Es ist besser, für das, was man ist, gehasst, als für das, was man nicht ist, geliebt zu werden. (André Paul Guillaume Gide)?

4 Antworten

trivial. Da man sich nicht immer ( und unter Druck schon gar nicht) verstellen kann, fliegt die ganze Scharade auf und alle wissen, dass man sie getäuscht hat. Dann wird man erst recht gehasst. Wenn man sich aber weiterentwickeln will, muss man zuerst zugeben, wer man ist.

Der Kern des Satzes ist doch dass man Gefahr läuft die falschen Leute anzuziehen und um sich zu versammeln unter denen man sich nicht wohl fühlt. Ich muss bei diesem Zitat immer an Mr Bean denken: er verstellt sich auch immer und kommt dadurch in die unmöglichsten Situationen in denen man sich unmöglich wohlfühlen kann. Es geht nicht um die Gefahr aufzufliegen (wie manche hier geschrieben haben) sondern darum dass man sich in Lebenslagen bringt die einen nur unglücklich machen. Außerdem bist du dann nicht mehr du und damit beraubst du dich jeglicher Fähigkeit Spontanität oder Leidenschaft für irgendetwas zu entwickeln. Du büßt jegliche psychische Energie und Handlungsfähigkeit ein und entwickelst dich zu einem Schatten deiner selbst. Heute würde man sagen "du wirst zum Lappen"

Ich persönlich finde "Hass" etwas übertrieben. Jedoch stimmt es. Du solltest dich nicht verstellen und lieber authentisch bleiben.

Ziemlich klugscheisserisch finde ich das.

Wie wahrscheinlich ist es, dass mich jemand dafür liebt, dass ich nicht so viele Leute wie ein Kriegstreiber töte? Ich bin froh, wenn mich jemand dafür liebt. Auch wenn mein Tun aus Nichtstun besteht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Jahrzehnte langes Stammtisch-Praktikum unter Gutgelaunten.