Erzähler in einem Film

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Oft werden Geschichten aus der Perspektive der Hauptfigur erzählt, sodass der Zuschauer genau so viel wie die Hauptfigur weiß; das muss aber nicht unbedingt so sein. Im Gegenteil, ein Unterschied zwischen der Hauptfigur und der Erzählperspektive kann die Dramaturgie manchmal reicher und interessanter machen.

Oder es gibt mehrere Erzählperspektiven, etwa die des Helden und jene seines Gegners (Antiheld). Kriminalfilme bedienen sich dieses Mittels, wenn gleichzeitig in einem Film die Seite der Ermittler (Polizei) und die des Täters gezeigt wird.

Auch wenn gewisse Zusammenhänge bestehen: Ein Erzähler im Film (Stimme oder Figur, z. B. innere Stimme der Hauptfigur, aber auch ein neutraler Erzähler oder eine Kunstfigur wie ein Engel oder gar ein Toter wie in „Sunset-Boulevard“) und die Erzählperspektive sind zwei verschiedene Aspekte eines Drehbuchs. Häufig stimmen sie überein, aber es muss nicht so sein.

Mehr unter http://www.movie-college.de/filmschule/drehbuch/erzaehlperspektive.htm

Ja normalerweißer wird jede Form der direkten Rede also auch die des Erzählers mittig geschrieben.