Familie zu unreligiös was tun?

9 Antworten

Aus islamischer Sicht ist Deine Selbst-Präsentation hier absolut unterirdisch.

  • Zum einen ziehst Du Deine Familie in ein denkbar schlechtes Licht, anstatt ihnen Respekt zu erweisen und dankbar zu sein.
  • Zum anderen steht Deine Selbstdarstellung als ach so rechtgeleiteter Muslim im Anfangsverdacht von riya, also dem kleinen shirk.

Um Deine Familie zu entlasten, solltest Du also tatsächlich möglichst bald ausziehen, möglichst weit weg, am besten ins islamische Ausland - dort, wo Dir nicht permanent kufr begegnet und Du Deinem reinen Glauben nacheifern kannst.

In die Hölle kommst Du indes sowieso:

  • Nicht-Muslime kommen gar nicht ins Paradies. Niemals. Never. NOPE! Wenn Du also noch länger riya begehst, wird es schwierig mit Deinem Verbleib im Islam.
  • Muslime kommen ins Paradies, nachdem ihre guten und schlechten Taten gegeneinander abgewogen wurden und sie ggfls. - also bei negativem hasanat-Konto - noch eine durch Allah zu bestimmende Zeitspanne in der Hölle gebüßt haben. Auch hier könnte es länger dauern, bis Du die Hölle verlassen darfst.
  • Keiner ist unter euch, der nicht dahin (in die Hölle) kommen wird - das ist ein endgültiger Erlaß bei deinem Herrn. Dann werden Wir die Gerechten erretten, die Frevler aber werden Wir darinnen belassen auf den Knien. Quelle: Quran (19:71-72) Na guck: Jeder kommt in die Hölle
  • Wer nur einen Funken Hochmut in sich trägt, wird nicht ins Paradies eintreten. Das dürfte Deinen Hölleneintritt ausausweichlich machen.
  • Überhaupt kommen angeblich nur die Muslime einer einzigen islamischen Gruppierung ins Paradies, während die anderen alle Häretiker, also Ungläubige sind. Und natürlich glaubt jede Gruppierung, sie selbst sei damit gemeint. So wie es aussieht, gehörst Du irgendeiner hochmütigen Gruppierungen an, also - s.o. - wird es extrem schwierig für Dich, die Hölle jemals zu verlassen.
  • „Von 1000 Muslimen kommen 999 in die Hölle und einer ins Paradies“ (Allahs Worte nach Buchari). Da dürfte dann auch alles gesagt sein.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Esselamu alejkum

Es ist erfreulich, dass du dich mehr mit deiner Religion beschäftigst. Dies sollte jedoch nicht dazu führen, dass du deinen Vater oder deine Familie im allgemeinen verachtest. Der Islam ist eine Religion der Barhmherzigkeit. Allah s.w.t schreibt dir vor gegenüber deinen Eltern gehorsam zu sein, es sei denn sie erwarten etwas von dir das Allah s.w.t verboten hat. Hierbei spielt es keine Rolle ob deine Eltern Muslime sind oder nicht du bist verpflichtet deine Eltern zu ehren und dies fällt unter die größten Pflichten eines Muslims und unter die besten Taten. Die Stellung der Eltern kann gar nicht genug betont werden und es ist eine gewaltige Sünde ungerechtfertigt schlecht zu deinen Eltern zu sein oder sie zu verachten.

Natürlich ist es nicht einfach für dich zu sehen, dass deine Eltern Fehltritte haben was den Islam angeht. Aber vergiss nicht, dass sie dich großgezogen haben als du schwach warst. Das sie schlaflose Nächte wegen dir verbracht haben, ohne dir jemals etwas davon vorzuwerfen. Sie haben es aus Liebe getan, bedingungslos. Meinst du nicht, dass es etwas Undankbar währe ihnen jetzt mit Hochmut zu begegnen?
Denke nicht, wenn dein Vater ein paar schlechte Eigenschaften hat, dass er alleine damit ist. Jeder Mensch hat schlechte Eigenschaften, niemand von uns ist vollkommen. Nur wirst du nicht viel erreichen, wenn du so auf ihn herb blickst.
Sei du das Beispiel, welches ihnen Zeigen wird, dass sie die Religion zu wenig praktizieren. Zeige ihnen mit deinem Guten benehmen, wie sehr dich der Islam positiv verändert hat. Sei sanft und barmherzig zu ihnen, wähle die schönsten Worte, wenn du sie auf etwas hinweisen möchtest. Erhebe nicht deine Stimme wenn du mit ihnen redest und selbst wenn sie einen Fehler machen, so sei du der Vernünftige der geduldig darüber steht und nicht die Fassung verliert. Die Eltern genießen das größt mögliche Recht gegenüber dem Kind im Islam. Dass du sie zufrieden stellst ist wichtiger als, dass du jeden anderen Menschen zufrieden stellst. Wenn du ihnen zeigst wie sehr du dich positiv verändert hast durch den Islam und wenn du ihnen dazu noch mit schönen Worten, einer schönen Art und Geduld Dinge sanft und vorsichtig näher bringst, die sie besser tun könnten werden sie inshAllah darüber nachdenken und sich dannach auch ändern.

Mache nicht den Fehler den viele Brüder machen. Sie praktizieren den Islam erst seit Kurzem und dennoch gibt es für sie niemanden der ihnen in der Religion das Wasser reichen kann.

Natürlich wäre es dir lieber, wenn dein Vater dir den Islam beigebracht hätte und du früher praktizierend wärst. Bedenke jedoch, das Allah s.w.t derjenige ist der Entscheidet wie sich Dinge für uns entwickeln. Er war es der dich in diese Lage gebracht hat. Vielleicht ist der Sinn dahinter, dass du deinen Vater vom Islam erzählst und nicht umgekehrt. Wir sollten stehts zufrieden sein mit unserer Situation, ohne zu jammern.

Deine Familie solltest du nur aufgrund des oben genannten nicht verlassen. Solange deine Eltern dich nicht davon abhalten den islam zu praktizieren. Du kannst ja versuchen, die Themen die gesprochen werden ins positive zu lenken. Du kannst anfangen davon zu erzählen, was du über den Islam gelernt hast. Hüte dich jedoch vor unnützen Themen, diese stumpfen dein Herz ab.

Möge Allah s.w.t dir helfen richtig zu handeln.

Nun ja hierzulande hat jeder das Recht seinen glauben frei auszuwählen.

Wenn du mit 17 ausziehen willst, solltest du entweder in der Lage sein, deinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, um dich selbst tz versorgen oder deine Eltern finanzieren dein Leben bis du das kannst.. Vom glauben alleine wirst du nicht Leben können. Vom glauben alleine kann man sich kein Dach über den Kopf oder Nahrung leisten

Dein Vater Arbeitet hart, da er dies erkannt hat..

Du kannst mal recherchieren, wie oft Allah im Koran davon spricht, seine Verwandtschaftsbände aufrecht zu erhalten und seine Eltern gut zu behandeln.

Es ist egal, ob sie praktizierend oder überhaupt Muslime sind!

Das beste was du machen kannst, ist es, den Islam anständig zu leben! Nicht nur werden sie dich dabei sehen und sich mit der Zeit auch Gedanken darüber machen, sich den Islam zu praktizieren, sondern, es werden auch alle deine guten Taten ebenfalls für sie als Hasenat aufgeschrieben, sodass du auch inShaAllah dazu Beitragst, dass ihre Hasenat sie weiter in Richtung Jannah bringen!

Ohne Geld wird es schwierig ausziehen. Kümmer dich erstmal um eine Ausbildung, bevor du daran denken kannst.


Saskemp3 
Fragesteller
 04.10.2021, 23:58

Der staat kann mir doch dabei helfen wenn ich 18 bin das ich ausziehen kann und alleine wohnen kann

0
Shyola  05.10.2021, 00:01
@Saskemp3

Wieso sollte er, wenn du noch bei deinen Eltern wohnen kannst? Unzumutbar wäre es dir nicht; da muss man halt mal in den sauren Apfel beißen. Beschleunigen kannst du es nur, indem du schon früh anfängst eigenes Geld zu verdienen.

4
Lichtwolf89  05.10.2021, 00:02
@Saskemp3

Der Staat hilft nur, wenn es nicht möglich ist, dass du bei deinem Eltern lebst bzw deine Eltern dich nicht finanzieren können

In jedem anderen Fall sind die Eltern bis 25 dazu verpflichtet den Kindern unter die Arme zu greifen

Ziemlich dreist von dir dich auf den Steuergeldern von anderen ausruhen zz wollen, nur weil du so ein Fanatiker bist

5
sccangel09  05.10.2021, 00:02
@Saskemp3

Es gibt absolut keinen Grund dir zu helfen. MUSST du von Zuhause weg? Nein? Dann hol dir das Geld selbst.

2
Judith171  05.10.2021, 02:38
@Saskemp3

Nein, das kann der Staat nicht, denn du kannst dafür arbeiten.

2
dancefloor55  05.10.2021, 10:50
@Saskemp3
Der staat kann mir doch dabei helfen wenn ich 18 bin das ich ausziehen kann und alleine wohnen kan

der wird dir nicht helfen da ohne abgeschlossene Ausbildung deine Eltern dafür zuständig sind. Finde es aber interessant dass Allah scheinbar will wenn man auf Kosten anderer lebt. Vorher schreibst noch was von Aufrichtigkeit und ndass das so wichtig ist - aber ist es Aufrichtig wenn man mit Absicht auf Kosten anderer lebt? die ausnützt? wohl kaum

4
FelicienRops  05.10.2021, 12:57
@Saskemp3

Du meinst DER STAAT, den Du als gottlos verachtest??? ...DER soll Dir helfen!?

1
kaffeemahler  05.10.2021, 19:11
@FelicienRops
Du meinst DER STAAT, den Du als gottlos verachtest??? ...DER soll Dir helfen!?

Hier möchte ich gerne ein Dutzend DH vergeben und den Stern für den treffendsten Kommentar.

1