Fahrrad fahren trotz Training anstrengender?

3 Antworten

Wenn du die Anforderungen an Strecken und Tempo nicht steigerst, ist es nicht normal, wenn dir die Bewegung mit der Zeit immer schwerer fällt. Wie alt bist du denn?

Parallel zum Radfahren sollte ein radspezifisches Krafttraining erfolgen, was die anerobe Schwelle weiter nach oben schiebt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen im Functional Training, Step-Aerobic, Radsport
Paguangare  28.08.2021, 08:47

Welche Ăśbungen wĂĽrdest du empfehlen? Ich habe gelesen, dass Kniebeugen gut sein sollen:

Krafttraining im Radsport. Beintraining und spezifische Muskulatur für Radfahrer trainieren - Blog übers Laufen in Berlin vom Laufanfänger bis Halb-Marathon | Sports-Insider

Wieviel Stück Kniebeugen oder wie viele Minuten sollte man da täglich machen?

Was bringt Zirkeltraining an neun verschiedenen Geräten für unterschiedliche Muskelgruppen im Fitness-Studio? Sollte man sich da auf die Geräte für die Beinmuskeln stärker fokussieren (also die Übungen zweimal hintereinander machen, oder andere Geräte überspringen)?

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GuenterLeipzig  28.08.2021, 08:56
@Paguangare

Es sollten funktionelle Übungen bevorzugt werden, also freie Gewichte und eigenes Körpergewicht (also möglichst keine Geräte).

Effektive Ăśbungen sind:

  • Frontsquats
  • Backsquats
  • Lunges mit und ohne Zusatzlast
  • Step ups mit und ohne Zusatzlast
  • Boxjumps
  • Kreuzheben als komplexe Ăśbung
  • Ergometerrudern
  • BankdrĂĽcken
  • LiegestĂĽtzvarianten
  • Sit ups mit Zusatzlast
  • Seilspringen
  • einbeiniges Wadenheben
  • evtl. Beinpresse

Bei einigen Übungen wunderst Du Dich vielleicht aber auch auf dem rad benötigst Du einen stabilen Core-Breich, da Du ja längere Zeit nach vor gebeugt fährst.

Das hat natĂĽrlich zur Konsequenz, dass sowohl Brust aber auch der Gegenspieler im RĂĽcken trainiert sein muss.

Nur die Beine zu trainieren, wäre etwa wenig.

Gerne kannst Du Dir einen Trainingszirkel zusammenstellen und diesen mehrfach am besten ohne größere Pause durchlaufen

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Eine Ăśberlegung: Du orientierst dich allein nach der Zeit und merkst gar nicht, dass du in derselben Zeit immer mehr Strecke schaffst. Gerade unerfahrene Sportler neigen dazu, sich unbewusst immer mehr anzustrengen, weil sich bisher ja alles gut angefĂĽhlt hat.

Andere Überlegung: Dein Trainingspensum ist für deinen Körper zu viel, die Regenerationszeit zwischen den Einheiten ist zu kurz und du schadest deinem Körper versehentlich mehr, als du ihm nützt.

Ich würde empfehlen, dass du dich mal zwei, drei Abende in die Grundsätze der Trainingslehre einliest und wenigstens alle paar Male mit eine Pulsmessung fährst. Damit lassen sich oft sehr viele Erkenntnisse gewinnen.