Einleitungssatz für das Gedicht "Nathan der Weise" von G. E. Lessing

3 Antworten

Der Einleitungssatz ist gut gelungen. Worauf willst du denn bei diesem Aufsatz eingehen? Falls du spezifisch auf die Ringparabel eingehen willst, passt die Einleitung, ansonsten solltest du nicht ganz so arg reduzieren und vielleicht etwas mehr über die Personen bzw. die Geschichte erzählen, es steht ja nicht nur die Ringparabel im Mittelpunkt.

LG McD

rainboww 
Fragesteller
 16.05.2015, 15:17

es soll auf eine Charakterisierung hinauslaufen. Allerdings weiß ich noch nicht um wen es sich handeln wird. Aber ich bin ziemlich sicher dass die Ringparabel ein wichtige Rolle spielen wird, da wir sie im Unterricht sehr ausführlich besprochen haben. vielen dank für die schnelle antwort :)

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Joa, da ist denke ich alles drin und kann man so schreiben.

Anderer Vorschlag:

Das dramatische Gedicht "Nathan der Weise" wurde 1779 von Gotthold Ephraim Lessing verfasst. Es entstand zur Zeit der Aufklärung und war eines der bedeutesten Werke dieser Zeit. Vorrangiges Ziel des Dramas besteht in der Aufklärung der Menschen. Lessing schuf damit ein Plädoyer für Toleranz und Humanität, in dem er aufzeigte, dass man seine Mitmenschen nicht nach der Zugehörigkeit einer bestimmten Religion beurteilen soll. Nathan tritt im Drama mehrfach als Aufklärer und Erzieher auf und gilt daher als Nathan der Weise.

Volens  16.05.2015, 15:19

Es verdient, erwähnt zu werden, dass der Moslem Saladin der eigentlich tolerante Mensch in diesem Schauspiel ist, während sich andere zu bemerkenswerten Sprüchen hinreißen lassen: „Tut nichts! Der Jude wird verbrannt“.

Könnte man im Referat erwähnen, rainboww, und dann noch:

Toleranz hat nichts mit toll zu tun. Wenn du das so schriebest, könnte es passieren, dass es im Unterricht als abschreckendes Beispiel vorgelesen wird. :-)

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rainboww 
Fragesteller
 16.05.2015, 15:20

ebenfalls vielen dank :)

Den Vorschlag finde ich sehr gut. ich werde ihn allerdings noch etwas vereinfachen denke ich, da mir mein deutschlehrer einen solch hohes Schreibniveau wahrscheinlich nicht zutraut. trotzdem vielen dank für die Mühe es hat mir auf jeden Fall sehr geholfen

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...geht es um den jüdischen Kaufmann Nathan, der zur Zeit der Aufklärung und der Kreuzzüge in Jerusalem lebt

Hier ist ein Irrtum im Satz. Das Stück wurde zur Zeit der Aufklärung geschrieben. Nathan lebte zur Zeit der Kreuzzüge. Zwischen den Ereignissen liegen Jahrhunderte.

Ein weiterer Irrtum ist, dass Nathan durch die Ringparabel für Verständigung sorgt. Die Ringparabel macht nur seine Sicht auf die verschiedenen Religionen deutlich. Tatsächlich sorgen die Taten und Haltungen der Hauptfiguren für die Verständigung und gegenseitige Toleranz.