Ergibt die Faustregel für das „normalgewicht“sinn?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Neutrale meinung 38%
Ja 31%
Nein 31%

8 Antworten

Neutrale meinung

sowohl der BMI als auch die l - 100 cm Regel haben einfach ihre Grenzen.

Richtig aussagekräftig ist nur der KFA (Körperfettgehalt). Nur ist der eben recht schwer zu messen (nein KF-Waagen mit Elektroden messen den nicht ordentlich). Die typischen untrainierten Übergewichtigen bekommt man mit dem BMI trotzdem recht gut eingeordnet.

Für sportliche Menschen taugt der BMI eher nicht, da wären viele Athleten übergewichtig. Etwas besser sind hier dann die gängigen Formeln, die Umfänge am Nacken und am Bauch mit der Körpergröße und dem Gewicht verrechnen.

Nein

Die Faustregel heißt eig eig minus 110 das wäre unterer bis mittlerer Bereich vom ideal gewicht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
fragleute 
Fragesteller
 26.12.2019, 11:14

Das ist glaub ich die Faustregel für das „idealgewicht“ das „idealgewicht“ist aber auch etwas weniger als das „normalgewicht“

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Happyasaslave  26.12.2019, 11:32
@fragleute

Das Ideal gewicht ist im normal Gewicht drinnen nicht weniger.. Aber endet früher

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michi57319  26.12.2019, 11:38

Nicht minus 110, sondern minus 100, minus 10%.

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Happyasaslave  26.12.2019, 11:45
@michi57319

Doch minus 110..ich käme da zumindest super mit hin sagt auch mein artzt. 44 kg wären bei mir perfekt 2 3 kg reserve vor Untergewicht, aber noch dünn und ich bin 1,54

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Nein

Macht natürlich keinen Sinn. Ich würde ungern 12kg mehr wiegen, aber das müsste ich dieser Faustregel zufolge und damit würde ich mich äußerst unwohl fühlen.

Ja

Knochen wiegen, Muskeln wiegen. Ausnahmen sind dann Kinder und Kleinwüchsige. BMI trifft es dann schon eher.

Neutrale meinung

Soweit ich weiß, gab es verschiedene Annäherungen an "Normalgewicht". Körpergröße - 100 = Normalgewicht war eine Annäherung, die sich wohl vor allem auf Erwachsene mit durchschnittlicher Körpergröße bezog (160 bis 180 cm?).

BMI war eine zweite, von der ich immer wieder lese, dass sie wohl für schwarze Menschen nicht in der aktuellen Form gelten sollte bzw. dort wohl nicht wirklich passt.

Dann gab es noch die Hautfaltenmessung (am Oberarm, meine ich), und inzwischen gibt es noch eine weitere Methode:

https://www.businessinsider.de/wissenschaft/bmi-neue-methode-gewicht-bestimmen-2017-5/

Was sagt uns das?

Es dürfte einfach schwierig, da in der Natur nicht wirklich vorgesehen, sein, ein "Normal-" oder "Idealgewicht" in eine Formel zu pressen. Das Normalgewicht kann sich ja auch je nach Lebensalter und -umständen ändern, z.B. kann der eine dick sein, der andere sehr viele schwerer Muskeln haben und im Alter nimmt Hunger und Durst stark ab, so dass eventuell ein anderes Gewicht "normal" und gesund oder einfach nur machbar wäre. Kürzlich googlete ich mal und fand tatsächlich eine BMI-Berechnung für jemanden mit amputierten Beinen (der dann ja auch schwere Knochenmasse verloren hat, so dass der BMI nicht mehr ganz greifen kann) - der Arzt im Krankenhaus hatte aber über diese Problematik noch nie nachgedacht (bei dem Patienten ging es halt auch um Untergewicht, daher wäre es schon sinnvoll gewesen, auch nach Amputation ein sinnvolles Gewicht festzulegen. Das wurde vor der Amputation auf 60 kg festgelegt, wobei der Patient 52 bis 55 kg wog. Hier würden sich auch Fragen ergeben wie: Wie errechnet man den BMI mit zwei amputierten Beinen oder bei jemandem, der halt ohne Beine auf die Welt kam?)

Man sieht, dass die Methode halt nicht ganz perfekt ist, nicht auf alle Menschen und Lebensumstände passt, aber vielleicht einfach für die Mehrheit der älteren Jugendlichen bis Erwachsenen mittlerer Körpergröße ohne Behinderung und ggf. - kann ich nicht beurteilen - mit "für Weiße typischer Körperfettverteiung" (???) angemessen ist, für andere aber nicht 100%ig oder gar nicht passt.