Emden als Wohnort?

4 Antworten

Im weitgehend ländlichen Ostfriesland sind die Immobilienpreise zwar angezogen, aber immer noch moderat. (Das gilt allerdings nicht für die Inseln und Badeorte.)

Emden als Mittelstadt hat eine vernünftige Infrastruktur, Schulen gibt es genug, der Ausländeranteil ist auf die gesamte Bundesrepublik bezogen unterdurchschnittlich.

Allerdings ist Emden im 2. Weltkrieg arg zerstört und danach hastig wiederaufgebaut worden. Die Stadt ist wirklich keine Schönheit. Aurich, Leer und teilweise auch Norden sind wesentlich besser erhalten und bieten ebenfalls Lebensqualität.

Ansonsten hat Ostfriesland einen hohen Freizeitwert und man kann es hier, wenn man denn auf die Großstadt verzichten möchte, gut aushalten.

Emden ist die Heimatstadt von Otto Waalkes. Es ist eine ruhige Stadt, allerdings etwas ohne Gesicht wegen der Zerstörungen im 2. Weltkrieg. Nebenan ist die Gemeinde Krummhörn mit ihren historischen Kirchen, in Rysum soll es die älteste Orgel Deutschlands geben.

Emden Ist als Studentenstadt relativ interessant für Kultur und Gastronomie.

Die Immobilienpreise sind in Ostfriesland insgesamt relativ niedrig, da es sich um eine strukturschwache Gegend handelt. Emden hat aber VW und den Hafen, deswegen wundert mich das.

Direkt an der Küste dürften die Preise wieder etwas anziehen, weil die Ferienwohnungen die Nähe zum. Wasser erfordern.

Ansonsten empfehle ich noch Leer, aber nicht Aurich.

Sollte es doch etwas größer sein, dann nimm Oldenburg.

Das liegt recht weit weg vom Schuss --- hat aber auch seine Vorteile,
wenn ich es mit bestimmten Vorkommnissen in Großstädten vergleiche,
die du dort oben eher nicht befürchten musst. Eine Kollegin von mir
ist z.B. nach Husum verzogen, weil sie es in Berlin nicht mehr ausgehalten
hat und bereut es nicht ...