Eine Intention in einem Gleichnis zeigen?

4 Antworten

Hallo marv777,

Gleichnisse sind eine typische Redeform der Rabbiner (nicht nur von Jeus!), in der sie etwas erklären wollen.

Ganz allgemein: Biblische Bildrede (Maschal), in der etwas erzählt wird, um eine Aussage zu illustrieren.. Dabei sind auch Abweichungen von der Realität möglich. (Zum Beispiel wird im Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen gesagt, dass die Türe am Schluss geschlossen ist. Das war bei einer Hochzeit gar nicht der Fall.)

Ein Gleichnis läuft nach den Gesetzen einer volkstümlichen Erzählung ab: Oft sind es nicht mehr als drei Personen, nie zwei gleichzeitig verlaufende Vorgänge, selten schmückendes Beiwerk, selten Gefühle oder Gründe, weshalb etwas passiert. Direkte Rede oder Selbstgespräch werden verwendet.

Alle erzählten Einzelheiten habe immer nur die Funktion, zu einem Vergleichspunkt zu kommen (Ausnahme ist die Allegorie, etwa das Gleichnis von der königlichen Hochzeit). Ziel des Gleichnisses ist oft eine Herausforderung an den Hörerkreis und eine Aufforderung, sich in bestimmter Weise zu verhalten. Das ist dann die Intention mit dem das Gleichnis erzählt wird.

Beispiel: Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen: Mt 25,1-13 (Lesen!): Es beginnt: „Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie …..“ Es nun wird ausführlich eine Situation in Einzelheiten geschildert. Ob realistisch oder nicht, einziger Vergleichspunkt ist, dass einige wachsam sind, andere nicht. - Intention ist der Schluss mit der Handlungsaufforderung: „ Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“

In ähnlicher Weise kannst du das bei allen anderen Gleichnissen feststellen mit den Fragestellungen: Wer redet hier? Zu wem redet er? Was ist die Ausgangsfrage? Was ist der Vergleichspunkt damit? Was ist das Ziel, mit der die ganze Sache erzählt wird – eben die Intention?

Gleichnisse wurden verschnörkelt erzählt damit die Römer sie nicht verstanden und dafür dann neimand am Kreuz sterben musste„Euch ist das heilige Geheimnis des Königreiches Gottes gegeben worden, denen aber, die draußen sind, geschieht alles in Gleichnissen, damit sie, obwohl sie schauen, schauen mögen und doch nicht sehen und, obwohl sie hören, hören mögen und doch den Sinn davon nicht erfassen !Der Verlorene Sohn erzählt eine Geschichte eines Sohnes , der sein Erbe mit Dirnen durchbringt, dann Pleite ist und dann überläuft zu den Römern um Geld zu verdinen. Schweine Hüten, Das Schwein spielt die Rolle weil früher die Zigel der Römerbehausungen in Israel einen Eberkopfstempelhatten,als Zeichen. Das Schwein bedeutet somit das Synonym für den Dinst bei den Römern. Und als der Sohn wider nach Hause geht Umkehrt ,Metaneuer, Nimmt ihn der Vater wieder bei sich auf, Der ältere Sohn wird nicht zu den Fest eingeladen und das ist ein Fehler des Vaters, Der ältere Sohn erfährt es erst durch die Knechte. Da wird er böse und schimpft seinen Vater.Der Vater entschuldigt sich ,umarmt ihn und sagt ihm, das er immer noch sein Lieblingssohn ist und es sich sonst auch nichts ändert.nur das der Jüngere jetzt wieder mit im Haus wohnt ! Das Gleichnis erzählt also , das wenn einer auch bei den Römern dient, ihr ihn doch wieder aufnehmen sollt ! Abendessen, bedeuteten Treffen,Diskusionsrunden und Beschlüsse.Damals war das Land belagert von Feinden, jeden Tag bestand Lebensgefahr für sich und andere.Da muste man Vorsichtig sein und man durfte auch keine Versammlungen abhalten, und darum waren es eben Abendessen um Neuigkeiten in Gleichnissen zu verbreiten !! http://de.cross.tv/4088

Nadelwald75  25.11.2013, 11:41

Metaneuer? - metanoeite!

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Nadelwald75  25.11.2013, 19:36

Hallo tinimini,

ich kenne auch eine andere Erklärung. Daher hätte mich interessiert: Stammt deine Darstellung aus einer bestimmten Quelle oder von dir?

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tinimini  25.11.2013, 20:59
@Nadelwald75

Die Quelle ist eine Geschichtswissenschaftlerin Namens Ruth Lapide, Ihr Schwerpunkt sind Religionen.

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Ein Gleichnis könnte man mit einer Veranschaulich in Verbindung bringen. Ein Sachverhalt, der nicht leicht von jedermann zu durchschauen ist, könnte anhand eines Gleichnisses vereinfach dargestellt werden, so daß es von jedermann verstanden werden kann.

Beispiel: der geistige Schlaf der sogenannten "Christenheit" wird im Gleichnis von den zehn Jungfrauen, die auf den Bräutigam warten, veranschaulicht.

Es dauert relativ lange, bis Jesus in Königsmacht kommt, um das Reich Gottes auf Erden wieder herzustellen. Deshalb schlafen die Menschen ein und nur wenige sind in Erwartung.

Eine Intention ist eine Absicht. Wie man das in einem Gleichnis zeigt, ... weiß ich auch nicht.