Erwachsener Hund beißt ständig Familienmitglieder?
Hallo, wir haben seit einem Jahr einen Hund aus dem Ausland importieren lassen.. anfangs war er sehr schreckhaft und ängstlich..(wurde im Ausland misshandelt) jetzt fühlt er sich wie der König und beißt uns Familienmitglieder so stark beim Spielen dass es schon nicht witzig ist und sehr stark schmerzt... außerdem sieht er meine Eltern nicht als Familienmitglieder an und knurrt sie an und "greift" sie an jedoch nicht körperlich... wir wissen mit der hundeerziehung nicht weiter und ein hundetherapeut wäre uns zu teurer. Er ist eigentlich ein liebenswerter Hund und lernt ziemlich schnell aber dann gibt es solche Momente wo er so hyperaktiv wird dass er sich nicht beherrschen kann und richtig zu beißt und wenn wir das einfach ignorieren fängt er an uns in die Beine zu beißen... vielen lieben Dank im Voraus und ich hoffe da ist jemand der uns helfen kann 😥😥
6 Antworten
das ist oft das große Dilemma, es werden Hunde aufgenommen, die überhaupt nicht in Laienhände gehören. Ängstliche Hunde gehören zu Menschen, die wissen, wie man mit diesen Tieren umgeht, mit ihnen arbeitet, wie man die Bedürfnisse dieser Hunde erfüllt. Es ist wichtig zu wissen, wie man auf diese Tiere souverän, geduldig und entspannt reagiert um Vertrauen und eine stabile Bindung aufzubauen.
Dein Hund führt sich sicherlich nicht als König auf, ihr habe anscheinend niemals sein Verhalten und seine Körper und Lautsprache richtig deuten können. So wurde falsch auf ihn reagiert und nun kann er sich nur mit seinen Zähnen wehren. Dieser Hund hat gr0ßen Stress.
Hier hilft nur ein kompetenter Trainer, der sich den Hund, euren Umgang mit ihm ansieht um dann geziehlt mit euch zu arbeiten.. Zum Beispiel Trainer von IBH. Wenn ihr mit eurer Unkenntnis weiter an dem Hund herumerzieht, wird es zu schwereren Zwischenfällen kommen und das Tier ist wieder der Leitragende und wird ins Tierheim entsorgt.
Ihr habt die Verantwortung für diesen Hund übernommen und seid nun in der Pflicht, mit fachmännischer Hilfe dieses Problem in den Griff zu bekommen. auf die schnelle kann man Garnichts machen, seht zu das ihr sinnvolle Spiele macht, wo er sich nicht so aufheizen muss.
Theoretisch sollte man damit rechnen das es bei einem Hund ziemlich teuer werden kann (bis zu 1000€ (Tierarztkosten))😕Also ich empfehle euch einfach mal zu einem hundetrainer zu gehen eventuell eine Hundeschule
Viel Erfolg😉
Wenn ein Hund Familien Mitglieder beisst und ihr wisst in der Erziehung nicht weiter ,UND habt nicht in einem Jahr geschafft aus ihm einen Familienhund zu machen.
Wäre es Zeit für einen Hundetrainer, mit Tipps aus dem Netz kommt ihr nicht weit. Da keiner euch im Umgang mit dem Hund sieht, wie ihr bisher trainiert habt usw.
***wir wissen mit der hundeerziehung nicht weiter und ein hundetherapeut wäre uns zu teurer.***
Also schnell handeln, bevor sich das Verhalten immer mehr und mehr festigt. Zu teuer gibt's da nicht, man will ja das der Hund auf ewig bei einem bleibt.
Hi! Ich denke Eure Prioritäten sind falsch gesetzt (ein Hundetrainer ist zu teuer). Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber sollte es mal zu einem Beissvorfall kommen, dann können Folgekosten auch schnell höher werden als ein paar Trainingsstunden. Und der arme Hund wird das ausbaden müssen - im besten Fall mit Maulkorb, Leinenzwang oder vielleicht sogar mit Wegsperren.
Tut ihm, allen Menschen um Euch rum aber auch Euch selbst den Gefallen und versucht das anständig zu bearbeiten - und schliesst eine Hundehalterhaftpflicht ab, die werdet ihr unter Umständen bald brauchen. Eigentlich ist das schon fast verantwortungslos ... hoffe für alle, dass nichts passiert. Gruss Don
Hallo mobileloverin!
Wie alt ist denn euer Hund? Habt ihr ihn als Welpen bekommen oder als er schon Erwachsen war?
Generell wuerde ich euch raten eine Hundeschule aufzusuchen. Denn wenn ihr ihn in dem einen Jahr nicht erziehen konntet glaube ich kaum dass das ohne Hundeschule etwas wird... weiters hilft natuerlich lesen, lesen, lesen. Kauft Hunde-Ratgeberbuecher und lest online alles was ihr ueber Erziehung und insbesondere (aggresives) Verhalten finden koennt.
Hundeschulen (oder auch Privatstunden mit einem Hundetrainer) sind auch nicht so extrem teuer. Dort wird nicht nur bei der Erziehung geholfen sondern auch den Haltern vieles fuer den richtigen Umgang mit Hunden beigebracht.
Wie verhaelt sich euer Hund anderen Tieren gegenueber?
Sobald er beim spielen (zu fest) zubeisst entweder laut "au" sagen, quitschen oder das Abbruch-Kommando anwenden. Wenn er beisst mit dem spielen aufhoeren und ggf mit ignorieren strafen.
Was du beschreibst klingt aber eher nicht nach nur Spielbeissen. Er darf selbstverstaendlich nicht durch beissen versuchen eure Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Familie darf er auch nicht anknurren. Falls ihr keine fruehere Hundeerfahrung habt hilft da wirklich nur die Hundeschule oder ein Hundetrainer ins Haus.
http://www.hunde.de/hund/meinhund/literatur/ratgeber/
http://www.planethund.com/hunde-ratgeber
Viel Erfolg!
Keinesfalls - unter keinen Umstaenden - hilft gewalt. Das macht es schlimmer. Ein lautes "au" oder ein lautes quitschen.
"Beziehungsproblem" bzw. Ursache fuer das Beissen analysieren (geht am besten mit einem Profi).
Hier: https://diehundeschulen.de/hundeschulen-blog/hilfe-mein-hund-beisst/
***Kauft Hunde-Ratgeberbuecher und lest online alles was ihr ueber Erziehung und insbesondere (aggresives) Verhalten finden koennt.***
Die sollen aufhören sich irgendwelche Tipps aus dem Netz zu holen.
@mobileloverin.
Und den Wort Satz "schnell" solltest du ganz dringend streichen aus deinem Wortschatz.
Ein Hund der gegenüber Familienmitgliedern Drohgebärden anwendet wir Knurren und richtig zu beißen. Da muss ein Trainer sich das vor Ort anschauen.
Das hat auch nix mehr mit spielerischen beißen zutun.
Handelt und nimm meine Antwort ernst.
Er ist ca 1 1/2 Jahre alt.. hast du denn vielleicht ein paar Tricks und Tipps fürs schnelle handeln wenn er jetzt zubeißt? Vielen Dank für die hilfreiche über schnelle Antwort