Fallen euch Beispiele aus dem Alltag fürs „Leiden“ im buddhistischem Sinne ein?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Geburt, Alter, Krankheit, Tod ist das Leid was uns im ganzen Leben folgt. Im Alltag kann man das Leid so sehen:

Wenn man sich unnützen Stress/Druck macht, wenn man sich selbst Steine in den Weg stellt, wenn man ein minderwertiges Bewusstsein vom Prinzip des Nehmens statt des Gebens hat.

Wenn man sich auch körperliches Leid zufügt. Auch Physisches Leid ist in manchen Glaubensrichtungen im buddhistischen Sinne Leid. Manche sagen das gehört zum Leid, andere nicht. Für mich als Theravada-Buddhist gehört das dazu. Heißt aber nicht, dass alle Theravada-Buddhisten da zustimmen.

Wenn man verneint wird oder man etwas haben will und es nicht bekommt und zuletzt wenn man nicht die Kontrolle über sein Bewusstsein hat, z.B. durch ein zu starkes Ego, Drogen oder Alkohol.

Woher ich das weiß:Hobby – Bin Theravada-Buddhist

Geburt, Krankheit, Alter, Tod, nicht bekommen was man sich wünscht etc.

Das sind allerdings nur ganz vordergründige allgemeine Beispiele. Das mit "Leid" übersetzte Pali-Wort hat eine weit tiefer gehende Bedeutung.