Elektrotechnik brauche Hilfe?

5 Antworten

ganz einfach - wechselstrom wird mim wechsel bezahlt, wechsel ist ein altes wort für scheck. gleichstrom wird gleich bezahlt z.B. wenn du batterien kaufst...

und beim drehstrom? da dreht sichs noch drum wers bezahlt.

spass bei seite.

der wechselstrom wechselt regelmässig seine richtung. hier in deutschland haben wir 50 Hz das bedeutet, dass innerhalb einer sekunde der strom 50 mal hin und 50 mal wieder zurück fließt.

der gleichstrom fließt immer in die gleiche richtung.

für die energieübertragung an sich ist es zweitranig, ob gleich oder wechselstrom. ins besondere bei glühlampen oder heizungen.

nehmen wir einfach mal, auch wenn erst mal etwas absurd, eine "feuermachmaschine" ein stöckchen wird in das futter eines akkuschraubers gespannt. es dreht sich immer in eine richtung. wenn man es nun an ein anderes stöckchen hält und den abzug drückt, wird durch reibung feuer entfacht.

den gleichen effekt haben wir auch mit einem "fidelbogen" also wenn um das stöckchen die sehne eines bogens geschlungen wird, und damit hin und her gedreht wird.

lg, Anna

Eine Gleichspannung ist ein gleichbleibendes potentialunterschied zwischen zwei Punkten. Dieses Potential bleibt im leerlauf konstant. ein Beispiel für eine solche spannungsquelle wäre eine Batterie auch die Akkus im Auto liefern eine Gleichspannung. Die Polarität bei einer Gleichspannung ist klar definiert die Gleichspannung besitzt immer einen Plus und einen minuspol. Dabei fließt der Strom von plus nach minus (technisch gesehen) bzw von minus nach plus (physikalisch gesehen).

Bei einer Wechselspannung ist die Polarität nicht klar definiert und wechselt sich periodisch ab das heißt Plus und Minus wechseln sich periodisch ab.

Es verhält sich in etwa so als würdest du eine Batterie in regelmäßigen zeitabständen herausnehmen und andersherum wieder einstecken. Bzw du verpolst die Batterie jedesmal.

Den zeitlichen Verlauf einer Spannung kann man graphisch darstellen. Üblicherweise passiert dies in einem koordinatensystem.

Eine Wechselspannung kann dabei verschiedene Formen annehmen. Sobald du die Batterie raus nimmst und falsch herum wieder ein steckst z.b. simuliert du damit im Prinzip eine sogenannte rechteckspannung. Denn die Spannung fällt jedesmal schlagartig zu auf null und baut sich in negativer Richtung wieder schlagartig auf. Das ergibt einen rechteckigen Verlauf.

Bei der Wechselspannung aus der Steckdose z.b. haben wir es mit einer sogenannten sinusförmigen Wechselspannung zu tun. Mit einer Frequenz von 50 Hertz das bedeutet, das 50 Mal in der Sekunde die Spannung periodisch die Polarität verändert.

Bei Gleichspannung bleibt die Richtung des Stromflusses gleich. In einem Kabel bewegen sich ja Elektronen vom Minuspol zum Pluspol. Bei Gleichspannung bleibt der eine Pol immer Minuspol und der andere immer Pluspol.

Bei Wechselspannung ändert sich die Richtung des Stromflusses. Es gibt auch zwei Pole, aber jeder ist abwechselnd mal Minus- und mal Pluspol.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium Elektrotechnik und Informationstechnik, Hobbybastler
PeterKremsner  15.05.2020, 02:10

Das Problem bei solchen Definitionen ist hald dass die Mischspannungen oftmals auch als Wechselspannung angesehen werden und der Polarität muss sich nicht zwingend ändern.

Es ist also zunächst mal zu definieren welche Definition hier verwendet wird die wo Wechselspannung einfach nur eine nicht konstante Spannung ist oder die wo Wechselspannung eine Mittelwertfreie Spannung ist.

Leider findet man da auch in der Literatur nicht immer klar definierte Unterscheidungen.

1
kmkcl  15.05.2020, 12:05
@PeterKremsner

OK, die Norm ist da aber ziemlich eindeutig: Nach DIN 40110-1:1994 sind Mittelwerte Gleichanteile (Gleichspannung) und Wechselanteile (Wechselspannung) haben den Mittelwert 0.
Eine Mischspannung besitzt beide Anteile, wird aber separat aufgeführt.

1
PeterKremsner  15.05.2020, 13:03
@kmkcl

In der Nachrichtentechnik unterscheidet man zB zwischen allgemeinen Wechselsignalen und Mittelwertfreien Wechselsignalen.

Aber es kann natürlich sein, dass für diese Dinge immer die Namen Wechselsignal und Wechselgröße verwendet werden und ich mich hier fälschlicherweise an Wechselspannung erinnert habe oder es auch mit diesen Begriffen assoziiert habe. Ich bild mir aber zumindest ein, dass es bei uns in der HTL oder im allgemeinen Sprachgebrauch teilweise gar nicht so eng getrennt wurde.

Die Definition in der Norm ist natürlich auch die die ich kenne wenn man vom Wechselspannungsanteil einer Spannung schreibt.

0

Bei Gleichspannung beliebt die Polarität immer gleich.

Plus bleibt + und Minus bleibt -.

Bei Wechselstrom wechselt die Polarität ständig zwischen Plus + und Minus - .

Einfach ausgedrückt.

Eine Wechselspannung wechselt die Spannung eine Gleichspannung ist zu jedem Zeitpunkt konstant.

Scorvy  15.05.2020, 01:40

Komplett unnötige Antwort

0
PeterKremsner  15.05.2020, 02:03
@Scorvy

Komplett unnötiges Kommentar...

Wenn du konstruktive Kritik einbringen willst dann kannst du es gerne machen ansonsten kannst du dir solche Kommentare zukünftig auch einfach sparen.

Die von mir genannten Antwort ist meiner Meinung nach die einfachste korrekte Antwort auf die Frage.

0
PeterKremsner  15.05.2020, 02:21

Noch als Beifügung ich habe hier im allgemeinen von einer Wechselgröße gesprochen also auch Mischspannungen miteinbezogen.

Reine Wechselspannung sind definiert als Mittelwertfreie periodische Signale.

Sprich eine Spannung bei der sich ständig + und - ändert und deren Gesamtfläche unter der Kurve 0 ist.

1
Scorvy  15.05.2020, 10:19
@PeterKremsner

Na siehste, hättest du den letzten Absatz deines Kommentars in deiner Antwort drin, dann hätte ich auch nichts gesagt;)

Weil sonst bringt es dem Fragesteller wenig

0
PeterKremsner  15.05.2020, 11:05
@Scorvy

Es ging auch weniger darum, dass du etwas gesagt hast sondern mehr wie du es gesagt hast.

Hättest du in deinem Kommentar geschrieben was genau du beanstandest und warum es deiner Meinung nach nichts bringt hätte ich auch anders reagiert ;)

Für eine Wechselgröße kann man hald nicht viel mehr sagen, als dass sie zeitlich nicht konstant ist. Polartitätswechsel oder ähnliches können bei einer Wechselgröße auftreten müssen es aber nicht wenn diese nicht Mittelwertfrei ist und eine Wechselgröße muss auch nicht periodisch sein.

0