Eure Meinung zu "Kampfhunden" und Erfahrungen?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

Es gibt keine Kampfhunde, Listenhunde sind nicht gefährlicher.... 77%
eigene Antwort 23%
Gehören verboten! alles Rücksichtslose Kampfhunde! 0%

9 Antworten

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Menschen gegenüber gibt es so einige Rassen die eindeutig problematischer sind als Kampfhunde. Es gilt halt, wie bei jedem Hund: kommt drauf an was man draus macht.
Das Problem der Kampfhunde ist halt, dass sie ein gewisses Klientel anziehen, das schon dafür sorgt, dass der Hund scharf wird. Auf der anderen Seite merkt man aber auch die Gegenbewegung. Da holen sich Leute die keinen blassen Schimmer von Hundehaltung haben solche Hunde um zu zeigen wie lieb sie doch sind (weil sie das irgendwo gehört haben und das in ihre rosa Blümchen-Stofftierwelt passt)... Und die werden dann gerne mal selbst ein gegenteiliges Beispiel. Sind halt keine Labbis...


Wo ich persönlich allerdings ausschließlich schlechte Erfahrungen und auch ein entsprechendes Problem mit diesen Rassen habe ist der Punkt Artgenossenverträglichkeit, bzw. eben das Fehlen davon.

Wenn ich keinen Hund dabei habe, gar kein Problem. Aber mit Hund will ich da möglichst viel Abstand zwischen denen und uns.... Dafür haben meine Hunde zu oft bluten müssen, weil einer von denen an uns ran kam. Mein Alter hat bis heute zwei weiße Streifen an der Kehle. Die Narben von einem Pitbull der ihn fast umgebracht hätte und zwei Menschen ihn nur so gerade eben davon abhalten konnten.

FlunkyGraphics  23.01.2022, 01:31

Ich kenne eine erwachsene Pit-Mix-Hündin, welche sich mit fremden gleichgeschlechtigen Artgenossen gut verträgt. Aber die anderen Listenhunde bei uns sind echt kritisch bis gefährlich. Ich kenne noch eine freundliche Rottweiler-Dame, wenn das zählt.
Ich denke aber schon, dass ein reinrassiger ADBA Pit Bull mit Artgenossen zu über 90 % unverträglich ist, auch wenn er bestens sozialisiert wurde.

Ich verstehe nur nicht ganz, wie ein Pit deine drei Hunde vermöbelt und schwer verletzt haben soll. Wie ist das denn passiert? Kam er einfach so angerannt und hatte Tötungsabsicht?

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ich mag diese Diskussionen eigentlich gar nicht. Und wenn man alleine hier jeden Tag lese welche Leute sich für diese Hunde interessieren bin ich heilfroh dass es die Liste gibt.

Es gibt soviele Hunderassen. Ich verstehe nicht warum man ausgerechnet immer die haben muss die als "gefährlich" eingestuft sind ? Um sein eigenes trauriges Ego aufzupolieren ? Um irgendwas zu beweisen was niemand wissen will ?

Ich habe prinzipiell gegen gar keinen Hund etwas. Aber gewisse Hunderassen in den Händen von ungeeigneten Haltern sind nunmal gefährlicher als andere.

Es wird ja immer gerne der Chihuahua als Beispiel genannt. Ja - die können auch beissen. Aber nicht viel. Die meisten haben sowieso kaum Zähne und sie sind schon gar nicht in der Lage jemanden schwer zu verletzen. Das ist also ein ziemlich dämlicher Vergleich.

Bestimmte Hunderassen wurden nun mal für Hundekämpfe missbraucht und genau dafür selektiert und gezüchtet. Warum heisst der Pitbull denn Pitbull ?

Bei anderen Hunden heisst es immer - "ja das sind Jagdhunde oder Hütehunde oder Wachhunde die haben das in den Genen". Nur beim "Kampfhund" wird die Herkunft und Verwendung einfach geleugnet.

Diese Hunde sind weitgehend unverträglich mit Artgenossen. Und wenn die mal zubeissen dann tun die das richtig. Ich gehe ihnen aus dem Weg. Mir sind sie unheimlich. Ich traue diesen Hunden - und vor allen Dingen ihren Haltern nicht.

Es gibt so ca 350 - 400 anerkannte Hunderassen. Ich könnte auf Pitbull & Co. gut verzichten.

FlunkyGraphics  23.01.2022, 01:35

Der American Pit Bull Terrier ist mehr ein Witz als eine Rasse für mich. In Deutschland ist Einfuhr und Zucht verboten und in Amerika hat er viele verschiedene Zuchtstandards. Alles, was irgendwie muskulös aussieht, wird als Pit bezeichnet, obwohl der ursprüngliche Pit Bull ja sogar eher klein und schlank ist.

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Silanor  23.01.2022, 08:49
@FlunkyGraphics

Trotzdem halten auch in Deutschland Leute reinrassige Pitties ect. Denn irgendwie bekommens die Leute ja immer hin 🙄

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Silanor  24.01.2022, 22:44
@FlunkyGraphics

Unter anderem auch... Wirklich die Leute schaffen es echt alles zu halten egal wie. Ob nun legal oder illegal sei nun dahin gestellt.

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Es gibt keine Kampfhunde, Listenhunde sind nicht gefährlicher....

ich als „Kampfhund“ Besitzerin (rottweiler&pitbull/amstaff mix) muss zugeben ich bin so froh für diese Liste😂 ich kenn so viele Leute die sich dachten , oh ein Rottweiler wäre doch was tolles und am Ende ist er im Tierheim gelandet weil er die Führung übernommen hat . Der einzige Grund warum ich einen Rottweiler hab ist ich bin aufgewachsen mit ihnen ich liebe ihren Charakter und all das aber ich weiß auch ganz genau was er braucht. Mein pitbull hab ich nur weil ich ihn von der Straße geholt hab und raus gefunden habe dieser Hund ist perfekt.. manche Leute sollten solche Hunde nicht besitzen . Es sind sehr starke und eigene Hunde die nicht für jeden gedacht sind . Die sollten mehr Hunde auf die Liste setzen oder allgemein einen „Führerschein“ erstellen . Manchmal kommen Hunde in meine hundeschule wo ich mir denke man hätte doch all das vermeiden können . Halter macht den Hund aber auch wenn der Halter nur gutes mit dem Hund im Sinne hat kann das schief gehen ohne das wissen . Diese Liste sollte bleiben und wie gesagt noch ein paar Hunde drauf . Ich unterstütze niemanden der auf einmal sagt , ich möchte einen pitbull weil er so toll aussieht . Das ist einfach Schwachsinn . Diese Hunde sind sehr Reizbar und dann willst du nicht in den Weg kommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Trainerin
Pingulini  23.01.2022, 08:50

Diese Liste sollte abgeschafft werden. Die, die unbedingt solche Hunde wollen holen sich die auch ohne, dass sie die melden. Und kontrollieren tut das lustigerweise auch keiner. Ich kenne so viele, die sich einfach "Listenhunde" geholt haben und nicht melden. Und ich, der trottel, der verantwortungsvoll alles geregelt hat, zahle mich dumm und dämlich, ja finde es auch teilweise sehr diskriminierend wie die Gemeinde mit einem umgeht... wenn dann gehört irgendein hundeführerschein für alle her, der auch wirklich kontrolliert wird. Aber in der Liste sehe ich leider nur diskriminierung und wenig Sinn...

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Anonymuuuus747  25.01.2022, 19:47
@Pingulini

Das meinte ich auch mit dem Hundeführerschein . Jeder der sich einen Hund anschaffen will sollte einen besitzen

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Es gibt keine Kampfhunde, Listenhunde sind nicht gefährlicher....

Eigentlich hab ich falsch abgestimmt. Gegen den Begriff Kampfhund hab ich nichts, er kommt nun mal aus der Zeit, als diese Hunde genau dafür gezüchtet und selektiert wurden.

Ich habe selbst seit vielen Jahren Bullterrier und bin gar nicht so böse über die Liste. So wird die Zucht wenigstens nicht auf Masse betrieben und das fragwürdige Klientel einigermaßen abgeschreckt.
Leider greifen diese dann einfach zu Mischlingen mit Fantasienamen (American Bully) und glauben schlauer als andere zu sein.

Kampfhunde oder Listenhunde, wie auch immer man sie nennen mag, gehören nicht in jede Hand. Sie haben einen sehr starken Charakter und oben schrieb schon jemand, dass sie nicht sehr sozial sind. Das stimmt und kommt nicht von ungefähr. Sie sollten früher absolut loyal gegenüber ihrem Menschen sein, sollten Artgenossen aber förmlich kaputt machen. Die Gene kann man nun mal nicht weg reden. Ich tue sehr viel dafür, dass meine Hunde gut mit Artgenossen klar kommen, aber ein Restrisiko bleibt. Deshalb dürfen meine Hunde mit ausgewählten Hunden Kontakt haben, aber nicht mit jedem Hinz und Kunz in Wald und Feld. Ich kann meine Hunde lesen und ein Spiel beenden bevor die Stimmung kippt. Kann das jemand nicht, eskaliert es schnell und das Ergebnis ist nicht schön.

Mein Fazit: verboten sein sollten sie nicht, aber JEDER sollte die Eignung zur Haltung vorher beweisen. Es macht keinen Sinn, einem Bullterrier ein rosa Mäntelchen anzuziehen und ihn als Clown und Couchpotato zu betiteln. Das hilft weder Mensch noch Hund.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Über 20 Jahre TAH
Es gibt keine Kampfhunde, Listenhunde sind nicht gefährlicher....

Hallo,

Ich bin schon der Meinung, dass man solche Hunde händeln können muss- wie eigentlich jede Rasse, auf ihre eigene Art und Weise- aber generell sind diese Hunde nicht aggressiver wie andere, dazu gibt es sogar Studien.

Mein Rotti z.b. tut nicht mal einer Maus etwas zu leide, steckt generell von anderen Hunden sehr viel ein, liebt jeden Besuch .... Natürlich gibt es auch 1, 2 Hunde, die er gar nicht mag, oder wie er reagieren würde, wenn jemand fremdes einbricht, wenn der Hund alleine wäre kann ich natürlich auch nicht beurteilen, aber ich sehe bei meinem Hund auf jeden Fall kein höheres Aggressionspotential wie bei anderen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Kindheitspädagogin/ Tiererfahren