Empfehlenswert die pflegeausbildung zu machen, wenn man auch studieren könnte?
Ganz viele von meiner fsj Station würden es nicht nochmal machen oder eine dann lieber studieren bzw zögern diese Frage mit Ja zu beantworten und ich bin mir eh etwas unsicher, da ich eigentlich immer studieren wollte und es auch lange mein Plan war Psychologie zu studieren.
Naja hab mich jz auf jeden Fall für die Ausbildung beworben und werd vermutlich am Montag auch mit dieser anfangen
3 Antworten
Ich persönlich bereue es nicht und würde es wieder machen. Natürlich ist es nicht einfach und die Situation in dem Bereich ist ja hinlänglich bekannt. Lass dich nicht herunterziehen von Kollegen die täglich jammern aber auch nichts an ihrer Situation ändern. Ich sage das meinen Kollegen auch genau so.
Ja, man kann Pflege auch studieren.
Selbst wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, hätte ich es nicht gemacht. Mit Studium hätte ich zwar mehr verdient.
Dafür hätte ich aber auch einen 08/15-Bürojob machen müssen von 8 bis 16 Uhr
Heißt auch, kein Spätdienst. Was mich mehr gestört hätte, ich hätte keinen Nachtdienst. Keine Möglichkeit, immer am Samstag, Sonntag und an Feiertagen zu arbeiten.
Ich selbst habe mich auch dafür entschieden, lieber in der Praxis zu arbeiten und nicht theoretisches Büromonster zu werden. Zwar nicht in der Pflege, sondern im Handwerk. Bereut habe ich es nie und ich bin seit 31 Jahren im Beruf.
Geh diesen Weg erst mal, nur so kannst du feststellen, ob es die richtige Entscheidung war. Umsatteln kannst du immer noch.
An deiner Stelle würde ich jetzt erst mal mit der Ausbildung loslegen.
Mit den von dir beschriebenen Berufen sitzt du garantiert in einem Büro, wahlweise Behandlungsraum. Der Unterschied ist der Bürokratieaufwand, den du dann meistern musst. Dagegen ist die Dokumentation in der Pflege Kindergarten.
Büromensch würde ich auch nicht werden wollen, aber man kann ja zb auch Psychologie oder soziale Arbeit studieren