Erdkunde Aufgabe (Hilfe😭)?Probleme?


18.03.2021, 14:50

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20.03.2021, 17:19

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2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hier ist die Mindmap, die unsere Gruppe zusammen erarbeitet hat.

Die einzelnen Punkte will ich kurz vorstellen.

Zuerst zur Gefährdung:

Island wird vor allem durch starken Vulkanismus bedroht. Das liegt daran, dass Island an einer Stelle liegt, an der die eurasische und die amerikanische Platte aneinanderstoßen. Zusätzlich liegt Island genau auf einem sogenannten Hotspot. Das bedeutet, unter Island befindet sich ein riesengroßer Hohlraum, der mit heißem flüssigen Magma angefüllt ist, das bei einem Vulkanausbruch an die Oberfläche geschleudert werden kann.

Das ganze führt dazu, dass es auf Island 30 aktive Vulkane gibt, von denen im Schnitt alle 5 Jahre einer ausbricht. Da Island weit im Norden liegt, gibt es dort viele Gletscher, die die Vulkane zum teil bedecken. Wenn nun das heiße Magma an die Oberfläche kommt, schmilzt das Eis sehr schnell und kann zu Überschwemmungen führen. Deshalb nennt man Island auch die Insel aus Feuer und Eis.

Im Rahmen der Plattentektonik und des Vulkanismus gibt es auch häufig Erdbeben auf Island. Diese sind zwar sehr häufig, aber nicht besonders stark. Die stellen daher keine sehr große Gefahr dar.

Kommen wir nun zu den Bewältigungskapazitäten.

Island hat eine gute Infrastruktur. Die befindet sich aber wie die ganzen Siedlungen nicht in den Vulkangebieten, sondern vor allem an den Küsten. Gebäude werden von vornherein so stabil gebaut, dass sie bei einem Erdbeben nicht gleich einstürzen.

Island ist auch gut mit Krankenhäusern versorgt und es gibt eine gute Krankenversicherung. Wenn also mal jemand doch durch ein Erdbeben oder einen Vulkan verletzt wird, kann er gut versorgt werden.

Was auch von Vorteil ist, dass Island eine parlamentarische Republik ist, die eine gut funktionierende Regierung und Verwaltung hat. Daher gibt es Notfallpläne und ein gutes Krisenmanagement. Dazu kommt, dass Island eine einheitliche Bevölkerung hat, die von den Wikingern abstammt. Im Katastrophenfall halten alle zusammen und helfen sich gegenseitig.

(Zur Anpassungskapazität)

Die Isländer sind den Umgang mit ihren Vulkanen gewöhnt und haben sich gut daran angepasst. So haben sie ihre Siedlungen und Städte weit weg von den Vulkanen gebaut und nicht wie in vielen anderen Ländern direkt unterhalb der Vulkane.

Island hat auch ein gut funktionierendes Vorwarnsystem für Vulkanausbrüche wie die USA. Dabei wird von Satelliten im Weltraum aus gemessen, ob sich der Boden in der Nähe eines Vulkans hebt, was immer ein Vorzeichen für einen Ausbruch ist.

Durch die Nutzung der Erdwärme (Geothermie) hat Island keine großen Kraftwerke oder gar Atomkraftwerke. Das schützt die Insel vor Umweltverschmutzung und was nicht da ist, kann auch nicht zerstört werden.

Gebäude werden selbstverständlich erdbebensicher gebaut und das wird durch die Verwaltung auch überprüft.

Dadurch ist die Vulnerabilität, also die Verletzlichkeit Islands im Verhältnis zur Gefahr sehr gering.

Kommen wir zum Schluss zur Beurteilung der Anfälligkeit:

Da die ganzen Siedlungen und der größte Teil der Infrastruktur weit weg von den Vulkanen liegen, ist die Anfälligkeit sehr gering. Das zeigt sich immer wieder, dass durch Vulkanausbrüche nur kleine Schäden entstehen. Da wird mal eine Brücke oder eine Straße durch Sturzfluten aus den Gletschern weggespült oder durch Asche zugeschüttet, aber das ist weiters nicht schlimm. Menschen werden fast nie verletzt oder getötet.

Da Island ein reiches Land innerhalb der EG ist, ist es für die Isländer kein großes finanzielle Problem, die paar Schäden schnell wieder zu reparieren.

Island ist auch so gut mit Lebensmitteln versorgt, dass sie auch einige Zeit ohne neue Lieferungen überstehen können, wenn z.B, wegen Aschewolken der Flugverkehr ausfällt. Notfalls können sie sich immer noch von Fisch ernähren, den es reichlich rund um die Insel gib.

Da Island auch nicht sehr viele Einwohner hat, nur rund 350.000 und das auf der größten Vulkaninsel der Welt, ist die Bevölkerungsdichte sehr gering, sodass auch dadurch nie riesige Menschenmassen von einer Katastrophe betroffen sind, was die ganze Versorgung viele einfacher macht.

So, das wars. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit.

Beurteilung der Vulnerabilität (Verletzlichkeit) Islands.

Island ist ein Land mit besonders starker Vulkantätigkeit. Das liegt daran, dass bei Island die amerikanische und die eurasische Platte aufeinander stoßen. Dadurch liegt Island auf einem sogenannten „Hot Spot“. „Hot Spot“ bedeutet, in der Erdkruste befinden sich große Mengen flüssiges Magma, das jederzeit einen Vulkanausbruch auslösen kann.

 Deshalb wird Island auch häufig als Insel aus Feuer und Eis bezeichnet.

Vulkanausbrüche sind für die Isländer nichts besonderes. Die sind das gewöhnt. Daher sind sie auch gut darauf vorbereitet. So gibt es eine Überwachung der Vulkan mit Satelliten. Ein Vulkanausbruch kommt also nicht plötzlich und unerwartet.

Fast alle Siedlungen und Städte auf Island liegen sowieso nicht dicht bei den Vulkanen, sondern fast nur an der Küste. Die sind daher auch nicht stark gefährdet. Sobald ein Vulkanausbruch droht, was man daran merkt, dass sich vorher die Erde um den Vulkan hebt, wird Alarm gegeben. Menschen, die in der Nähe wohnen, verlassen ihre Häuser. Wenn der Vulkanausbruch dann stattfindet, wissen alle, was zu tun ist.

Durch die gute Vorbereitung auf Vulkanausbrüche ist die Vulnerabilität sehr gering. Beim letzten großen Ausbruch eines Vulkans im Jahr 2010 gab es keine Todesopfer. Auch die wirtschaftlichen Schäden waren nur gering. Es wurden nur ein paar Brücken, Straßen und Telefonleitungen zerstört.

Die Auswirkungen auf den Rest Europas waren viel größer. Durch die Vulkanasche in der Atmosphäre musste lange Zeit der Flugverkehr eingestellt werden. Das muss man machen, weil die Vulkanasche sonst in die Treibwerke der Flugzeuge gelangt und dort große Schäden anrichtet.


marie20004 
Fragesteller
 15.03.2021, 16:00

Hey ich danke dir vom ganzen herzen ..was gehört zu : Gefährdung, Anfälligkeit, Bewältigungskapazität und zu Anpassungskapazität?🙏🏻

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Hamburger02  15.03.2021, 21:06
@marie20004

Das kann man so zuordnen:

Gefährdung:

Island ist ein Land mit besonders starker Vulkantätigkeit. Das liegt daran, dass bei Island die amerikanische und die eurasische Platte aufeinander stoßen. Dadurch liegt Island auf einem sogenannten „Hot Spot“. „Hot Spot“ bedeutet, in der Erdkruste befinden sich große Mengen flüssiges Magma, das jederzeit einen Vulkanausbruch auslösen kann.

 Deshalb wird Island auch häufig als Insel aus Feuer und Eis bezeichnet.

Anfälligkeit:

Fast alle Siedlungen und Städte auf Island liegen sowieso nicht dicht bei den Vulkanen, sondern fast nur an der Küste. Die sind daher auch nicht stark gefährdet.

Bewältigungskapazität:

Vulkanausbrüche sind für die Isländer nichts besonderes. Die sind das gewöhnt. Daher sind sie auch gut darauf vorbereitet.

Anpassungskapazität:

 So gibt es eine Überwachung der Vulkan mit Satelliten. Ein Vulkanausbruch kommt also nicht plötzlich und unerwartet.

Fazit zur Vulnerabilität:

Durch die gute Vorbereitung auf Vulkanausbrüche ist die Vulnerabilität sehr gering. Beim letzten großen Ausbruch eines Vulkans im Jahr 2010 gab es keine Todesopfer. Auch die wirtschaftlichen Schäden waren nur gering. Es wurden nur ein paar Brücken, Straßen und Telefonleitungen zerstört.

Die Auswirkungen auf den Rest Europas waren viel größer. Durch die Vulkanasche in der Atmosphäre musste lange Zeit der Flugverkehr eingestellt werden. Das muss man machen, weil die Vulkanasche sonst in die Treibwerke der Flugzeuge gelangt und dort große Schäden anrichtet.

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marie20004 
Fragesteller
 15.03.2021, 16:04

?😬🙏🏻

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