wurde auf einmal nämlich übel, ich konnte immer schlechter sehen, bis ich nur noch schwarz gesehen habe, aber noch bei vollem Bewusstsein gewesen bin.
Außerdem konnte ich Stimmen auch nur noch sehr robotisch hören.
Deswegen wollte ich fragen, ob jemand, der vielleicht ähnliche Erfahrungen gesammelt hat, mir irgendwelche Tipps oder Erfahrungen mitgeben kann, wie man das vielleicht verhindern kann.
MfG
6 Antworten
Wenn ich das richtig verstehe, warst Du Erstspender. Das kommt da häufiger vor, dass der Körper wegen des Blutverlustes frühzeitig Funktionen herunter fährt, weil er Gefahr wittert. Bei den nächsten Spendeterminen lernt er dann, den Blutverlust zu großzügiger zu akzeptieren. Sehstörungen habe ich auch schon kennen gelernt, aber nicht so gravierend wie Du es schilderst. Viel Erfolg beim nächsten Termin! Die reichliche Flüssigkeitsaufnahme zuvor ist wichtig, ein voller Magen ist aber nachteilig.
Vielen Dank, ich habe die Antwort leider erst jetzt gesehen, aber das war hilfreich :)
Ich war früher regelmäßig beim Blutspenden, aber mir war immer danach etwas komisch. Ich bin nach der Blutspende deshalb länger liegen geblieben als die anderen und danach blieb ich auch länger in dem Raum, in dem es anschließend eine Brotzeit gibt. Trotzdem war mir immer noch komisch beim heimgehen.
Dann bin ich eines Tages direkt nach der Blutspende umgekippt. Das ging so schnell, dass ich mich nicht erinnern kann. Danach erinnere ich mich noch an den Arzt, der mir anscheinend eine Spritze gegeben hatte. Ich bin dann nie wieder zum Blutspenden gegangen.
Vielleicht war Dir psychisch unwohl - also vielleicht warst Du negativ aufgeregt "was passiert jetzt da mit mir?" . Man kann sich in so etwas reinsteigern und dann hast Du vielleicht hyperventiliert? Was hat man Dir denn gesagt, als Du ohnmächtig geworden warst?
Dann hast du wohl doch zu viel Blut verloren
Mir ging das bei meiner ersten Blutspende mit 18 Jahren auch so. Also nicht, dass ich umgekippt bin, aber mir wurde auch schlecht, als mir die Tante die Nadel in den Ellenbogen gerammt hat. Seitdem war ich bis zu meinem 22. Lebensjahr nicht mehr spenden. Dann gab es aber immer so vierteljährlich Aktionen bei uns in der Firma, wo man vom DRK Blut spenden konnte, direkt auf Arbeit. Und da habe ich nichts mehr gespürt. Ich glaube, ich hatte damals wirklich zu wenig getrunken/gegessen an dem Tag und mein Unwohlsein lag daran. Jetzt spende ich regelmäßig Blut und es gab keine Komplikationen mehr, wobei der Moment, wo du die Nadel merkst, immer noch richtig fies und unangenehm ist. ;)