Eltern zwingen mich zur Nachhilfe!
Meine Eltern zwingen mich zur Nachhilfe aber ich will dort nicht hin gehen. Es hängt nur an einem Fach in der Schule wo die schlechteste Note eine 4 ist. Dürfen sie das?
9 Antworten
Sie sind deine Eltern und Eltern dürfen immer alles aus ihrer Sicht... Ab er wenn du schon hingehst dann versuch wenigstens etwas zu lernen, wenn du schon hinmusst versuch das beste draus zu machen :) Mich würde es auch nerven aber das schaffst du schon!!! :)
Ja, als deine Eltern dürfen sie das, denn sie sind berechtigt, dich zu erziehen und nehmen das anscheinend auch ernst. Sei doch froh, dass deine Eltern sich kümmern und du und deine schulischen Leistungen ihnen nicht völlig egal sind und dass sie sogar bereit sind Geld auszugeben. Der Weg von einer Vier zu einer Fünf ist nicht weit, also ist es doch gut, rechtzeitig mit der Arbeit (der Nachhilfe) zu beginnen, um die Vier zu verbessern oder wenigstens zu halten. Bitte deine Eltern, dich nicht in so einem "Institut" anzumelden, wo Schüler in Grupppen Nachhilfe bekommen und der Unterricht nicht individuell ist und wo man sich auch vertraglich bindet. Sucht lieber über ein Zeitungsinserat oder Aushänge (an der Uni, wenn es in deiner Stadt eine gibt) oder fragt im Bekanntkreis herum.Gute Nachhilfelehrer findet man am besten über Empfehlungen anderer, du kannst auch mal deinen lehrer fragen. Außerdem bedeutet "Nach"hilfe ja auch, dass ein wenig "nach"geholfen wird und man nicht ewig dorthin muss.
Sie dürfen das, aber es ist rausgeschmissenes Geld, wenn du es doof findest und nicht mitmachst. Armer Nachhilfelehrer... Dass sie dich mit der 4 schon hinschicken ist gut, denn wenn die Betonfünf erst einmal da ist, dauert es lange, bis die wieder weg ist. Meiner Meinung nach hast du nur die Möglichkeit gut mitzuarbeiten und zusätzlich alleine zu lernen. Sobald du wieder gute Noten hast, werden deine Eltern das Geld bestimmt gerne sparen. Vielleicht lassen sie sich ja auch vorher auf einen Deal ein. Du lernst erst noch mal alleine und strengst dich richtig an und sobald dein Lehrkörper bestätigt, dass du auf einer glatten Drei stehst, ist die Nachhilfe wieder vom Tisch.
Eine Nachbarin von mir gibt Nachhilfe und hat Schülerinnen, die seit Jahren kommen, obwohl sie inzwischen Einsen schreiben, eben um so gut zu bleiben. Kann also nicht so schlimm sein und sogar Spaß machen.
Das stimmt. Wenn man den richtigen Nachhilfelehrer hat, macht es sogar Spaß.
Sie dürfen, aber es ist natürlich Quatsch, wenn Du nicht willst. Man kann keine Hilfe verordnen. Das merken sie aber spätestens dann, wenn Du trotz der Nachhilfe keine bessere Noten bekommst. Dann haben sie Geld ausgegeben und werden sich fragen wofür.
Gruß Matti
Deine Eltern glauben richtig zu handeln und haben sicher beste Absichten. Trotzdem ist es unsinnig. Wie die meisten Menschen, glauben auch sie, dass man sich auf die Verbesserung dessen konzentrieren muss, was man nicht so gut kann. Warum sollte man das tun? Komisch, dass man immer in den Bereichen schlecht ist, die einen sowieso nicht interessieren. Folglich werden diese Bereiche nie das zukünftige Leben bestimmen. Anstatt sich also auf diese schwachen Fächer zu konzentrieren, müsste man eigentlich an seinen Stärken arbeiten, um immer perfekter zu werden. Die Stärken entsprechen den Interessen und diese Interessen werden darüber entscheiden, was man später im Leben machen wird. Außerhalb der Schule erwartet niemand, dass wir auf vielen verschiedenen Gebieten gleich gut sind. Ganz im Gegenteil. Weil das Weltwissen immer umfangreicher und unübersichtlicher wird, sind die Menschen am erfolgreichsten, die sich spezialisieren, die sich auf ein Teilgebiet konzentrieren. Ich weiß nicht, warum so viele Leuten glauben, in der Schule müsste es anders sein. Es ist ein veraltetes Denken.
Man bewunderte Albert Einstein, für seine besonderen Kenntnisse in den Naturwissenschaften. Ob er gut in Fremdsprachen oder im Zeichnen war, hat niemanden interessiert.
Es gibt eine Tierfabel, die auf beeindruckende Weise beschreibt, wohin diese Fokussierung auf die Schwächen führt. Auf eine Vernachlässigung der Stärken nämlich, sodass man nur noch Mittelmaß ist; auch in den Bereichen, die eigentlich zu den Stärken zählen. Wenn Du den englichen Text im Video nicht verstehst, lies den Text darunter.
http://derblogfuerschueler.blogspot.de/2012/12/animal-school-die-weisheit-einer.html
Zeig die Seite Deinen Eltern. Vielleicht kommen sie zur Vernunft.
.... und dann bekommen wir Politiker/Manager, die eine Menge Ahnung von Rhetorik haben und dann Entscheidungen über Umweltpolitische Dinge fällen müssen - das, was sie früher nie interessierte- die folgen kennst du!... wir leben in einer Welt, in der man sicher nicht alles wissen kann, aber in der eine fundierte Allgemeinbildung unglaublich sinnvoll sein kann... und die bekommt man nun mal auf einem Silbertablett präsentiert, wenn mann minderjährig ist. Alles danach ist teuer und wesentlich stressiger... Glaub mir, es lohnt sich, dort in ALLEN Fächern zu investieren...
Ich verstehe nicht, was Du hier zu konstruieren versuchst und wenn Du Dich zu den Menschen mit einer Menge Ahnung zählst, müsstest Du es eigentlich besser wissen. Man sollte die Möglichkeit haben, sich mit den Dingen zu beschäftigen, die einen Interessieren. Dann kommt alles das, was drum herum notwendig ist, von ganz allein und es ist überhaupt nicht schlimm, wenn das dann schwierig wird.
Tu doch bitte nicht so, als ob es in der Schule um allseitige Bildung geht. Es geht darum, zu lernen, was andere Leute für wichtig halten. Wenn es anders wäre, gäbe es keine Lehrpläne, die zwingend der Durchsetzung bedürfen, sondern es gäbe BildungsANGEBOTE. Dort wo es sie gibt, ist man sehr erfolgreich mit dem Lernen.
Eltern dürfen das.
Es wird wohl einen grund haben warum deine eltern dich dort angemeldet haben!
Genau das versuche ich denen die ganze Zeit zu erklären!:D Danke^^