Eingestellter Verstoß gegen das BTMG im polizeilichen Führungszeugnis?
Moin Leute die Situation ist wie folgt:
Juni 2021 wurde ich mit ca 0.3g Marihuana erwischt. Das Verfahren wurde logischerweise eingestellt, da es mein erstes Vergehen in diesem Bereich ist. Nun bin ich gerade dabei einen Ausbildungsvertrag mit einer Firma abzuschließen und dabei ist mir aufgefallen, dass die ein Polizeiliches Führungszeugnis wollen. Meine Frage ist nun ob dieses Eingestellte Verfahren in meinem Zeugnis aufgeführt ist, da ich nicht weiß wie der Arbeitgeber das aufnehmen würde. Falls es hilft: Zum Zeitpunkt der Tat und der Einstellung des Verfahrens war ich noch 17. Des weiteren fände ich Sinnvolle Antworten und keine Kritik toll, da ich weiß dass kiffen nicht gesund ist und ich mich da selber reingeritten habe.
3 Antworten
Ins Führungszeugnis kommen nur URTEILE ab 90 Tagessätzen bzw 3 Monaten Haft.
Logischerweise bedeutet ein eingestelltes Verfahren keine Unschuld! Es taucht also im Verfahrensregister weiterhin auf. Für bestimmte Arbeitgeber ist es dann auch anzugeben.
Gruß S.
Polizei, Zoll, Justiz, Schule/Bildung, Betreuung, Medizin ....
ab 90 Tagessätzen bzw 3 Monaten Haft.
Genau genommen ab 91, bzw. ab 3 Monate und 1 Tag.
dass die ein Polizeiliches Führungszeugnis wollen
Dafür kommen sie 10 Jahre zu spät. Ein Polizeiliches Führungszeugnis gibt es nicht mehr. Die Polizei stellt keine Führungszeugnisse mehr aus. Deshalb heißt das heute nur noch Führungszeugnis.
Eingestellte Verfahren stehen nicht drin.
Mit bestimmten Arbeitsgebern ist vermutlich sowas wie der öffentiche Dienst etc. gemeint oder?