familie meiner freundin asozial - wie nun weiter?

9 Antworten

Richtig! Sie kann Nichts dafür! Und sie scheint ja (gottlob!) anders zu sein.

Ich kann Dich einerseits schon verstehen... andererseits (wenn ich's mir recht überlege) auch...

Versuch doch wirklich, so wenig Kontakt wie möglich mit der Familie haben zu müssen. Vllt kannst Du ja sogar helfend eingreifen. Es braucht immer mal jemanden von Außen, der die Dinge sieht und zur Sprache bringt. In der eigenen Familie, eigenen Behausung ist man betriebsblind und merkt am Ende gar nicht mehr, dass was "schief" läuft.

Steh zu Deiner Freundin und guck, ob Du vllt sogar reinhelfen kannst, anstatt zu meiden. Das würde ihr sicher auch mehr bringen, als wenn sie das Gefühl hat, sich andauernd schämen zu müssen.

(Wie alt bist Du?)

Hallo wtf001

Nin, sie kann nichts dafür! Umsomehr solltest du zu ihr stehen und sie hal bei ihr besuchst, wenn das kein Problem ist für Dich. Sie ist jetzt 16 und wird ja in zwei Jahren 18, solange müsst Ihr halt jetzt noch aushalten, wie es ist, dann könnt Ihr ja wieder schauen, was Ihr machen könnt, ob Ausziehen eine gute Lösung ist!

Ich finde auch, dass das nicht normal ist, wenn man ein T-shirt seiner Schwester an die Wand nagelt, nur um Aufmerksamekeit zu bekommen!

Offenbar ist diese Mutter sehr überlasstet mit ihren Kids, die ja Alle in der Pubertät sind, da hat sie es bestimmt nicht einfach, es Allen Recht zu machen. Wenn sie überfordert ist, sollte sie vllt. auch Hilfe holen, das gibt es schon, sie muss sich nur ans Jugendamt wenden, die würden ihr auch helfen!

Vllt. spricht Ihr Beide mal mit dem JUgendamt, welchen Weg sie Euch zeigen können, dass es besser wird.

Du Liebst ja dieses Mädchen, also kannst Du sowas auch etwas übersehen, Du musst Dich ja nicht mit der ganzen Familie gut stellen, wichtig ist Deine Freundin, ihr isr das bestimmt auch peinlich, dass sie so eine Familie hat, wo jeder tut was er will. Das musst Du versuchen, zu akzeptieren und Deiner Freundin beistehen!

Denkt einfach, dass es nicht mehr sehr lange geht, bis sie 18 ist und dann habt Ihr auch bessere Möglichkeinen oder fragt mal beim Jugendamt nach, ob es ev. eine Möglichkeit gäbe, sich für ein Betreutes Wohnen umzuschauen!

Ich wünsch Euch auf jeden Fall ganz viel Kraft, da drüber zu stehen und Geduld zu haben, dann gibt sich das fast von selbst und machen kannst Du gar niht sehr viel, als ihr beizustehen, sei ihr eine grosse Stütze, sonst zerbricht Eure Liebe an solchen unnötigen Sachen! L.G.Elizza

Wieso musst Du sie immer zu Hause abholen? Und warum gehst Du mit ihr nicht zu Dir heim? Jetzt schon über "was wäre, wenn" nachzudenken. ist noch viel zu früh! Wenn Du sie so liebst, dass Du schon an Heirat denkst, unterstütze sie und hol´sie da ´raus, so oft es geht! sie könnte sich z.B. auch ans Jugendamt wenden!

wtf001 
Fragesteller
 13.10.2011, 10:50

Sie könnte mit mir nach Hause, nur wohn ich 8 km entfernt, fahre also mit der Bahn. Es entstehen also dabei Kosten für Sie, für mich nicht, da ich ein Semesterticket habe.

Und das zweite Problem: Wenn die Mutter merkt, dass ich nicht zu ihr nach Hause komme, kann die Mutter es meiner Freundin es verbieten mich zu besuchen.

Und sie möchte nicht in eine Pflegefamilie oder Heim. Sie nervt es zwar auch, aber sie empfindet das Andere als schlimmer.

0

Stimmt! Unterstütze die Freundin - das ist wichtig. Du merkst es doch, sie brauch dich! Alles Gute - ihr werdet alles klären.

wtf001 
Fragesteller
 13.10.2011, 11:01

so einfach wie du es sagst - ist es leider nicht.

schau dir die Leute bei Britt - oder Mitten im Leben an, das sind Menschen ohne Einsicht!

Solche Menschen wissen nicht, was sie falsch machen, egal wie oft man es denen erklärt.

(Anm.: mir ist bekannt, dass Mitten im Leben nur Laiendarsteller sind)

0
Praline  13.10.2011, 11:05
@wtf001

Ja, das stimmt! Ist ne andere Welt. Was man da sieht manchmal - das ist so unglaubhaft! Das es so etwas gibt? Da bekommt man ja Angst! Das sind Psychos! Ich kann schon mitfühlen.

0
wtf001 
Fragesteller
 13.10.2011, 11:09
@Praline

ja, aber deswegen die Beziehung beenden?

wäre es nur die Schwester oder Bruder, wäre es mir sicherlich egal.

dann würde ich sagen: es liegt nur an einer Person.

aber wenn ich sehe, wie sich die gesamte Familie entwickelt hat und sich verhält, wird mir übel!

0

Die Familie Ihrer Freundin brauchen Sie doch auch nicht zu lieben, oder?

Entweder Sie treffen sich mit Ihrer Freundin häufiger bei sich zu Hause oder Sie wenden sich vertrauensvoll an den Klassen- oder Vertrauenslehrer Ihrer Freundin. Vielleicht gibt es ja eine Möglichkeit, dass Ihre Freundin entweder in einer Pflegefamilie oder betreute Wohngruppe unterkommen könnte!

wtf001 
Fragesteller
 13.10.2011, 10:47

nein, die Familie meiner freundin brauche ich nicht zu lieben, aber es wäre schön, wenn man mit der vllt. möglichen Schwieger-Familie halbwegs klarkommt.

denn wenn ich meine Freundin heirate und ggf. ein Kind mit Ihr habe, hätten auch die Großeltern z.B. ein Besuchsrecht.

ich würde sozusagen die Familie mitheiraten. von daher würde ich schon sagen, dass die Familie ein Teil vom Ganzen wird.

0
Fotografin1958  13.10.2011, 10:51
@wtf001

Nein, Großeltern haben kein Besuchsrecht ... zumindest nicht aus rechtlicher Sicht. Und wenn sich die Schwiegerfamilie tatsächlich so unmöglich benimmt, wird für Ihr Kind wohl auch besser sein, keinen Kontakt zu dieser Familie zu haben (allein schon mal wegen mangelnder Vorbildfunktion).

0
wtf001 
Fragesteller
 13.10.2011, 10:57
@Fotografin1958

aber ich kann doch ihr schlecht später verbieten, dass ihre Familie uns besuchen kommt?

Und falls doch mal ein Kind kommen sollte: Sie würde doch trotzdem wollen, dass ihre Familie das Kind kennenlernen kann?

Ihre Familie ist immer ein Teil von Ihr und wird es auch bleiben, egal wie asozial, die sich benehmen.

0
Fotografin1958  13.10.2011, 11:12
@wtf001

Nicht immer kann man's verhindern ... aber manchmal hilft schon ein entsprechender Umzug an das andere Ende der Stadt! :-)

Wenn die Familie trotzdem "antanzen" sollte, dann bestellt man sich entsprechende Bekannte oder Verwandte und bespricht mit denen eine Strategie. Die entsprechenden Personen unterhalten sich über bestimmte Themen, die die Familien überhaut nicht interessiert, und benehmen sich besonders, ausgesprochen "gesittet".

Mit dieser Methode habe ich zwei Personen aus der Familie meines Lebens-gefährten (die niemand gerne hatte) etwas ... "beiseite" geschoben ... und niemand hat es mir verübelt, sondern alle waren dankbar!

0