Erstkommunion - Keinen Urlaub mehr bis nächstes Jahr?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

Du gehst ja anscheinend irgendwie schon davon aus, dass Deine Tochter mehr als 3x wegen Krankheit fehlen wird und sie dann noch unerwartet auf Kur muss. Doch wie wahrscheinlich ist das denn? Also mach Dir keine unnötigen Gedanken über eine Situation, die wahrscheinlich gar nicht eintreten wird.

Und wenn Eure Tochter tatsächlich 4x wegen Krankheit fehlen sollte, wird man wohl auch noch ein Auge zudrücken, kann mir nicht vorstellen, dass man ihr dann die Erstkommunion verweigert. Man möchte seitens des Pfarramtes wahrscheinlich nur verhindern, dass die Eltern es zu locker mit dem Unterricht nehmen, so nach dem Motto, ein paar Mal fehlen ist ja nicht weiter wild und gibt deshalb im Vorfeld diese streng klingenden Regeln raus.

Die Hl. Eucharistie ist das größte Sakrament der kath. Kirche, die innigste Gemeinschaft mit Jesus Christus. Erwachsene können hier nicht mehr verstehen als Kinder und nur glaubend und staunend anbeten. Egal, ob Ausfall durch Krankheit oder Urlaub, eines ist klar: Es bedarf einer guten Vorbereitungszeit - schon allein durch die Erstbeichte bedingt -, damit die Kinder auch wirklich ihr Glaubensbekenntnis aus voller Überzeugung sprechen können und die Hl. Kommunion nicht nur dem Erstkommuniontag vorbehalten ist (wie das leider heutzutage häufig geschieht), , sondern nach Möglichkeit jeden Sonntag empfangen werden sollte.

Gläubige Katholiken werden ihre Kinder überwiegend selbst vorbereiten und es ihnen vorleben. Wer das aber nicht kann, muss damit einverstanden sein, dass die Glaubensvermittlung in den dafür vorgesehenen Wochen geschieht. Ausfälle bedeuten, dass den Kindern Wichtiges entgeht. Es soll auf jeden Fall vermieden werden, dass nicht praktizierende Eltern die Erstkommunion ihrer Kinder nur als Äußerlichkeit mitmachen, weil es halt so üblich ist, danach aber der Kirche wieder eher fernstehen. Das würde dem Sinn der Erstkommunion nicht gerecht werden und wäre auch nicht wahrhaftig vor Gott. Die Kinder sollten erleben, dass die Eltern sich mit ihnen gemeinsam auf diesen großen Tag vorbereiten und freuen.

Ein solches Ereignis bedeutet dann auch, dass man tatsächlich den Urlaub so plant, dass diese Zeit davon nicht betroffen wird. Ein Gespräch mit dem Seelsorger wäre immer ratsam.

Also das es Regelungen zum Besuch des Unterrichtes und der Kirche gibt, ist schon lange so. Bei mir selber musste extra eine Sondergenehmigung beim Erzbistum beantragt werden, da ich kurz vor der Kommunion schwer erkrankt war uns dadurch 4 Unterrichtseinheiten verpasst hatte. Und as ist nun schon über 30 Jahre her. Den Kirchbesuch kann man sich, nach meinem wissen, aber auch in der "Ferienpfarre" bestätigen lassen. Ein nachholen des Unterrichtes ist, aus organisatorischen Gründen, eigentlich nicht möglich.

Wenn ihr sonst im Winter Urlaub macht habt ihr ein Problem! In den Ferien ist meist kein Unterricht, allerdings sollten die Kinder an kirchlichen Festtagen zum Gottesdienst, am Besten mit Eltern!!!!

Blackshep 
Fragesteller
 19.09.2011, 11:04

Nein, machen wir nicht, allerhöchstens 3 oder4 Tage zu Verwandten. Es geht aber auch um Herbstferien oder Osterferien - Zu den Feiertagen wären wir da.

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UmeaM  19.09.2011, 11:13
@Blackshep

Frag doch mal bei der Gruppenbeteuung nach wann unterrichtsfrei ist, dann kannst du planen!

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Neine Oma hat immer gesagt: " Wer dient :muß". Wer also in die Kircha aufgenommen werden will als Mitglied (im weitssten Sinne - Gott dienen- muß sich an Regeln halten. Es ist ja wohl nur ein halbes Jahr und die Termine werdet ihr sicher immer recht früh erfahren, so dass auch noch ein Urlaub möglich sein wird. Zu jedem Recht gehört auch noch eine Pflicht. Un d für den Urlaub gibt es noch die Pfingstferien und die Sommerferien. Mach Dich doch wegen des Wunsches des Pfarrers nicht schon jetzt verrückt. Ich denke, man will nur verhindern dass alle einen Frühbucherrabatt nutzen und dann Ostern niemand mehr in der Kirche ist. Wenn es für Dich so ein Problem gibt aus irgendeinem Grund dann geh dann im konkreten Fall zum Pfarrer und spreche den einzelnen Fall ab. Nicht schon jetzt die Pferde scheu machen. Jeder will nur seine Rechte, niemand will mehr wissen das das Gegenstück zum Recht auch Pflicht heißen kann.