Ekel vor eigenem Körper?
Hey
Ich Männlich 15 finde meinen Körper ziemlich seltsam und beinahe schon widerlich. Ich bin ein Trans Junge und dazu noch ziemlich dünn und schmächtig. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper überhaubt nicht zu mir passt oder ich ihn anders wahrnehme als die anderen leute. Ich hasse es dass mein Rücken so ummuskulös und knochig ist. Ich habe Angst vor dem zunehmen und das Muskeln aufbauen fällt mir schwer. Ich will grade stehen, aber wenn ich das mache sieht man meine brust nur umso mehr. Es ist einfach ein Teufelskreis! Ist das noch gender dysphoria? Woher weiß ich wo die Grenze zwischen dysmorphia und gender dysphoria liegt?
5 Antworten
Mach mehr Sport!
Alternative: Wenn du dich gar nicht in deinem Geschlecht wohlfühlen solltest, wäre eine Geschlechtsumwandlung eine denkbare Alternative, diese sollte dann aber möglichst schnell geschehen, da beispielsweise die Stimme nachträglich nicht höher gemacht werden kann.
Mann in "weiblichem" Körper. Das Gegenteil von dem, was du scheinbar denkst.
Kein Plan obs noch Aktuell ist.
Aber: wichtig ist das du verstehst, dass du biologisch WEIBLICH bist und dies auch immer sein wirst! Das sage ich nicht um dich zu ärgern, sondern um klare Verhältnisse zu schaffen. Ob es Medizinische oder Allgemeine sind. Ein Transmann hat und wird immer andere Bedürfnisse haben als ein biologischer Mann. Punkt-Ende.
Was du beschreibst passt ins Schema der Geschlechtsdysphorie. Wie bereits andere geantwortet haben, kannst du dein äußeres Erscheinungsbild nur mit Sport und der passenden Ernährung, Kleidung und entsprechenden Bindern zur Kaschierung der weiblichen Brust - verändern. Um einem männlichen Erscheinungsbild näher zu kommen, jenachdem was du als "männlich" idealisierst - kommst du um eine Hormontherapie nicht drum herum. Du bist biologisch Weiblich, dementsprechend sind deine körperlichen Vorraussetzungen für Muskelaufbau, Stärke, Kraft ,Ausdauer dementsprechend eingeschränkt.
Ein kleiner Hinweis von mir an dich: Dich selber als Junge oder Mann vorzustellen ist absolut Inordung im gesellschaftlichen Kontext, indem es Irrelevant ist was deine Person und die in deinem Umfeld betrifft. Sobald es aber in einem, sagen wir medizinischen Kontext sein sollte, ist es wichtig, dass du sagst das du weiblich bist! Um eine richtige Behandlung zu gewährleisten. Auch in Situationen in denen sich andere Personen in deinem Umfeld Unwohl, verletzt oder Bedroht fühlen könnten. Nicht die Menschen um dich herum müssen Rücksicht auf dich nehmen, sondern du auf sie! Du kannst nicht verlangen dass sie dich, weil du dich so fühlst, als Mann zu akzeptieren haben. Du bist und bleibst biologisch eine Frau! Du kannst im gesellschaftlichen Kontext lediglich darum bitten, als Mann akzeptiert zu werden. Jenachdem wie weit du später in deinem Angleichungsprozess bist, verläuft das unproblematischer.
Die einzig sinnvolle Antwort ist Sport. Da bringt es nichts über Dysphorie nachzudenken, denn egal ob männlich, weiblich etc. Sport ist in vielerlei Hinsicht das beste Mittel für einen hübscheren und gesünderen Körper.
Versuchs mal mit Sport.
was sagt der Arzt?
bekommst du Hormone?
Meine Stimme muss tiefer. Ich bin ftm. Aber trotzdem danke :)