Ersatzstrom ins Hausnetz einspeisen?

2 Antworten

Wieso lässt du nicht einfach einen Wechselrichter mit Notstromfunktion und der passenden Regelungselektronik einbauen? Fronius bietet solche Systeme an.

mctech13 
Fragesteller
 12.12.2022, 11:56

Wäre dieser denn kompatibel zu den 3 vorhandenen WR von Solarmax, die auch überwachungstechnisch über ein Netzwerk zusammengeschltet und über die 70% Regelung gedrosselt sind.

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Schurschi1510  12.12.2022, 12:43
@mctech13

Die Wechselrichter stehen zumindest nicht im Weg. Der Wechselrichter von Fronius macht sein Ding. Die anderen beiden erkennen die Notstromfunktion anhand der Frequenz von 49,5Hz und speisen nicht zusätzlich ein.

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Gluglu  12.12.2022, 12:44
@mctech13

Um das Thema vielleicht abzuschließen: Das hier ist kein Bereich mehr in der in Eigeninitiative irgendwas gemacht werden sollte... das ist was für die Fachfirma, die das danach auch abnimmmt bzw. dafür unterschreibt. Daher solltest Du hierfür zwingend auch solch eine Firma beauftragen - ansonsten darfst Du Dich auf die Antwort der Feuerversicherung freuen wenn mal was passiert.

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Ich habe so eine Anlage inzwischen selbst (ein)gebaut. Eine Umschaltung, wenn das öffentliche Stromnetz ausfällt, habe ich nicht vorgesehen.

Ich habe vielmehr in meiner Unterverteilung die Verbraucher getrennt. Nur noch starke Verbraucher wie Wasch- und Spülmaschine sowie der Wäschetrockner hängen am öffentlichen Netz. Und wenn das mal ausfällt, stört mich das wenig.

Alle anderen Verbraucher wie Lichter und Steckdosen hängen permanent an einer Batterie und einem Wechselrichter ohne Netzeinspeisung. Beleuchtung ist alles auf sparsame LED umgerüstet. Kochen tue ich mit Gas.

Das was ich bei maximaler Auslastung mit Fernseher, Heizung, Beleuchtung... erreiche, sind gerade mal 800Watt, also unter 1 Kw Selbst den Backofen oder auch mit voller Batterie die Waschmaschine wäre immer noch möglich.

Die Batterie wird über PV und Windkraft geladen. Zusätzlich habe ich auch noch ein Ladegerät am Netzstrom eingebaut.

Es macht zwar wegen der Verluste keinen Sinn, die Batterie über ein Ladegerät zu laden und dann aus der Batterie ins Hausnetz einzuspeisen. Aber ich kann damit zu 95% sicherstellen, daß die Batterie auch geladen ist.

Die Legalität ist immer so eine Sache... Die meisten Satzungen der Städte, an die man angegliedert oder zugehörig ist, sehen vor, daß man an die öffentliche Energieversorgung angeschlossen ist. Aber... das bin ich ja! Und ich nutze auch das öffentliche Stromnetz. Nur eben nicht mehr zu 100%

mctech13 
Fragesteller
 12.12.2022, 12:01

Mein Hausstromnetz ist aufgrund von Anbaumaßnahmen und Unterverteilungen mit zusätzlichen Sicherungskästen sehr "zerklüftet". Selbst das Wohnzimmer hängt an 2 unterschiedlichen Phasen.

Dies alles so umzuhängen, dass nur die notwendigen Verbraucher an einer Phase hängen, wäre wahrscheinlich ein Großprojekt.

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EddiR  12.12.2022, 12:04
@mctech13

Ich denke, die Zeit ist hinsichtlich der derzeitigen, und der zu erwartenden Strompreise, gut investiert. Wenn an einer Unterverteilung keine starken Verbraucher hängen, kann diese ja voll übernommen werden. Dann müssen ggf nur die Zuleitung(en) von normalen Hausnetz getrennt und auf den Wechselrichter gelegt werden.

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