Eurasier halten in meiner Situation?

3 Antworten

Für 2-3 Mal die Woche halbtags kann man sich ja ganz easy einen Hundesitter suchen. Denn 6,5h alleine Arbeit sind etwas viel. Dann kommt vielleicht noch ein Arzttermin dazu, den du nicht anders legen kannst, etc. Und schon sind es 8h.

Ein Eurasier ist ja ein Rassehund, die man in den allermeisten Fällen als Welpe zu sich nimmt. In eine Huta sollte der Welpe auch erst so ab 15-16 Wochen gehen, damit er sich bei dir eingewöhnen kann, die Stubenreinheit bei dir erlernen kann, usw. Was ist denn dein Überbrückungsplan für dazwischen? 4 Wochen Urlaub bekommt man nicht einfach so meistens.


EdoMCFresh 
Fragesteller
 28.07.2020, 19:15

Ich bin Schüler also würde das glaube ganz gut direkt am Anfang der Sommerferien passen, oder nicht?

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blabla8151  28.07.2020, 21:36
@EdoMCFresh

Meinst du, die Züchter planen die Würfe so, dass sie extra am ersten Ferientag bekommen? So funktioniert das nicht.

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EdoMCFresh 
Fragesteller
 29.07.2020, 02:03
@blabla8151

Ich weiß. Ich meine es so das es in diesem Zeitraum sein kann. Aber is jetzt eh egal weil meine Mutter nen Einwand eingebracht hat der keinen Sinn ergibt, an dem sie aber festhällt. Also werde ich warten bis ich eine eigene Wohnung habe.

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6 Stunden allein ist schon hart für einen Hund. Er wird in jedem Fall leiden, die Frage ist nur wie sehr. Manche Hunde können das besser aushalten und manche eben schlechter. Aber leiden wird er gewiss!

Hunde die länger allein gelassen werden fangen an sich zu beschäftigen, im schlimmsten Fall zerstören sie die Wohnung im besten markieren sie nur alles mögliche. Aber in jedem Fall wird sich das irgendwie bemerkbar machen. Oft werden solche Hunde dann im Tierheim abgegeben, weil sie ein "Problem" sind, dabei ist meist die Haltung nicht artgerecht.

Es ist also keine gute Ausgangssituation und ich würde absolut davon abraten.

Aber die Verantwortung für ein Lebewesen ist ja schwerwiegend und das ganze Leben ändert sich eh mit einem Hund. Es ist also bestimmt möglich dieses Problem irgendwie zu lösen!? Ein Hundesitter zum Beispiel. Das wäre doch ein kleiner Aufwand zu allem was man sonst noch leisten muss wenn man einen Hund hält.


EdoMCFresh 
Fragesteller
 28.07.2020, 02:07

Also Wochenende ist immer jemand da. Mein Vater arbeitet jeden Tag unter der Woche, meine Mutter so zweimal bis 13 Uhr und holt mich dann von der Schule ab. Danach bin ich den Gesamten Tag eigentlich für den Hund da. Kann man das dadurch kompensieren? Aber danke für die Idee mit dem Hunde sitten

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Bisphenol  28.07.2020, 02:17
@EdoMCFresh

Nein, das lässt sich nicht kompensieren. Stell Dir vor Du wärest als Kind mit 4 oder 5 Jahren 3x die Woche 6,5 Stunden alleine irgendwo eingesperrt worden. Wie hättest Du dich gefühlt? Grausame vorstellung oder? Dem Hund würde es etwa so ergehen.

Wenn das mal als Ausnahme passiert ist das vertretbar, weil es manchmal einfach nicht anders geht. Aber grausam bleibts.

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EdoMCFresh 
Fragesteller
 28.07.2020, 02:19
@Bisphenol

Mir fällt ein das meine Großmutter die bei uns im Haus wohnt doch rein theoretisch auf ihn aufpassen könnte. Würde das funktionieren? Sie geht auch gerne spazieren, also würde das für die Zeit gut passen oder nicht?

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Bisphenol  28.07.2020, 02:34
@EdoMCFresh

Genau soetwas meine ich, es gibt einige Leute die für andere mit Hunden spazieren gehen oder hüten. Mach Dich ruhig mal etwas schlau in Deiner Umgebung, dann kannst Du das mit gutem gewissen angehen.

P.s.: Als Welpe wirst Du den Hund garnicht alleine lassen können, das funktioniert nicht, jemand muss also für mindestens das erste halbe Jahr immer für den Hund da sein.

Mach Dir klar das Du für gute 12 Jahre einen Begleiter und Freund an Deiner Seite haben würdest, wenn Du den Hund gut behandelst. Das sollte einem schon einiges Wert sein, da ist sowas wie ein Hundesitter kleinkram.

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EdoMCFresh 
Fragesteller
 28.07.2020, 02:41
@Bisphenol

Bin halt meistens ziemlich allein und mit meinen Eltern habe ich eher nur diesen typischen wie war dein tag talk, und mit den Hunden von meiner Schwester kann ich mich ewig beschäftigen. Ich werde auf jeden Fall darauf hin arbeiten ihn als meinen Freund zu haben. Aber was mich verwirrt ist, es gibt welche die meinen das er keine Routine haben kann, und welche die meinen das Routine für ihn super Wichtig ist. Ich bin gerade darüber ziemlich unsicher.

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Bisphenol  28.07.2020, 03:23
@EdoMCFresh

Routinen sind dann gut wenn es um etwas geht was entweder Dir sehr wichtig ist oder dem Hund. Routinen sind eine beruhigende Art von Regeln.

Das Fressen ist eine Sache die jedem Hund sehr wichtig ist, da empfiehlt sich also eine Routine. Wenn der Hund lernt um welche Zeit es etwa Essen gibt, kann er sich den Rest der Zeit entspannen. Wenn es immer zu verschiedenen Zeiten Essen gibt dann ist der Hund die ganze Zeit in wartestellung und kommt nicht zur Ruhe.

Den meisten Menschen ist zum Beispiel wichtig in Ruhe essen zu können ohne das der Hund schnorrt, auch da empfiehlt sich eine Routine. Zum Beispiel das der Hund ins Körbchen muss und wenn er da bleibt kriegt er noch was oder dann wird gekrault oder gespielt oder sowas.

Die Erziehung ist bei jedem Hund anders, wie auch der Charakter jedes Hundes anders ist. Pauschale aussagen wie, soll man machen ... soll man nicht machen sind da immer etwas schwierig. Die meiste Zeit bei der Erziehung meines Hundes hab ich damit verbracht neue Strategien zu entwickeln damit ich den Willen meines Hundes nicht brechen muss (das geht nämlich nicht) und trotzdem die Ergebnisse zu erzielen die erwünscht sind.

Das meiner Meinung nach wichtigste bei der Erziehung ist das er Dir immer vertrauen kann. Wenn er lernt das Du die Dinge richtig machst dann wird er Dir folgen ohne Dich in Frage zu stellen.

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Ne das ist zu lang auf Dauer. 6,5h ist okay für nen Ausnahmezustand aber nicht regelmäßig.

wenn du für diese Zeiten aber einen hundesitter engagieren kannst für 3h ließe sich dein Wunsch aber wohl in Realität umsetzen :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin zweier Golden Retriever