Fahrangst - wie überwinden?

5 Antworten

Also mal vorausgesetzt, Du hast jetzt nicht gerade eine Nachtsehschwäche (in diesem Falle einfach zum Augenarzt dann kann das Problem vermutlich mit einer Brille die Du nachts zum Fahren aufsetzt schnell behoben werden), ist es klar, dass eine Nachtfahrt erst mal etwas viel herausfordernderes ist, als Tagsüber. Die Situation ist für Dich neu - bisher konntest Du alles sehen, jetzt siehst Du nur im Lichtkegel Deiner Scheinwerfer, daran musst Du Dich erst gewöhnen. Das wird bei der zweiten Nachtfahrt sicher schon etwas besser und wenn nicht, dann bitte einfach Deinen Fahrlehrer noch um ein paar weitere Nachtfahrten - da es derzeit Winter ist, kannst Du ja auch Deine ganz normalen Fahrstunden etwas später machen, dann ist es auch dunkel und schon bekommst Du mehr Übung. Und wenn Du Dich noch nicht sicher für die Prüfung fühlst, dann mach einfach noch ein paar Stunden mehr.

Was meinst Du mit "schwarz"? Wegen der Dunkelheit, oder war es eher eine Konzentrationsfrage?

Während meiner Fahrschule hatte ich in den ersten Stunden das Gefühl, aus dem Auto nicht genug sehen zu können. Ich war vorher (aktiv) nur Fahrrad gefahren, da gibt es keine Säulen und kein eingeschränktes Sichtfeld. Das hat mich am Anfang sehr irritiert. Dieses Gefühl verschwand aber mit zunehmender Übung während der Fahrstunden.

Wenn die Dunkelheit selbst das Problem war: Vergleiche einmal mit Freunden, wie gut Du nachts sehen kannst. Nicht, dass Du eine bis jetzt unerkannte Nachtblindheit hast.

War bei mir bei der 1. Fahrstunde. Bin da einfach rein und hab mir gesagt das ich es schaffe! Heute hab ich schon lang mein Führerschein und hab mir umsonst so ein Kopf gemacht.

In der Fahrschule bei den Fahrstunden war ich kein perfekter Fahrer, gelegentlich hab ich die Fehler gemacht. Nur bei der Fahrprüfung bin ich wirklich perfekt gefahren, wo es auch als einziges zählt.

Deine Erfahrung mit dem Auto Fahren sammelst Du sowieso erst wenn Du deinen Führerschein hast, so schnell lernst Du nicht alles in der Fahrschule. Deine Fertigkeiten entwickeln sich dann wenn Du deinen Führerschein hast und jedes Mal fährst. Ann fährst Du irgendwann im Schlaf. Nur ein Spaß, natürlich nicht fahren wenn Du müde bist!

Mach Dir kein Kopf. Wenn Dir das Zuviel ist mal mit deinem Fahrlehrer reden und ihm dein Problem berichten. Dann zahlst Du halt mal mehr für paar mehr Fahrstunden, aber Hauptsache Du hast deinen Lappen, denn wie gesagt die Erfahrung sammelst Du dann selbst auf der Straße.

Auch höre ich oft, dass man alleine besser fahren kann, weil dann keiner da ist der den Fahrer verunsichern kann. Somit fährst Du sicherer.

Ich hatte heute teilweise das Gefühl, dass alles vor mir schwarz geworden ist.

Dann hättest du deinem Fahrlehrer Bescheid sagen müssen und die Fahrt abbrechen sollen. Bei solche Ausfällen von Sehkraft und Reaktionsvermögen hat man sich nicht hinter das Steuer zu setzen, auch nicht in einen Fahrschulwagen. Normal ist das nicht. Wenn du nachtblind bist oder unter Schwindelanfällen leidest, musst du das untersuchen lassen. Du bist sonst eine tickende Zeitbombe auf der Straße. So was habe ich noch nie erlebt und kenne auch niemandem, dem es ähnlich ergangen ist. Meine Oma kann nachts nicht mehr gut sehen, die fährt aber auch kein Auto mehr.

Lavendel hilft gegen Angst und Unruhe

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung